Betrüger schlafen nie und ihr neuester Trick ist alarmierend effektiv. Sie geben sich als vertrauenswürdige Institutionen aus und manipulieren uns über Telefonanrufe, um an unsere wertvollen persönlichen Daten zu gelangen.
Wenn Cyberkriminelle Zugangsdaten, Passwörter oder sensible persönliche Daten entwenden, wird das gerne als „Breach“ bezeichnet. Aber verbirgt sich genau hinter dem Begriff?
Webseiten deutscher Flughäfen werden durch Hacker („Russian Anonymous“) lahmgelegt. Die IT der Lufthansa durch einen Bagger. Das kann doch alles gar nicht wahr sein… Wir brauchen mehr Resilienz.
Geräte, die im Internet sind, sind immer einem gewissen Risiko ausgesetzt. Ganze Netze von mit Schadsoftware befallenen PCs werden dafür eingesetzt, einfach mal Benutzerkonten auszuspähen. Haben diese ein Gerät gefunden, dann versuchen Sie, Standard-Benutzernamen zur Anmeldung zu verwenden. Über Wörterbücher werden dann alle möglichen Passwörter ausprobiert. Schutz gegen die Angriffe gibt es kaum. Wohl aber Verteidigung!
Durch einen gezielten Hack – indem Mitarbeiter bei Twitter ausspioniert und überrumpelt wurden – haben sich Angreifer Zugriff auf die internen Systeme von Twitter verschafft. Auf diese Weise konnten die Angreifer prominente Twitter-Accounts übernehmen – und im Namen dieser Menschen twittern… Das hätte auch ins Auge gehen können. Zeigt aber, sie verletzlich diese Systeme sind.
Wir werden rund um die Uhr gehackt. Bots hacken uns. Hacker hacken uns. Und allzu oft klappt es auch – und wir merken es nicht einmal. Grund genug, der Sache mal auf den Grund zu gehen: Wie ist es um die eigene Sicherheit bestellt – und was kann ich unternehmen?
Der Bundesinnenminister hat zusammen mit dem BSI den aktuellen Lagebericht vorgestellt: Die Zahl der Cyberangriffe nimmt dramatisch zu. Das kann niemanden ernsthaft überraschen. Seehofer will – ganz Law and Order – etwas dagegen unternehmen. Was? Unsere Cyberabwehr-Agenten zur Gegenwehr befähigen. Nicht Abwehr – Gegenwehr!
Der WDR und das ZDF wurden gehackt. Das kann grundsätzlich jedem drohen. Auch Politikern, Institutionen, Unternehmen – und natürlich auch Privatleuten. Denn Hacker kennen keinen Schlaf: Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, in allen Zeitzonen. Aber wie groß ist das Risiko, kann man Hackangriffe erkennen und wie sich dagegen schützen?