Windows 7: Windows Defender abschalten

Um vor Schadsoftware geschützt zu sein, ist Windows 7 standardmäßig mit dem Schutzprogramm „Windows Defender“ ausgestattet. Das reicht vielen Anwendern nicht; sie installieren zusätzliche Security-Tools. Dabei wird oft vergessen, Windows Defender abzuschalten.

Sind zusätzliche Sicherheitsprogramme wie „Microsoft Security Essentials“ (https://www.microsoft.com/security_essentials) installiert, ist das Standardtool „Windows Defender“ überflüssig und kann deaktiviert werden. Das geht so: Ins Suchfeld des Startmenüs „Dienste“ eingeben und auf in der Trefferliste auf „Dienste“ klicken. In der Dienstliste doppelt auf „Windows Defender“ klicken. Unter „Starttyp“ den Eintrag „Deaktiviert“ wählen und das Fenster mit Ok schließen.

Im nächsten Schritt muss der Autostarteintrag für Windows Defender gelöscht werden. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „msconfig“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Dann ins Register „Systemstart“ wechseln und – falls vorhanden – das Häkchen vor „Windows Defender“ entfernen. Das Fenster mit OK schließen und Windows neu starten.

Auch Mac-Rechner zunehmend Ziel von betrügerischen Attacken

Wer einen Mac-Rechner benutzt, braucht keinen Virenschutz – das galt lange Zeit als ausgemacht. Nur Windows-Rechner werden von Viren, Würmern und Trojanern heimgesucht. Die Zeiten scheinen nun vorbei. Cyberkriminelle kalkulieren knallhart: Wo es was zu holen gibt, schlagen sie zu. Jahrzehntelang waren die Marktanteile von Apple-Rechnern einfach zu popelig. Es hätte sich nicht gelohnt, dafür Schad-Software zu entwickeln.

Doch Macs werden beliebter – und das macht sie auch für Betrüger interessanter. Sicherheitsexperten melden, dass es immer mehr Viren, Würmer, Trojaner und andere Schadprogramme gibt, die gezielt Macs angreifen.

Besonders perfide ist ein Scareware-Programm, das derzeit unter dem Namen „Mac Defender“ im Netz rumgeistert. Es warnt Mac-Benutzer nach dem kostenlosen Download vor angeblich vorhandenen Viren. Wer diese wieder loswerden will, muss zur Kreditkarte greifen… Betrug, von vorne bis hinten. So sorglos surfen wie früher können Mac-Benutzer heute also auch nicht mehr.

Internet Explorer 7 deutsche Version

Die deutsche Version des Internet Explorer 7 für Windows XP lässt sich ab sofort in deutscher Sprache unter folgender Adresse bei Microsoft abholen:

https://www.microsoft.com/germany/ie7

Der Internet Explorer 7 läuft unter Windows XP SP2, Windows XP 64-bit Edition und Windows Server 2003 SP1. Er enthält neue Sicherheitsfunktionen, eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche und weiterentwickelte Plattform-Technologien für Web- und Anwendungsentwickler.

Damit ermöglicht der Browser eine sichere und einfache Erledigung von Aufgaben wie Online-Suche, gleichzeitiges Ansehen vieler Internetseiten und Drucken. Die neue Beta-Version bietet höhere Zuverlässigkeit sowie Kompatibilität und enthält alle Funktionen der finalen Software, die im 2. Halbjahr 2006 zur Verfügung stehen wird. Die neue Website https://www.ieaddons.com enthält mehrere hundert Add-ons zur Erweiterung der Funktionen des Internet Explorer 7.

Erstmals unterstützt der Internet Explorer 7 Tabbed Browsing. Mit dieser Funktion öffnet sich eine neue Webseite nicht in einem eigenen Fenster, sondern in so genannten Tabs, also Registerkarten. So kann der Anwender mit Maus oder Tastatur schnell und übersichtlich zwischen den verschiedenen Seiten wechseln.

Der Internet Explorer bietet neben diesen Seiten-Tabs auch Tab-Gruppen und Quick Tabs für die meist genutzten Seiten. Ebenfalls viel Zeit sparen weitere Neuerungen, zum Beispiel eine überarbeitete Nutzeroberfläche, optimierte Druckeinstellungen wie das automatische Anpassen von Webseiten an Druckformate und eine in die Werkzeugleiste integrierte Suche. Außerdem enthält der Internet Explorer 7 Seiten-Zoom zur Verkleinerung und Vergrößerung der Anzeige sowie ein Favoriten Center für Lieblings-URLs, Tab-Gruppen und RSS Feeds. RSS (Really Simple Syndication) ist ein XML-basiertes Format zum Sammeln und Verteilen von Web-Inhalten wie Nachrichten, Magazine und Blogs.

Dynamische Sicherheit

Der Internet Explorer 7 bietet umfangreichen Schutz vor bösartigem Code wie Viren und Spyware. Dafür sorgen mehr Barrieren bei Cross-Domain-Websites, ein restriktiverer Umgang mit URLs, die standardmäßige Abschaltung aller vorinstallierten ActiveX Controls, das Zusammenspiel mit Windows Defender und unter Windows Vista ein „Sicherer Internet-Modus“. Der neue Microsoft Phishing Filter warnt vor möglichen Phishing-Angriffen und blockiert entsprechende Websites. Weitere Schutzmaßnahmen für persönliche Daten sind Hoch-Sicherheits-Zertifikate, eine Sicherheits-Statusleiste, Adressleisten in allen Fenstern, „Ein-Klick-Säuberung“ von Cache-Inhalten, Passwörtern und Verlauf sowie in Windows Vista detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für den Jugendschutz.

Neue Funktionen für Entwickler und Administratoren

Für Entwickler besonders interessant ist, dass die Windows RSS-Plattform nun auch für Windows XP zur Verfügung steht. Damit erweitert Microsoft deutlich die Reichweite von RSS. Internet Explorer 7 Beta 2 bietet außerdem verbesserte Unterstützung von CSS (Cascading Style Sheets) und transparenten PNG-Bildern (Portable Network Graphics).

Auch für das Management des Firmennetzwerks gibt es zahlreiche Verbesserungen. So unterstützen die Gruppenrichtlinien alle neuen Einstellungen, der Browser ist mit bestehenden Sites und Applikationen kompatibel, unterstützt IDN (Internationalized Domain Names mit Akzenten oder Umlauten) und enthält eine neue Developer-Toolbar.

Telefon-Hotline

Bei Schwierigkeiten mit der Installation oder im laufenden Betrieb der Beta-Version steht von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, telefonische Unterstützung zur Verfügung. Microsoft-Partner rufen an unter 01805/302525, Geschäftskunden unter 01805/672330 und Privatnutzer unter 01805/672255. Die Hotline für Privatkunden steht auch samstags von 9 bis 17 Uhr bereit.

Weitere Informationen

Eine ausführliche Liste mit den neuen Funktionen des Internet Explorer 7 finden Sie unter https://www.microsoft.com/windows/ie/ie7/featuretable.mspx.

Informationen zu Windows Vista gibt es unter https://www.microsoft.com/germany/presseservice/service/pressemappen/windows-vista.mspx.

Bill Gates skizziert Zukunft interaktiver Unterhaltung

Bis zum Marktstart der Wettbewerber im Weihnachtsgeschäft dieses Jahres wird das Xbox 360-System bereits einen Vorsprung von 10 Millionen Einheiten im Markt für Next Generation-Spielekonsolen haben. Dies kündigte Bill Gates, Microsoft Corp. Chairman and Chief Software Architect, heute auf der Electronic Entertainment Expo (“E3″) an, der weltweit wichtigsten Messe für interaktive Unterhaltung. Zudem sollen bis Jahresende 160 Spiele für Xbox 360 verfügbar sein. Im Rahmen der Pressekonferenz wurde auch bekannt, dass Microsoft unter dem Namen „Live Anywhere“ eine gemeinsame Spiele- und Kommunikationsplattform für Xbox 360 Systeme, Windows-PCs und mobile Endgeräte schaffen will.

Mit „Live Anywhere“ können Gamer ihre digitale Identität auf jede der genannten Plattformen mitnehmen, um von dort aus mit Freunden zu spielen oder Entertainment-Funktionen über die gewohnte Xbox Live-Schnittstelle zu nutzen.

Bis zur E3 2007 sollen 6 Millionen Spieler über ihre Xbox- oder Xbox 360-Konsolen mit der Xbox Live-Community verbunden sein. Mehr als 25 Millionen Gelegenheitsspieler spielen derzeit über den MSN Messenger und MSN Games. Um einen Ausblick auf die künftige Entwicklung dieser starken Communities zu geben, erläuterte Gates die nächsten Schritte, die „Live Anywhere“-Vision Realität werden zu lassen:

Xbox Live auf Windows-PCs erleben

Spieler haben von Beginn des nächsten Jahres an die Möglichkeit, sich über ihren Windows PC in die Welt von Xbox Live einzuklinken, um mit ihren Freunden zu spielen. Auf Wunsch der Windows-Spieler nach einer sicheren, jederzeit zugänglichen Erlebniswelt, wird Xbox Live ihnen ein durchdachtes Online-Gaming-Konzept bieten, innerhalb dessen sie ein und dieselbe Spieleridentität besitzen – inklusive ihrer Freundesliste, ihren persönlichen Erfolgen und der Möglichkeit direkter Sprachkommunikation bei allen Spielen innerhalb des Netzwerks. Das alles wird mit dem Erscheinen von Windows Vista und „Shadowrun“ in diesem Winter möglich werden.

Microsoft Mobile Arcade

Von diesem Winter an wird es auch ein Spiele-Netzwerk für Mobiltelefone geben. Mit Mobile Arcade bietet Microsoft Spielern die Möglichkeit, schnelle, kurzweilige Spiele wie „Bejeweled“, „Zuma“ und „Hexic“ vor dem Kauf zu testen, Spielverzeichnisse lokal auf ihren Mobiltelefonen zu speichern und Spielerfolge und Highscores an andere Nutzer weiter zu leiten.

„Mit der Öffnung von Xbox Live hin zu Windows und den Mobile-Gamern schaffen wir bislang unbekannte Spielmöglichkeiten“, sagte Gates. „Unsere Vision ist es, unerreichte Erlebnisse zu ermöglichen, die man jederzeit und überall mit jedem Endgerät erleben kann. Das ist eine Vision, die nur Microsoft umsetzen kann.“

Gates kündigte zusammen mit Peter Moore, Corporate Vice President of the Interactive Entertainment Business in the Entertainment and Devices Division, einen Vielzahl neuer Titel für Xbox 360 und Windows Vista an. Bis Ende 2006 werden insgesamt 160 Xbox 360-Titel verfügbar sein. Die beeindruckende High Definition-Grafik und das hoch entwickelte Gameplay all dieser Titel zeigen, dass die Entwickler dank der leistungsstarken Hardware und der zur Verfügung gestellten Programmiertools einen vorläufigen Höhepunkt ihrer Kreativität erreicht haben.

Halo 3-Vorschau / Shadowrun erster „Live anywhere“-Titel Gates und Moore beeindruckten das Publikum auch mit einer Vorschau auf die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung der äußerst erfolgreichen und von Kritikern hoch gelobten „Halo“-Reihe. Die Vorfreude auf „Halo 3“ ist seit dem 2004 von Microsoft Game Studios veröffentlichten Vorgänger, „Halo 2“, kontinuierlich gestiegen – der mit 125 Millionen Dollar Umsatz und 2,4 Millionen verkauften Exemplaren in den ersten 24 Stunden bereits Geschichte geschrieben hat. Im dritten Teil der Trilogie kehrt der Master Chief zurück, um den Konflikt zwischen Menschen und Aliens zu beenden.

Darüber hinaus präsentierte Microsoft Game Studios exklusive Xbox 360-Spiele, zu denen folgende Titel gehören: „Gears of War“ (Epic Games), „Fable 2“ (Lionhead Studios) und „Forza Motorsport 2“ (Turn 10). Ubisofts Next Generation-Version von „Splinter Cell Double Agent“ wird ebenfalls sein Debüt auf Xbox 360 feiern. Weiter führte Microsoft Game Studios „Alan Wake“ (Microsoft Game Studios) und „Shadowrun“ (FASA Studio) für Xbox 360 und Windows vor. Als erstes Cross Plattform-Game für Xbox 360 und Windows Vista wird „Shadowrun“ Microsofts „Live Anywhere“-Vision Realität werden lassen. Die Mixtur aus moderner Waffentechnik und antiker Magie soll die Spieler in eine neue Dimension des teambasierten Kampfes führen.

Der Verkaufsstart von Windows Vista für Endkunden im Januar 2007 wird die Attraktivität dieser Windows-Plattform für Spieler noch deutlich steigern. Mit Windows Vista wird Microsoft DirectX10 einführen. Diese Sammlung von Programmierschnittstellen ermöglicht es Entwicklern, das Optimum aus Windows als Spiele-Plattform herauszuholen. Microsoft hob einige Spiele von großen Publishern hervor, die Windows Vista und DirectX10 unterstützen werden, darunter „Crysis“ vom deutschen Entwicklungstudio Crytek, das über Electronic Arts vertrieben werden wird, „Age of Conan: Hyborian Adventures“ (Funcom) und „Flight Sim X“ (Microsoft Game Studios).

Zusätzlich zu diesen Blockbuster-Titeln für Xbox 360 und Windows Vista wird es auch auf Xbox Live Arcade einige Spieleneuheiten geben. Spieler aller Alters- und Erfahrungsstufen nehmen diese schnellen, spaßigen Download-Titel begeistert auf, die die einzigartigen Möglichkeiten von High Definition und Xbox Live nutzen, wie sie nur Xbox 360 bietet. Microsoft und seine Partner konnten eine deutliche Erweiterung des Xbox Live Arcade-Angebots vermelden, zu dem nun auch klassische Spiele-Hits wie „Pacman“, „Ms. Pacman“, „Galaga“, „Dig Dug“ und „Rally-X“ von Namco, „Frogger“, „Track & Field“ und „Contra“/“Super Contra“ von Konami, „Defender“, „Paperboy“, „Sonic the Hedgehog“ von SEGA und neue Titel wie „Lumines Live“ von Q Entertainment gehören.

Neues Zubehör: Drahtloses Headset, drahtloses Lenkrad und Videokamera Als Teil der „Live Anywhere“-Initiative kündigte Microsoft neues plattformübergreifendes Zubehör an, wie das Xbox 360 Wireless Wheel und das Xbox 360 Wireless Headset, die das Spielerlebnis genau wie der Xbox 360 Wireless Controler sowohl auf Xbox 360 als, dank eines neuen Empfängers für PCs, auch auf Windows bereichern werden. Die neue Xbox Live Videokamera wird es Spielern ermöglichen, ihr Spielerbild nach den eigenen Vorstellungen zu verändern, Bildnachrichten zu versenden und sich via Video-Chat mit Familie und Freunden zu unterhalten.

Im Rahmen einer Kooperation wollen Warner Brothers und Microsoft das wegweisende „Live Anywhere“-Konzept in die Realität umsetzen. Die neue Partnerschaft wird Spielern die Möglichkeit geben, Previews von TV-Premieren, Trailer und Inhaltsangaben zu kommenden Film-Hits, exklusive Interviews mit Schauspielern und Regisseuren, Deleted Scenes und vieles mehr zu erleben – all das über die Plattform ihrer Wahl.

Neben einer wahren Explosion des Game- und Contentangebots auf Xbox Live Marketplace wird Xbox Live ab Ende Mai im Hintergrund ablaufende Downloads bieten, die es noch komfortabler machen, sich die neuesten Game-Demos, Trailer und exklusive TV- und Film-Inhalte zu sichern. Dadurch lassen sich Inhalte herunterladen, während man gleichzeitig spielt oder andere Features des Xbox Live-Angebots nutzt. Bis zu sechs Inhalte gleichzeitig können für den automatischen Download ausgewählt werden.

Windows Defender entfernt Spyware

Microsoft bietet ein kostenloses Programm an, das auf der Festplatte und im Arbeitsspeicher nach aktueller Spyware sucht. Die Windows Defender genannte Software wird regelmäßig aktualisiert und nun auch mit deutscher Benutzeroberfläche angeboten. Windows Defender kann kostenlos von der Microsoft Homepage geladen werden.

Nach dem Start des Programms untersucht die Software die Festplatte auf eventuell vorhandene Spyware. Jede einzelne Entdeckung wird gemeldet und kann auf Wunsch vom Rechner entfernt werden. Bei Spyware empfiehlt es sich, durchaus mehrere Anti-Spyware-Programme zum Aufspüren und Entfernen zu benutzen, da sich die unterschiedlichen Gegenmaßnahmen oft sinnvoll ergänzen.

Hier den Windows Defender herunter laden:


Windows Defender

So geht’s: Window Vista: Mehr Sicherheit und Tempo

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Windows Defender: Die Datenübermittlung ans Microsoft Spynet abschalten

In der Standardkonfiguration übermittelt das Schutzprogramm „Windows Defender“ von Windows 7 Daten über Schädlinge (aber auch über das eigene Windows-System) an die Microsoft SpyNet-Community. Wer das nicht möchte, kann die Datenübermittlung mit folgenden Schritten abschalten.

Damit keine Daten mehr ans SpyNet geschickt wird, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld „Defender“ eingeben. In der Trefferliste auf „Windows Defender“ klicken und den Menübefehl „Extras | Microsoft SpyNet“ aufrufen. Im nächsten Fenster die Option „Microsoft SpyNet jetzt nicht beitreten“ aktivieren und mit einem Klick auf „Speichern“ bestätigen. Das Schutzprogramm „Windows Defender“ bewahrt den Rechner weiterhin vor Schädlingen, schickt aber keine Daten mehr an die SpyNet-Zentrale.

Übrigens: Wer statt „Windows Defender“ Microsofts Gratis-Sicherheitsprogramm „Microsoft Security Essentials“ verwendet, kann die SpyNet-Datenübermittlung nur per Registry-Eingriff unterbinden. Wie das geht, steht im Tipp „Microsoft Spynet aus den Microsoft Security Essentials deaktivieren„.

Internet Explorer 7 deutsch, IE7

Nun ist es so weit: Microsoft hat den Internet Explorer 7 auch in deutsch fertiggestellt. Der IE7 bietet Tabbed Browsing, einen wirkungsvollen Phishing-Filter, ein neues Design, das mehr Übersicht bietet, eine verbesserte Druckfunktion und einiges mehr. Der Internet Explorer 7 kann kostenlos auf der Homepage von Microsoft abgeholt werden.

Tabbed Browsing meint, dass Benutzer mehrere Webseiten gleichzeitig laden und in einem IE-Fenster verwalten können. Es reicht ein Klick auf die Registerkarten (Tabs), um zwischen den einzelnen Webseiten zu wechseln. Andere Browser bieten Tabbed Browsing schon lange, jetzt auch der Internet Explorer.

Praktisch ist auch das neue Design des Internet Explorer 7: Die Menüs verschwinden auf Wunsch fast völlständig vom Bildschirm, so bleibt mehr Platz für die Webseiten. Im Vollbildmodus verschwindet die Menüleiste tatsächlich nach einer Weile komplett vom Bildschirm. Praktisch.

Wer schon mal eine Webseite ausdrucken wollte oder musste, weiß: Das ist gar nicht so einfach. Fast immer fehlt auf dem Ausdruck irgend etwas. Die neue Druckfunktion im Internet Explorer 7 aber bietet eine praktische Vorschau, in die man eingreifen kann. So lässt sich sicherstellen, dass wirklich alles gedruckt wird, was man sieht.

Darüber hinaus bietet der Internet Explorer 7 eine verbesserte Suchfuntkion, die auf Wunsch jede Suchmaschine der Wahl durchstöber und die Möglichkeit, RSS-Feeds zu abonnieren. So bleibt man immer auf dem Laufenden, wenn man möchte.

In punkto Sicherheit gibt es neben dem Phishingfilter, der vor betrügerischen Phishingseiten warnen soll, auch den Windows Defender, der den eigenen PC nach Spyware und anderen Schadprogrammen durchsucht. Kostenlos.

Wer den neuen Internet Explorer 7 deutsch laden möchte, muss nur die Microsoft-Homepage besuchen:

https://www.microsoft.de/ie7

Microsoft überträgt den neuen Internet Explorer 7 (IE7) aber auch automatisch mit dem nächsten Windows Update.

Mehr Farbe im Vista-Boot-Screen

Der Startbildschirm von Windows Vista ist ganz schön langweilig. Nach dem Einschalten erscheinen lediglich das Windows-Logo sowie ein kleiner Fortschrittsbalken; der Rest bleibt schwarz. Nicht besonders aufregend; dabei hat Windows Vista eigentlich mehr zu bieten. Mit einem kleinen Trick lässt sich ein alternativer Bootscreen einstellen. Der bietet zwar kein Farbenfeuerwerk, ist aber mal eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Vista-Einerlei.

Zum Aktivieren des alternativen Bootscreens zunächst die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „msconfig“ eingeben. Im Systemkonfigurationsprogramm anschließend in das Register „Start“ wechseln und das Kontrollkästchen „Kein GUI-Start“ ankreuzen. Nach einem Mausklick auf „OK“ und einem Neustart zeigt Vista beim Booten jetzt einen etwas farbenfroheren Boot-Bildschirm. Sollte nach dem Windows-Neustart das Programm Windows Defender melden, dass beim Programmstart ein Programm nicht ausgeführt wurde, einfach in der Taskleiste mit der rechten (!) Maustaste auf das Symbol „Geblockte Autostartprogramme“ klicken und den Befehl „Geblocktes Programm ausführen | Systemkonfiguration“ aufrufen. Anschließend das Kontrollkästchen „Diese Meldung nicht mehr anzeigen und beim Windows-Start die Systemkonfiguration nicht mehr anzeigen“ aufrufen.

Internet Explorer 7 RC1 in deutsch

Ab sofort lässt sich die deutsche Version des Internet Explorer 7 Release Candidate 1 (RC1) für Windows XP unter https://www.microsoft.com/germany/ie7 herunterladen. Der Browser läuft unter Windows XP SP2, Windows XP 64-bit Edition und Windows Server 2003 SP1.

Die RC1-Version bietet höhere Leistungsfähigkeit, Stabilität, Sicherheit und Kompatibilität. Zusätzlich enthält sie Optimierungen in der Nutzeroberfläche, Ergänzungen in der CSS-Plattform (Cascading Style Sheets) sowie mit Französisch und Spanisch weitere Sprach-Versionen. Eine Deinstallations-Funktion im Setup entfernt frühere Beta-Versionen des Browsers und vereinfacht dadurch die Installation. Noch im zweiten Halbjahr 2006 wird die finale Software über das Automatische Update zur Verfügung stehen. Die Website https://www.ieaddons.com bietet mehrere hundert Add-ons zur Erweiterung der Funktionen des Internet Explorer 7.

Der Internet Explorer 7 enthält neue Sicherheitsfunktionen, eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche und weiterentwickelte Plattform-Technologien für Web- sowie Anwendungsentwickler. Damit ermöglicht der Browser eine sichere und einfache Erledigung von Aufgaben wie Online-Suche, gleichzeitiges Ansehen vieler Internetseiten sowie Drucken. Viel Zeit sparen Neuerungen wie das automatische Anpassen von Webseiten an Druckformate, eine in die Werkzeugleiste integrierte Suche oder Tabbed Browsing. Außerdem enthält der Internet Explorer 7 Seiten-Zoom zur Verkleinerung und Vergrößerung der Anzeige sowie ein Favoriten Center für Lieblings-URLs, Tab-Gruppen und RSS Feeds.

Dynamische Sicherheit

Der Internet Explorer 7 bietet umfangreichen Schutz vor bösartigem Code wie Viren und Spyware. Dafür sorgen mehr Barrieren bei Cross-Domain-Websites, ein restriktiverer Umgang mit URLs, die standardmäßige Abschaltung aller vorinstallierten ActiveX Controls, das Zusammenspiel mit Windows Defender und unter Windows Vista ein „Sicherer Internet-Modus“. Der neue Microsoft Phishing Filter warnt vor möglichen Phishing-Angriffen und blockiert entsprechende Websites. Weitere Schutzmaßnahmen für persönliche Daten sind Hoch-Sicherheits-Zertifikate, eine Sicherheits-Statusleiste, Adressleisten in allen Fenstern, „Ein-Klick-Säuberung“ von Cache-Inhalten, Passwörtern und Verlauf sowie in Windows Vista detaillierte Einstellungsmöglichkeiten für den Jugendschutz.

Neue Funktionen für Entwickler und Administratoren

Für Entwickler besonders interessant ist, dass die Windows RSS-Plattform nun auch für Windows XP zur Verfügung steht. Auch für das Management des Firmennetzwerks gibt es zahlreiche Verbesserungen. So unterstützen die Gruppenrichtlinien alle neuen Einstellungen, der Browser ist mit bestehenden Sites und Applikationen kompatibel, unterstützt IDN (Internationalized Domain Names mit Akzenten oder Umlauten) und enthält eine neue Developer-Toolbar.

Telefon-Hotline

Bei Schwierigkeiten mit der Installation oder im laufenden Betrieb der RC1-Version steht von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, telefonische Unterstützung zur Verfügung. Microsoft-Partner rufen an unter 01805/302525, Geschäftskunden unter 01805/672330 und Privatnutzer unter 01805/672255. Die Hotline für Privatkunden steht auch samstags von 9 bis 17 Uhr bereit.

Weitere Informationen

Eine ausführliche Liste mit den neuen Funktionen des Internet Explorer 7 finden Sie unter https://www.microsoft.com/germany/windows/ie/ie7/about/features/default.mspx.

Informationen zu Windows Vista gibt es unter https://www.microsoft.com/germany/presseservice/service/pressemappen/windows-vista.mspx.