02.04.2015 | Windows
Bei manchen PCs dauert jeder Rechtsklick auf eine Datei eine Ewigkeit. Der Grund? Eine Fülle von Programmen hat sich im Kontextmenü eingenistet. Die meisten Anwendungen machen das ungefragt – und verstopfen so das Menü. Ein Glück, dass man es ausmisten kann.
Wer Einträge aus dem Kontextmenü von Dateien entfernen will, nutzt den Windows-Registrierungseditor, der sich per Druck auf [Windows] + [R] und Eingabe von regedit starten lässt. Vor irgendeiner Änderung unbedingt ein Backup der Registry machen, damit nichts kaputt geht.
Jetzt links zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, *, shellex, ContextMenuHandlers“ navigieren. Darin befinden sich zahlreiche Unterschlüssel. Jeder steht für ein Programm im Kontextmenü. Um einen Eintrag abzuschalten, wird zuerst der Ordner links markiert und dann rechts auf den Wert „(Standard)“ doppelgeklickt. Nun ganz links vor die geschweifte Klammer ein Minuszeichen einfügen, mit „OK“ bestätigen, fertig.
03.02.2015 | Tipps
Ein Klick auf die Uhrzeit in der Taskleiste eines PCs mit der Windows 10 Technical Preview zeigt wie bisher den Kalender und die Uhrzeit als Analog-Uhr an. Ab dem Vorschau-Build 9926 ist auch eine neue Ansicht für den Kalender vorhanden, muss aber mit einem geheimen Schalter aktiviert werden.
Um die neue Ansicht für den Kalender in der Taskleiste in Windows 10 Preview Build 9926 oder neuer einzuschalten, zuerst mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klicken, dann „Ausführen“ wählen und regedit eintippen. Nach einem Klick auf „OK“ navigiert man links zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, ImmersiveShell”.
Im freien Bereich der rechten Seite folgt dann ein Rechtsklick, um dann auf „Neu, DWORD-Wert“ zu klicken. Der neue Eintrag bekommt den Namen UseWin32TrayClockExperience und den Standardwert 0.
Ein Klick auf das Datum in der Taskleiste offenbart dann den neuen Kalender. Eventuell zuvor eingerichtete Zeiten für andere Städte weltweit muss man per Klick auf „Zusätzliche Uhren“ neu konfigurieren.
04.03.2014 | Windows
Das Putz-Programm CCleaner kann auch Ihre Registrierungs-Datenbank auf Fehler prüfen. Mehr Probleme erkennt allerdings ein anderes Gratis-Programm. Es heißt „Wise Registry Cleaner“.
Sie finden die Aufräum-App zum kostenlosen Herunterladen unter der Adresse www.wisecleaner.com. Im Portable-Apps-Verzeichnis steht auch eine mobile Version zur Verfügung, die nicht installiert werden muss.
Nach dem Start des Tools genügt oben rechts ein Klick auf den grünen Knopf „Start Scan“. Warten Sie dann, bis Wise Registry Cleaner die Suche nach Fehlern beendet hat. An gleicher Stelle erscheint dann „Start Cleaning“. Ein Klick hierauf behebt die gefundenen Fehler.
Tipp: Klicken Sie oben auf „Settings“, um die Sprache auf Deutsch zu ändern.
04.09.2014 | Tipps
Ob andere Computer im Netzwerk auf Ihren PC zugreifen können, richtet sich danach, ob es sich um ein privates oder ein öffentliches Netzwerk handelt. Nach dem Einrichten des Netzwerks kann man diese Einstufung in Windows 8.1 aber nicht mehr nachträglich ändern. Mit einem Trick klappt das dennoch.
Welcher Typ für das Netzwerk festgelegt ist, mit dem Sie aktuell verbunden sind, lässt sich im Netzwerk- und Freigabecenter ablesen. Sie erreichen es per Rechtsklick auf den Start-Knopf, indem Sie dort auf „Systemsteuerung, Netzwerk und Internet, Netzwerk- und Freigabecenter“ klicken. Ändern lässt sich der Netzwerktyp nur über die Registry.
Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK, Ja“. Jetzt links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, NetworkList, Profiles“ wechseln. Klicken Sie sich jetzt durch die Unterschlüssel, bis Sie rechts den Namen des Netzwerks sehen, dessen Typ Sie ändern wollen.
Haben Sie den korrekten Profil-Eintrag gefunden, doppelklicken Sie rechts auf den Eintrag „Category“ und hinterlegen dann den gewünschten Wert, kodiert als Ziffer:
0 für „Öffentliches Netzwerk“, 1 für „Privates Netzwerk“, 2 für „Arbeitsplatz-Netzwerk“.
Zum Schluss schließen Sie den Registrierungs-Editor und starten Windows neu.
14.09.2014 | Tipps
Sie müssen immer wieder auf ein bestimmtes Programm zugreifen, wollen aber keine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Mit diesem Tipp fügen Sie das Programm einfach ins Rechtsklick-Menü Ihres Desktops ein.
Am Beispiel des Editors zeigen wir, wie Sie ein Programm ins Desktop-Kontextmenü einbauen. Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Wechseln Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, shell“, und rechtsklicken Sie auf das Wort „shell“. Wählen Sie dann „Neu, Schlüssel“, und nennen Sie ihn „Editor“. Drücken Sie auf die [Eingabetaste], und rechtsklicken Sie nun auf „Editor“. Wieder wählen Sie „Neu, Schlüssel“. Der Unterschlüssel soll „command“ heißen. Bestätigen Sie auch diese Namensgebung per Druck auf die [Eingabetaste].
Im Explorer suchen Sie jetzt die Programm-Datei (*.exe) heraus, die gestartet werden soll. Halten Sie dann die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf die Datei rechtsklicken, und wählen Sie im Kontextmenü „Als Pfad kopieren“. Im Registrierungseditor markieren Sie jetzt links den soeben angelegten Schlüssel „command“. Auf der rechten Seite folgt ein Doppelklick auf „(Standard)“. Fügen Sie den kopierten Pfad jetzt aus der Zwischenablage als Wert ein (zum Beispiel, indem Sie in das Feld klicken und [Strg] + [V] drücken).
Probieren Sie den neuen Kontextmenü-Eintrag gleich aus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken. Hier lässt sich jetzt der Editor bequem starten. Wiederholen Sie den Tipp mit weiteren Einträgen, die Sie ins Desktop-Kontextmenü einbauen wollen.
02.08.2014 | Windows
Windows bringt viele Admin-Werkzeuge mit, die von Profis zur genauen Analyse von Problemen genutzt werden können. Keins dieser Tools ist aber so praktisch wie die Sammlung von Sysinternals-Tools. Mit ihnen lässt sich fast jede Aufgabe eines Administrators ausführen.
Mit den Sysinternals-Tools überwachen oder starten Sie zum Beispiel Prozesse, schauen unter die Motorhaube Ihres Windows-Systems, und stellen so auch fest, welche Dateien und Registrierungs-Schlüssel von Ihren Programmen gelesen oder verändert werden.
Die Sysinternals-Suite ist einfach eine Sammlung von Windows-Programmen, die Sie kostenlos auf der Microsoft-Technet-Webseite herunterladen können. Sie sind alle portabel. Das bedeutet, dass man sie nicht zuerst installieren muss, sondern nur zu starten braucht. So können Sie die Tools auch etwa auf einen USB-Speicherstift kopieren und haben sie so an jedem Computer zur Hand, an dem Sie arbeiten.
Die meisten der Sysinternals-Tools brauchen Administratorrechte für den PC, auf dem sie ausgeführt werden. Um sich mit den einzelnen Tools vertraut zu machen, sollten Sie daher sinnvollerweise eine virtuelle Maschine oder einen Test-Computer verwenden, bei dem Sie nichts kaputt machen können. Denn die Sysinternals-Tools sind sehr mächtig.
08.02.2014 | Windows
Einstellungen für das Benutzerkonto und für Programme speichert Windows nicht nur in der Registry, sondern auch in speziellen Ordnern auf der Festplatte. Wo liegen diese Ordner?
Die Einstellungen, die Windows für jeden Benutzer getrennt speichert, befinden sich alle innerhalb Ihres Benutzerprofils. Um einen Blick hinein zu werfen, drücken Sie einfach [Windows] + [R], geben dann %userprofile%\appdata ein und klicken auf „OK“. Folgende Ordner werden sichtbar:
- Local
Dieser Ordner bleibt nur auf Ihrer Festplatte. Sichern Sie ihn, um Programm-Einstellungen nach einer Neu-Installation wiederherzustellen.
- LocalGoogle
Hier speichern Google-Programme Daten temporär.
- LocalLow
Internet Explorer nutzt diesen Ordner, um unsichere Daten abzulegen.
- Roaming
Dateien und Ordner im „Roaming“-Verzeichnis werden an andere Computer übertragen, wenn Sie eine Domäne nutzen. Auch diesen Ordner sollten Sie sichern, wenn Sie ein Backup anlegen.
17.07.2013 | Tipps
Sie passen häufiger Einstellungen von Windows oder Programmen mit dem Registrierungs-Editor an? In den offiziellen Menüs ist dieser jedoch fast nirgends zu finden. Das Programm lässt sich einfacher starten, wenn Sie eine Verknüpfung in die Systemsteuerung einbauen. (mehr …)
20.06.2013 | Tipps
Je mehr Programme Sie auf Ihrem Computer installieren, desto mehr Schriftarten sammeln sich mit der Zeit auch im Windows-Schriftenordner an. Das kann den PC ausbremsen. Sie möchten einige Schriftarten vom Computer entfernen, aber diese lassen sich nicht löschen? Mit einem Trick klappt es dennoch.
(mehr …)
11.03.2013 | Tipps
In Windows 8 gibt es keinen einfachen Weg, den Abstand der Symbole auf dem Desktop anzupassen, so wie es noch bei Windows 7 möglich war. Dort erreichen Sie die entsprechenden Einstellungen noch über das Dialogfeld „Erweiterte Darstellungs-Einstellungen ändern“. Bei Windows 8 müssen Sie auf die Registrierungs-Datenbank zugreifen, um den Abstand zwischen den Icons größer oder kleiner zu machen. (mehr …)