Als Systemordner werden bei Windows XP und Vista wichtige Standardordner wie „Eigene Dateien“, die Netzwerkumgebung, das Windows-Verzeichnis oder der Speicherort für persönliche Anwendungsdaten bezeichnet. Wer hier Einstellungen verändern oder Dateien bearbeiten möchte, muss sich erst mühsam durch die Ordnerstruktur klicken.
Die Anwendungsdaten sind bei Windows Vista beispielsweise im Unterordner „C:\Users\Benutzername\AppData\Local“ versteckt. Mit undokumentierten Befehlen lassen sich die wichtigsten Systemordner auch über eine Abkürzung erreichen.
Und so geht’s: Die Tastenkombination [Windows]+[R] drücken und in das folgende Dialogfenster die Abkürzung eingeben; für den Ordner „C:\Windows\System32“ zum Beispiel
shell:system
Mit einem Klicken auf OK öffnet der Windows Explorer sofort das richtige Verzeichnis. Weitere Systemordner sind über folgende Kürzel erreichbar:
Persönliches Profil
shell:profile
Eigene Dateien
shell:personal
Persönliche Anwendungsdaten
shell:local appdata
Netzwerkverbindungen
shell:connectionsfolder
Netzwerkumgebung
shell:NetworkPlacesFolder
Programme-Ordner
shell:programfiles
Startseite des Internet Explorers
shell:internetfolder
Schnellstartleiste des Internet Explorers
shell:Quick Launch
Verwaltungswerkzeuge
shell:common administrative tools
Ordner „C:\Windows“
shell:windows
Ordner „C:\Windows\system32“
shell:system