Office 2010: Das Farbschema ändern

Office 2007 kam noch mit einem frischen und kräftigen Blau daher. In Office 2010 ist alles blass und trist. Für viele ein optischer Rückschritt. Wer das blassblaue Layout des neuen Office-Pakets nicht mag, kann ein anderes Farbdesign wählen.

So wird das Farbschema von Office 2010 umgekrempelt: In einem beliebigen Office-Programm – etwa Word oder Excel – auf „Datei“ klicken und den Befehl „Optionen“ aufrufen. In der Kategorie „Allgemein“ stehen im Listenfeld „Farbschema“ drei verschiedene Designs zur Auswahl. „Silber“ ist das Standardlayout des neuen Office-Pakets. Mit dem Eintrag „Schwarz“ erhält Office einen sehr kühlen und technisch anmutenden Anstrich. Mit dem Farbschema „Blau“ ähnelt Office 2010 wieder dem Vorgänger Office 2007.

Windows 7: Den Computerbesitzer ändern

Bei der Installation von Windows 7 wird nach Name und Firma gefragt. Was hier eingetragen wird, bleibt wie in Stein gemeißelt im Dialogfenster „System“ ([Windows-Taste][Pause]) stehen. Ändern lassen sich die Daten normalerweise nicht. Wer die Daten über den Computerbesitzer ändern möchte, kann mithilfe des Registriereditors nachhelfen.

So funktioniert der Namenswechsel: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und der Eingabe „regedit“ den Registrierungseditor öffnen. Dann in der linken Spalte in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion

In der rechten Fensterhälfte lassen sich per Doppelklick die Einträge für die Firma („RegisteredOrganization“) und den Namen („RegisteredOwner“) anpassen. Die neuen Einträge erscheinen im Dialogfenster „System“ aber erst nach eine Neustart.

Digitalfotos: Das EXIF-Aufnahmedatum ändern mit dem Exif Viewer

Wer beim Urlaub im entfernen Ausland die Uhrzeit der Digitalkamera nicht anpasst, versieht alle Fotos mit dem falschen Datum- und Zeitstempel. Das ist nicht weiter tragisch. Denn mit dem Gratistool „Exif Viewer“ lässt sich das Aufnahmedatum nachträglich korrigieren.

Um bei Zeit und Datum zu schummeln, zuerst alle falsch datierten Fotos in einen Ordner kopieren. Dann den „Exif Viewer“ starten und links im Programmfenster den Fotoordner auswählen. Dann auf „Exif-Datum ändern“ klicken und im nächsten Fenster festlegen, um wie viele Stunden oder Tage das Datum vor- oder zurückgespult werden soll. Wird die Option „incl. Unterverzeichnisse“ angekreuzt, wirken sich die Änderungen auch auf Fotos in Unterordnern aus. Mit einem Klick auf „Dateidatum setzen“ macht sich der Exif Viewer ans Werk und korrigiert die Aufnahmedaten.

Hier gibt’s den Exif-Datumschummler „Exif Viewer“:
https://www.amarra.de/exif.htm

Microsoft Outlook: Die Anzahl der Tage im Kalender anpassen

Viel Auswahl bietet der Outlook-Kalender nicht. Standardmäßig gibt es in der Kalenderansicht nur die Varianten „Tag“, „Woche“ und „Monat“. Schön wären Sonderformen wie „die nächsten 3 Tage“ oder „heute und morgen“. Mit einer geheimen Tastenkombination geht das sogar.

Mit folgendem Trick lässt sich die Anzahl der Tage im Kalender variieren: In die Kalenderansicht wechseln und auf den gewünschten Starttag klicken. Dann die [Alt]-Taste gedrückt halten und eine der Zifferntasten drücken. Die Ziffer gibt an, wie viele Tage im Voraus angezeigt werden. Die Tastenkombination [Alt]+[2] zeigt zum Beispiel den markierten plus einen weiteren Tag an, [Alt]+[3] die nächsten drei Tage oder [Alt]+[7] eine komplette Folgewoche. Mit der Tastenfolge [Alt]+[0] geht’s zur Zehn-Tage-Woche.

Windows XP/Vista: Das Standard-Installationslaufwerk für Programme festlegen

Wenn auf der Festplatte kein Platz mehr ist, lassen sich keine Programme mehr installieren. Das Installationsprogramm bricht mit einer Fehlermeldung ab. Meist liegt’s daran, dass die Festplatte partitioniert ist und es auf der Systempartition zu eng wird. Mit einem Trick lässt sich der Standard-Installationsordner auf die zweite Partition oder eine andere Festplatte legen.

Das geht so: Zuerst auf der zweiten Partition einen neuen „Programme“-Ordner anlegen, etwa „E:\Programme“. Dann den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingeben wird. Im Registrierungseditor den Befehl „Bearbeiten | Suchen“ aufrufen, den Suchbegriff „ProgramFilesDir“ eingeben und auf „Weitersuchen“ klicken.

Sobald die Suche abgeschlossen ist, in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „ProgramFilesDir“ klicken und den alten Standardordner „C:\Program Files“ bzw. „C:\Programme“ durch den neuen Standardordner ersetzen, zum Beispiel „E:\Programme“. Bei Installationen verwendet Windows ab sofort den neuen Standard-Installationsordner.

Windows Media Player: Die Medienbibliothek erweitern

Standardmäßig überwacht der Media Player nur die eigenen Dateien. Kommen hier neue Multimedia-Titel hinzu, tauchen sie automatisch in der Medienbibliothek auf. Doch was tun, wenn Musik auf einer anderen Partition oder Festplatte gespeichert wird? Dann lässt sich die Medienbibliothek problemlos um weiter Überwachungsordner erweitern.

Damit der Media Player auch andere Ordner überwacht – etwa den Musikordner auf der externen USB-Festplatte -, im Media Player auf den Pfeil unterhalb von „Aktuelle Wiedergabe“ klicken und den Befehl „Weitere Optionen“ aufrufen. Dann im Register „Medienbibliothek“ auf „Ordner überwachen“ sowie „Hinzufügen“ klicken. Im nächsten Fenster die gewünschte Partition bzw. Festplatte und dort den Musikordner markieren und mit OK bestätigen. Der Media Player durchforstet anschließend den Ordner und nimmt gefundene Dateien in die Medienbibliothek auf. Das gilt auch für alle zukünftig dort gespeicherten Dateien.

Übrigens: Bei Windows 7 ist die Vorgehensweise anders. Hier muss der gewünschte Ordner in die Bibliothek „Musik“, „Bilder“ oder „Videos“ aufgenommen werden.

Gimp: Das Startwerkzeug von Gimp ändern

So kennt man das kostenlose Fotoprogramm Gimp: Nach dem Start ist immer das Pinselwerkzeug aktiviert. Wer direkt mit einem anderen Tool loslegen möchte, muss es erst in der Werkzeugleiste aktivieren. Mit einem Trick ist nach dem Start immer das Werkzeug aktiviert, das zuletzt verwendet wurde.

Um das Standardwerkzeug für den Start zu ändern, im Bildfenster den Befehl „Bearbeiten| Eigenschaften“ aufrufen und auf den Zweig „Eingabegeräte“ klicken. Hier die Optionen „Gerätestatus beim Beenden speichern“ aktivieren und das Fenster schließen. Ab sofort merkt sich Gimp das zuletzt aktive Werkzeug und macht es beim nächsten Start zum Standardwerkzeug.

Hier gibt’s das Fotoprogramm „Gimp“ kostenlos:
https://www.gimp.org

Seamonster: Das Seitenverhältnis von Fotos ändern – ohne Qualitätsverlust

Seamonster: Das Seitenverhältnis von Fotos ändern – ohne Qualitätsverlust

Erst beim Betrachten der Urlaubsfotos stellt man oft fest, dass das eine oder andere Foto in einem anderen Format besser ausgesehen hätte. Doch dann ist es zu spät. Aus einem Querformatbild lässt sich kein Hochformatbild zaubern. Es sei denn, das Gratisprogramm „Seamonster“ kommt zum Einsatz.

Seamonster schafft tatsächlich, was eigentlich unmöglich ist. Wird ein Foto mit einem normalen Bildbearbeitungsprogramm aufs Hochformat gestutzt, kommt es zu Verzerrungen. Der Eifelturm ist plötzlich ganz schmal, die Touristen spindeldürr. Mit „Seamonster“ passiert das nicht. Mit der sogenannten „Seam-Carving-Technik“ wird das Bild analysiert und in eine „Energiematrix“ mit wichtigen und unwichtigen Elementen aufgeteilt. Alles Unwichtige wie Himmel oder große Freifläche werden ohne sichtbare Einbußen verkleinert, indem Pixelreihen mit „wenig Energie“ entfernt werden. Wichtige Elemente mit hoher Energie wie Personen, Bauwerke oder Sehenswürdigkeiten bleiben hingegen in der Originalgröße erhalten.

Mit „Seamonster“ ohne Qualitätsverlust das Seitenverhältnis ändern:
https://www.codeplex.com/seamonster

js-seamonster