Der Windows-Papierkorb gehört zu den am meisten verwendeten Funktionen des Betriebssystems. Dateien löschen Sie immer wieder und nicht selten müssen Sie daraus wiederherstellen. Das unterstützt Windows direkt im Standard, indem Sie den Papierkorb öffnen und die Datei wiederherstellen. Was aber, wenn Sie das gar nicht erst ermöglichen wollen?
Eine gelöschte Datei bleibt im Standard so lange im Papierkorb, bis Sie sie manuell löschen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb und dann auf Papierkorb leeren.
Das löscht die Datei aus dem Papierkorb und gibt den entsprechenden Platz auf dem Datenträger frei. Wirklich gelöscht ist die Datei damit aber nicht: Die Daten befinden sich immer noch auf der Festplatte und können mit entsprechenden Programmen wieder hergestellt werden.
Wenn Sie ein Antiviren-Paket installiert haben, dann kann Ihnen das helfen: Programme wie Bitdefender installieren eine zusätzliche Option in den Papierkorb, die Sie hier unterstützen kann. Klicken sei auf den neuen Eintrag und dann auf Dateischredder.
Der Dateischredder löscht nicht nur die Datei, sondern überschreibt auch den Bereich des Datenträgers, in dem die Datei gespeichert war. Das führt dazu, dass die Wiederherstellung der Informationen nur mit erheblich höherem Aufwand – wenn überhaupt – möglich ist.