Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Windows versteht sich normalerweise nicht auf das Backup-Programm Time Machine und seine Sicherungen. Das System versteht ja nicht einmal die Festplattenstruktur HFS+. Mit einem Trick lassen sich Time-Machine-Backups trotzdem öffnen und wiederherstellen.

Als Erstes muss das externe Laufwerk mit den Time-Machine-Backups an den Windows-PC angeschlossen werden. Beim Anschluss sind zunächst keine Laufwerke, Partitionen oder Daten sichtbar. Vorhanden sind sie aber trotzdem. Zum Auslesen braucht es eine Software, die das HFS+-Dateisystem versteht, wie etwa HFSExplorer (Java benötigt).

Nach der Installation von HFSExplorer startet man das Tool, klickt dann auf „File, Load file system from device“. Jetzt wird das angeschlossene externe Laufwerk automatisch erkannt. Nach dem Öffnen des korrekten Mac-Laufwerks findet sich darin ein Ordner namens „Backups.backupdb“. Darin liegt ein Unterordner mit dem Namen des Macs, an dem die Sicherungen erstellt wurden. Das neuste Backup befindet sich im Ordner „Latest“.

Hier auf den Namen der Mac-Festplatte doppelklicken, zum Beispiel „Macintosh HD“. Im Ordner „Users/Benutzername“ finden sich sämtliche Benutzerdokumente, die sich per Markieren und Klick auf den Knopf „Extract“ in der Symbolleiste von HFSExplorer auf den Windows-PC kopieren lassen.

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Finder-Probleme in OS X 10.10.3 Yosemite reparieren

Finder-Probleme in OS X 10.10.3 Yosemite reparieren

Bei einigen Nutzern bringt das Update auf OS X 10.10.3 Fehlfunktionen des Dateiverwalters Finder mit sich – entweder wird Finder gähnend lahm oder stürzt ganz ab. Meist reicht das Entfernen einer einzigen Datei aus, damit der Finder wieder korrekt arbeitet.

Einzige Folge ist, dass anschließend die Finder-Einstellungen, also beispielsweise angepasste Symbol-Abstände und Ähnliches, neu definiert werden müssen. Funktioniert der Finder noch halbwegs, öffnet man ein Finder-Fenster und drückt dann [Cmd] + [Shift] + [G]. Anschließend folgenden Pfad eintippen: ~/Library/Preferences. Hier sucht man nach der Datei „com.apple.finder.plist“ und verschiebt diese in den Papierkorb. Zum Schluss oben auf „Apple, Neustart …“ klicken.

Läuft der ganze Finder nicht mehr, nicht einmal ansatzweise, startet man ein Terminal-Fenster, zum Beispiel per Spotlight-Suche, und gibt darin folgendes Kommando ein:

mv ~/Library/Preferences/com.apple.finder.plist ~/Desktop/

Anschließend wieder neustarten.

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Fotos-App: Zuletzt gelöschte Bilder wieder herstellen

Fotos-App: Zuletzt gelöschte Bilder wieder herstellen

Mit der Aktualisierung auf OS X 10.10.3 hat Apple die Apps iPhoto und Aperture durch die neue Fotos-App ersetzt. Wer ein Bild versehentlich aus der Fotomediathek löscht, kann es dank eines Papierkorbs noch wieder zurückholen. Wie geht das?

Als Erstes startet man die Fotos-App per Klick auf das bunte Regenbogen-Symbol im Dock. Anschließend folgen in der Menüleiste am oberen Bildschirmrand Klicks auf „Ablage, Zuletzt gelöscht anzeigen“.

Jetzt zeigt die Fotos-App alle Bilder an, die man innerhalb der letzten paar Wochen gelöscht hat. Unter jeder Miniaturansicht wird auch die Restzeit eingeblendet, nach der das Foto endgültig verschwunden ist. Bis dahin kann es per Klick und anschließendem Anklicken des Knopfs „Wiederherstellen“ wieder in die Mediathek wiederhergestellt werden.

Übrigens: Ein Foto soll sofort auch aus „Zuletzt gelöscht“ entfernt werden? Neben dem Wiederherstellen-Knopf findet sich auch „Alle löschen“.

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Mac: Beta-Programm wieder verlassen

Mac: Beta-Programm wieder verlassen

Technisch versierte Benutzer können schon im Voraus neue Versionen von Apples Betriebssystem OS X ausprobieren. Das Programm namens „Apple Seed“ kann aber auch wieder verlassen werden. Wie geht das?

Damit der App Store nicht mehr nach neuen Betaversionen von OS X sucht, sondern nur noch fertige Versionen installiert, klickt man oben in der Menüleiste als Erstes auf das Apple-Symbol und dann auf „Systemeinstellungen …“. Anschließend zum Bereich „App Store“ wechseln.

Hier wird in der Zeile „Ihr Computer ist für den Empfang von Vorversionen von Softwareupdates (Seeds) konfiguriert“ rechts auf den Knopf „Ändern …“ geklickt. Anschließend in der Nachfrage „Vorversionen von Updates nicht anzeigen“ klicken – fertig!

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Office for Mac 2016-Vorschau jetzt in neuer Version

Office for Mac 2016-Vorschau jetzt in neuer Version

Wer auf seinem Mac die Office-2016-Vorschau nutzt, für den gibt’s gute Neuigkeiten: Microsoft hat eine neue Version der Büro-Suite veröffentlicht. Die kann jeder gratis downloaden.

Wie erhält man das Update für die Vorschauversion? Am einfachsten ist das, wenn bereits die vorherige Preview auf dem Mac installiert ist. Dann startet man einfach Word und klickt auf „Hilfe, Auf Updates überprüfen“. Im Anschluss wird zuerst eine neue Version von Microsoft AutoUpdate installiert, anschließend beginnt der Download der 4 einzelnen Programme, die zum Schluss nacheinander installiert werden.

Wer die Preview noch nicht hat, lädt sie von der Microsoft-Website herunter:
https://products.office.com/de-de/mac/mac-preview

Selbst in der aktuellen Preview kann sich die Office for Mac 2016-Vorschau schon mit dem etablierten Office 2011 messen. Das aktuelle Update hat verbesserte Unterstützung für die VoiceOver-Sprachausgabe. Außerdem klappt das Scrollen in Word-Dokumenten jetzt wesentlich flüssiger, und Makros können aufgezeichnet werden. Outlook arbeitet nun besser mit Exchange-Konten zusammen.

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Mac: Auswerfen einer CD oder DVD erzwingen

Mac: Auswerfen einer CD oder DVD erzwingen

Steckt eine CD oder DVD im Laufwerk des Macs, kann sie nicht, wie vom Windows-PC gewohnt, mit einem Auswerfen-Knopf entfernt werden, denn einen solchen gibt es meist nicht. Stattdessen muss die Disk per Software ausgeworfen werden. Und wenn auch das nicht klappt?

Dann gibt es zwei einfache Tricks:

  1. Spotlight-Suche per Klick auf die Such-Lupe in der oberen rechten Ecke öffnen, dann Terminal eingeben und per Druck auf die [Eingabetaste] starten. Jetzt den Befehl drutil eject eingeben und wieder die [Eingabetaste] drücken.
  2. Beim zweiten Trick wird der Mac ausgeschaltet. Jetzt die Maustaste gedrückt halten, während der Mac wieder eingeschaltet wird. Der Datenträger sollte dann ausgeworfen werden.

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iOS: Wörter mit einem Schlag in Gross-Buchstaben umwandeln

iOS: Wörter mit einem Schlag in Gross-Buchstaben umwandeln

In Texten lassen sich einzelne Wörter schnell dadurch betonen, dass sie ganz in Großbuchstaben geschrieben werden. Im mobilen iOS-System klappt das Umwandeln von Wörtern in Großbuchstaben jetzt sehr einfach – kein manuelles Löschen und Neutippen mehr nötig.

Dazu einfach das zu konvertierende Wort in Nachrichten, Notizen oder Pages markieren, etwa per Doppeltipp auf das Wort. Dann sicherstellen, dass die Wortvorschläge sichtbar sind. Sobald das Wort markiert ist, tippt man doppelt auf die Umschalttaste, wodurch sie zur Feststelltaste wird. Das markierte Wort wird jetzt in der Vorschlagsleiste in Großbuchstaben vorgeschlagen. Per Fingertipp auf den Vorschlag wird es in das Textfeld übernommen.

Hinweis: Die Umwandlung klappt nur mit Wörtern, in iOS in seinem eingebauten Wörterbuch eingetragen hat.

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Virtuelle Maschine mit OS X in Parallels installieren

Virtuelle Maschine mit OS X in Parallels installieren

Wer auf seinem Mac ein Zweitsystem einrichten will, beispielsweise um Software gefahrlos testen zu können, verwendet dazu eine virtuelle Maschine. Besonders praktisch ist Parallels Desktop. Hier lässt sich OS X direkt von der Festplatte installieren.

Parallels Desktop kann als Testversion kostenlos von parallels.com/de/products/desktop heruntergeladen werden. Die Installation des virtuellen Mac-Systems wird durch die Wiederherstellungspartition möglich, die Apple auf jedem Mac und Macbook einbaut.

Nach dem Start von Parallels klickt man oben rechts auf das Pluszeichen, um eine neue virtuelle Maschine anzulegen. Anschließend im unteren Fensterteil, Abschnitt „Kostenlose Systeme“, nach rechts scrollen und hier die Option „OS X über Wiederherstellungspartition installieren“ auswählen. Jetzt noch auf „Fortfahren“ klicken und einige Minuten warten – fertig ist das Zweitsystem zum Testen von Konfigurationen oder Programmen ohne Risiko!

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