Windows 8 Release Preview jetzt verfügbar

Windows 8 Release Preview jetzt verfügbar

Seit kurzem ist die Release Preview von Microsofts neuem Windows 8-Betriebssystem für jedermann zum kostenlosen Ausprobieren verfügbar. Nach der Vorschau für Entwickler vom Herbst und der Vorschau für Endkunden vom Winter steht nun die fast fertige Version der neuen Windows-Version bereit. Die endgültige Fassung von Windows 8 soll schon im Herbst in den Handel gelangen.

Sie möchten einen Blick auf die Windows 8 Release Preview werfen? Dazu sollten Sie eine zweite Partition nutzen – oder einen virtuellen PC. Denn Sie sollten sich gut überlegen, ob Sie die Release Preview im Büroalltag nutzen wollen. Immerhin handelt es sich um eine Vorabversion. Allerdings empfiehlt Microsoft auch, Windows 8 auf einem echten Computer auszuprobieren, und nicht bloß in einer virtuellen Maschine.

Als Erstes steht der Download des mehrere Gigabyte großen DVD-Abbilds an. Dabei können Sie sich aussuchen, ob Sie die 32-Bit-Version bevorzugen, oder lieber auf die 64-Bit-Variante zurückgreifen. Beide Versionen stehen als ISO-Dateien auf der Microsoft-Webseite bereit. Hier die direkten Links zum Herunterladen:

Anschließend brennen Sie die ISO-Datei auf einen leeren DVD-Rohling und starten Ihren Computer davon.

Tipp: Sie können auch eine bestehende Installation von Windows 8 Consumer Preview aktualisieren. Ihre Daten und Einstellungen bleiben beim Upgrade allerdings nicht erhalten.

Windows Server 8 Beta

Alle reden vom neuen Windows 8, das sich seit einer Weile in der öffentlichen Beta befindet und von jedem auf dem PC kostenlos gestet werden kann. Windows 8 gibt es allerdings nicht nur als Betriebssystem für Clients (PCs) und Tablet-Rechner, sondern auch auf Servern.

Microsoft hat eine neue Version von Windows Server in Vorbereitung: Windows Server 8 bietet Unternehmen und Hostinganbietern eine höchst skalierbare, dynamische, für mehrere Instanzen geeignete und für die Cloud optimierte Infrastruktur. Windows Server 8 stellt bei Bedarf sichere Verbindungen über mehrere Standorte hinweg her und bietet IT-Professionals höchstmögliche Flexibilität.

Windows-Server gelten als leicht zu administrieren und äußerst flexibel. Windows Server 8 bietet laut Microsoft über 300 neuer und zusätzlicher Funktionen im Vergleich zu Windows Server 2008. Im Vordergrund stehen dabei Virtualisierung, Networking, Storage, Verwaltung und Cloud-Computing, heute die mit Abstand wichtigsten Aspekte in jedem Data Center, interessant für Unternehmen jeder Größe.

Deutlich verbessert wurde beispielsweise die Virtualisierungskomponente Hyper-V. Die Limits hat Microsoft deutlich erweitert. So lassen sich jetzt auf einem physischen Host bis zu 160 logische CPUs mit bis zu 2 TByte RAM nutzen. Eine einzelne virtuelle Maschine kann dabei auf bis zu 512 GByte Arbeitsspeicher zugreifen.

Microsoft hat mit Windows Server 8 ein sehr ausgereiftes, vielseitiges und leistungsfähiges Server-Betriebssystem auf die Beine gestellt. Die Konkurrenz dürfte schwer daran zu knabbern haben, das gilt vpr allem für VMware. Der ehemals vorhandene Vorsprung von VMware schwindet, denn die Hyper-V-Implementation von Windows Server 8 bietet ohne Aufpreis Möglichkeiten, die selbst anspruchsvollen Ansprüchen mühelos gerecht wird.

Virtuelles Zweit-System für Test-Zwecke einrichten

Virtuelles Zweit-System für Test-Zwecke einrichten

Sie würden gern einen zweiten Computer haben, um ein System oder Programm gefahrlos auszuprobieren, ohne dass Ihr Originalsystem Schaden nimmt? Mit der kostenlosen Virtualisierungs-App VirtualBox von Oracle können Sie genau das – zum Beispiel um die Windows 8-Vorschauversion zu testen.

Oracle VirtualBox können Sie kostenlos herunterladen von https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads. Nach der Installation des Haupt-Programms bitte auch das Extension-Pack von derselben Seite installieren. Anschließend starten Sie VirtualBox. Klicken Sie dann auf „Neu“, um eine neue virtuelle Maschine anzulegen. Wählen Sie dabei als Zielsystem „Windows 8“. Können Sie das nicht in der Liste finden, wählen Sie stattdessen „Windows 7“ – dessen Systemvoraussetzungen unterscheiden sich nicht von Windows 8. Als CD-Laufwerk suchen Sie das heruntergeladene  ISO-Abbild der Windows 8-Vorschau aus Ihrem Downloads-Ordner.

Jetzt können Sie Windows 8 im neuen virtuellen PC installieren, der abgeschottet innerhalb eines Fensters des echten Computers läuft.

VirtualBox: Windows 8-Setup

Sicher browsen mit dem Sicherheits-Browser BitBox

Wer sicher im Web surfen und sich keine Viren einfangen möchte, kann Browser und Rechner mit viel Mühe sicher konfigurieren – oder direkt einen auf Sicherheit getrimmten Browser verwenden. Zum Beispiel den BitBox-Browser.

BitBox ist ein vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlener Browser zum sicheren Surfen. Er sieht zwar aus wie ein normaler Browser und lässt sich auch so bedienen – ist in Wirklichkeit aber eine kleine virtuelle Maschine. Das bedeutet: Wenn Viren heruntergeladen werden sollten, befallen sie nur die virtuelle Maschine und nicht den Hauptrechner. Wird BitBox wieder geschlossen, ist auch der Virus wieder verschwunden – ohne Schaden anrichten zu können. Potenzielle Angriffe laufen ins Leere.

BitBox wurde vom BSI in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsexperten Sirrix entwickelt. Den Download und weitere Informationen gibt’s hier: https://www.sirrix.de/content/pages/BitBox.htm

Übrigens: Zum Downloaden müssen Sie nicht das komplette Formular ausfüllen. Ein Klick auf „Zum Download“ reicht. Da BitBox eine komplette virtuelle Maschine enthält, fällt der Download mit rund 770 MB recht üppig aus.

VMWare: Das Gast-System wiederbeleben

Mit VMWare lassen sich innerhalb des Hauptrechners weitere Rechner simulieren. Allerdings verschluckt sich VMWare häufig am Energiesparmodus des Hauptrechners. Sobald der Rechner wieder aufgeweckt wird, friert der simulierte Rechner ein. Er reagiert weder auf Eingaben noch lässt er sich herunterfahren. Ein Trick weckt den eingefrorenen Rechner wieder auf.

Um das eingefrorene Gastsystem wiederzubeleben, oben rechts im VMWare-Player auf die „X“-Schaltfläche klicken, um den Gastrechner in den Ruhezustand zu versetzen. Danach den VMWare Player neu starten und per Doppelklick die virtuelle Maschine einschalten. Damit wird der Gastrechner aus dem Ruhezustand aufgeweckt und funktioniert wieder einwandfrei.

Den laufenden Rechner virtualisieren und in eine VHD-Datei umwandeln

Sobald ein Rechner- oder Festplattenwechsel ansteht, stellt sich die Frage, wie der alte Rechner gesichert werden soll. Mitunter muss man nochmal an die alten Daten. Die einfachste Lösung: den alten Rechner virtualisieren. Damit lässt sich der bisherige PC als virtuelle Maschine weiterbetreiben.

Microsoft liefert das passende Werkzeug gleich mit. Das Gratistool „Disk2vhd“ erzeugt aus dem laufenden Rechner eine virtuelle Festplatte (Virtual Hard Disk). Das laufende Windows lässt sich so für später sichern; inklusive aller Programme, Einstellungen und Daten.

Muss man nochmal an die alten Programme, muss im neuen Rechner nur die virtuelle Maschine ausgeführt werden. Starten lässt sich der virtuelle Rechner mit Microsofts Gratisprogramm „Virtual PC“. Innerhalb des neuen Rechners läuft dann der alte Rechner in einem eigenen Fenster – mit allem Drum und Dran.

Mit „Disk2vhd“ den alten Rechner sichern:
https://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/ee656415

Auf dem neuen Rechner mit „Virtual PC“ den alten (virtualisierten) Rechner im Fenster laufen lassen:
https://www.microsoft.com/germany/windows/virtual-pc/

VMWare: Drucker des Host-Betriebs-Systems einbinden

In einer virtuellen Maschine wird alles virtualisiert. Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher – alles ist nur virtuell vorhanden. Eine Ausnahme sollte es aber doch geben: den Drucker. Um aus dem virtuellen PC heraus drucken zu können, lässt sich der echte Drucker des Host-Betriebssystems als Standarddrucker einrichten.

Für virtuelle Maschinen mit Windows 7, Vista oder XP funktioniert’s folgendermaßen: Den virtuellen Rechner herunterfahren und im Vmware Player den Befehl „Edit virtual machine settings“ aufrufen. Anschließend auf „Add“ klicken und die Sicherheitsabfrage bestätigen. Den Eintrag „Virtual Printer“ wählen und mit „Finish“ bestätigen. Das war’s auch schon. Sobald die virtuelle Maschine neu gestartet wird, ist der echte Drucker sofort verfügbar.

 

Mac OS X: Mehr Speicher für Parallels

Dank Parallels laufen auch Windows-Programme auf einem Mac. Bei der Installation wird Windows automatisch eine feste Menge Speicher zugewiesen; bei 8 BG Gesamtspeicher bleibt für Windows zum Beispiel 1 GB RAM. Für Windows 7 ist das zu wenig. Damit Windows flüssig läuft, lässt sich die Speicherkonfiguration nachträglich anpassen.

Damit das Gast-Betriebssystem mehr vom Mac-Speicher abbekommt, zunächst das virtuelle Windows herunterfahren. Dann in Parallels den Befehl „Virtuelle Maschine | Konfigurieren“ aufrufen. Im Feld „Speicher“ lässt sich per Schieberegler die neue Speichermenge einstellen. Für Windows 7 sollten es mindestens 2 GB sein. Das geht natürlich nur, wenn der Mac über genügend RAM verfügt. 6 oder besser 8 GB sollten es schon sein, damit Windows 7 mit 2 GB flüssig laufen kann.

 

Apple startet Karten-Dienst FlyOver, Apple I für 300.000 EUR verkauft und Microsoft will soziale Netzwerke einfacher machen

Die Welt ist ein Apfel: Gerüchte gab es schon länger – jetzt ist es amtlich. Apple bringt einen eigenen Online-Kartendienst, die auf iPhone und iPad die Onlinekarten von Google ablösen wird. Im Herbst kommt iOS6 heraus, dann ist es so weit. Dann können Apple-User sich mit Onlinekarten von Apple versorgen, mit ihrer Navigations-Software sprechen und sich über beeindruckende 3D-Ansichten von Städten freuen, die Apple “FlyOver” nennt. Aus gutem Grund, denn man hat wirklich das Gefühl, mit einem virtuellen Helikopter über die Stadt seiner Wahl zu fliegen.

Wer hätte gedacht, wohin sich Apple mal entwickelt? 1976 haben Steve Jobs und Steve Wozniak den ersten Computer gebaut, den Apple I. 200 Exemplare wurden damals von Hand zusammengelötet – und für 666,66 Dollar konnte man die Maschine kaufen, ohne Monitor und Stromversorung. Nur noch sechs Exemplare des Geräts gibt es – und eins davon wurde jetzt bei Sotheby’s versteigert. Für rund 300.000 Euro hat ein privater Sammler die antiquierte, aber historische Rechenmaschine gekauft.

Eine neunjährige Schülerin aus England hat etwas sehr naheliegendes gemacht: Sie hat jeden Tag das Essen in der Kantine fotografiert und dann in ihren Blog Neverseconds gestellt. Lecker oder delikat sieht das Essen nicht aus, nicht mal gesund. Das hat jede Menge Interesse erzeugt, weltweit. Über vier Millionen Menschen haben Martha Paynes Blog bereits besucht. Die Schulbehörde war not amused und hat der Schülerin das Fotografieren verboten. Das fanden die treuen Blogleser noch weniger witzig – der Druck nahm abermals zu. Mittlerweile ist das Blogverbot wieder aufgehoben – und Martha darf wieder fotografieren. Kann sie auch, denn – oh Wunder! – das Essen ist auch deutlich besser geworden.

Microsoft setzt voll auf soziale Netzwerke. Vor kurzem hat dr Softwareriese ein eigenes Netzwerk namens socl gestartet, das für Schüler und Studenten gedacht ist. Dann hat Microsoft vor, den Anbieter Yammer zu kaufen – die haben eine wunderbare Social-Network-Software für Firmen im Angebot. Wer weiß, was Microsoft damit anstellen will. Und jetzt hat Microsoft eine Funktion namens People App entwickelt, die in Windows 8 integriert werden kann und dafür sorgt, dass man bequem all seine Kontakte in Twitter, Facebook, Linkedin und Co. verfolgen kann, ohne alle Dienste besuchen zu müssen. Und was noch besser ist: Man kann auch gleich mit seinen Freunden kommunizieren, ohne nachdenken zu müssen, in welchem Netzwerk jemand unterwegs ist. Schöne Idee!

Mac-Welt mit Fenstern: Parallels 4.0 zaubert Windows auf den Mac

Seitdem Apple in seine Mac-Rechner Prozessoren von Intel einbaut, verschwimmen die Grenzen zwischen Mac und PC-Welt. Apple-Benutzer können heute ohne weiteres auch mit Windows XP und Windows Vista arbeiten. Und das hat Folgen: Viele Windows-Fans kaufen sich heute einen schicken Rechner von Apple, weil sie die Hardware mögen, müssen aber trotzdem nicht auf die Vorteile der Windows-Welt verzichten.

Boot Camp ist nur eine Lösung

Diese Symbiose wird von Apple sogar gezielt gefördert. Das aktuelle Mac-Betriebssystem Leopard enthält „Boot Camp“ und bietet so serienmäßig die Möglichkeit, auf dem Mac auch Windows zu installieren, parallel zu Apples Mac OS X. Die Installation ist wirklich einfach. Nach dem Bootvorgang erscheint dann ein Auswahlmenü, der Benutzer kann sich jeweils entscheiden, ob er mit Windows oder mit Mac OS X arbeiten möchte.

Schon nicht schlecht – aber steigerungsfähig: Wer die rund 80 Euro teure Software „Parallels Desktop für Mac“ installiert, kann Mac- und Windows-Software nämlich sogar gleichzeitig benutzen. Parallel eben. Anders als bei Boot Camp muss man sich nicht mehr beim Bootvorgang für ein Betriebssystem entscheiden. Windows- und Mac-Programmen erscheinen gleichzeitig auf dem Bildschirm und können parallel genutzt werden.

Virtuelle Maschinen

Möglich wird das, weil Parallels eine so genannte „virtuelle Maschine“ auf dem Mac installiert. Eine eigenständige logische Einheit, die vollkommen unabhängig vom Rest arbeitet, insbesondere unabhängig von Mac OS X. Ganz wichtig: Eine virtuelle Maschine ist keine Simulation, es wird also kein PC simuliert (wie man das früher gemacht hat). Leistungsfähigkeit und Arbeitstempo sind daher praktisch nicht eingeschränkt. Windows-Programme arbeiten unter Parallels kaum langsamer als auf einem PC.

Wer Parallels auf seinem Mac installiert, kann nahezu jedes Windows-Programm starten und benutzen. Nur einige Actionspiele könnten Schwierigkeiten machen. Einzige Voraussetzung: Eine Installation von Windows XP oder Windows Vista, denn die gehört nicht zum Lieferumfang dazu. Parallels ist extrem komfortabel und einfach zu bedienen. Man kann mühelos aus einer Windows-Anwendung heraus auf die Mac-Festplatte zugreifen und umgekehrt.

Daten von Windows in die Mac-Welt holen – und umgekehrt

Selbst das Übertragen von Daten per Copy and Paste ist möglich: Einfach mit der Maus im einen Fenster markieren und anklicken, Maustaste gedrückt halten und im Ziel wieder los lassen. Windows und Windows-Programme werden nahtlos in die Welt des Mac OS X integriert.

Gerade erst ist Version 4 von Parallels herausgekommen. Sie bietet jede Menge neuer Funktionen, die das gleichzeitige Benutzen von Mac- und Windows-Software noch komfortabler machen. Dank „SmartMount“ ist es nun zum Beispiel möglich, von Windows und Mac gleichzeitig auf Wechseldatenträger zuzugreifen.

Sehr komfortabel

Darüber hinaus unterstützt Parallels Desktop für Mac Version 4 nun auch den 64-Bit-Modus von Windows Vista. Der Arbeitsspeicher wird besser genutzt als bisher, so dass mehr Anwendungen gleichzeitig genutzt werden können. Darüber hinaus enthält das neue Pakete auch Spezial-Software zum Partitionieren der Festplatte, zum Anfertigen von Sicherheitskopien sowie einen soliden Virenschutz, den man unter Windows bekanntlich nicht vernachlässigen sollte.

Parallels arbeitet zuverlässig und ist einfach zu bedienen. Wer sich nicht entscheiden möchte zwischen Mac OS und Windows, ist damit optimal bedient. Ganz ähnliche Ergebnisse lassen sich mit Fusion 2.0 von VMware erreichen. Auch diese Software, rund 65 Euro teuer, installiert eine virtuelle Windows-Maschine auf dem Mac und erlaubt die parallele Benutzung von Windows und Mac. Parallels löst diese Aufgabe aber noch einen Tick eleganter als VMware.