Neue IE-Browserfunktionen schon jetzt testen

Neue IE-Browserfunktionen schon jetzt testen

Nicht nur Webentwickler sind gern immer auf dem neusten Stand, was Browser angeht. Welche Funktionen werden in die nächste Internet-Explorer-Version eingebaut? Eine Vorschau gibt ab sofort der Internet Explorer Developer Channel.

Ähnlich wie beim Google Chrome Developer Channel und der Firefox-Aurora-Version können Sie mit dem Internet Explorer Developer Channel neue Browserfunktionen testen, schon bevor sie veröffentlicht werden. Dazu wird der Testbrowser parallel zum bestehenden IE installiert. So kommen die Browser sich nicht gegenseitig in die Quere.

In der ersten Version des IE-Dev-Channels ist die Erweiterung für JavaScript-Webdriver enthalten, Updates für die F12-Entwicklertools, sowie weitere Web-Features, die Teil des neusten Standards sind oder werden. Der Developer Channel ist ein wichtiges Signal an Webentwickler, dass man sich auf IE genauso verlassen kann wie auf die anderen Browser.

Sie erhalten den Internet Explorer Developer Channel kostenlos unter der Adresse:

https://devchannel.modern.IE/

Der Developer Channel ist für Windows 8.1 und Windows 7 SP1 verfügbar, jeweils als 32-Bit- und 64-Bit-Version.

ie-developer-channel

Apple OSX 10.10 Yosemite kommt: Flaches Design, neue Funktionen

Apple OSX 10.10 Yosemite kommt: Flaches Design, neue Funktionen

Die nächste Version des Mac-Systems OSX heißt Yosemite. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC stellte Apple das Update vor. Markanteste Änderung: Die Oberfläche ist jetzt flacher und erinnert stark an das Mobilsystem iOS.

Laut Apple-Chef Tim Cook arbeiten OSX und iOS jetzt noch nahtloser zusammen. Mehr als 80 Millionen Computer arbeiten mit OSX, mehr als die Hälfte davon mit 10.9 Mavericks. Zum Vergleich: Windows 8 läuft nur auf 14% aller Windows-PCs.

Mit Mac OSX 10.10 folgt Apple der neuen Namensgebung, die sich an schönen Orten in Kalifornien orientiert. OSX Yosemite bringt vor allem Neuerungen in der Benutzeroberfläche und bei Apps. Hier einige Beispiele:

  • Das Dock ist jetzt flach, anstelle der bisherigen 3D-Ansicht.
  • Viele System-Symbole wurden auf den neusten Stand gebracht, z.B. der Papierkorb.
  • Die Spotlight-Suche wurde durch einen neuen Starter ersetzt, der Apps, Dokumente, Kontakte, Mail und weitere Orte indiziert.
  • In der Mitteilungszentrale gibt es jetzt eine Ansicht „Heute“ mit Terminen und weiteren Details, wie etwa Börsenkursen und das Wetter.

Außerdem neu: Die iCloud kann jetzt beliebige Dateien speichern und zwischen Ihren Macs synchronisieren. Das funktioniert genauso wie bei Dropbox und nennt sich „iCloud Drive“.

OSX Yosemite ist ab sofort als Beta-Version für Entwickler zum Ausprobieren verfügbar. Allgemeine Freigabe ist im Herbst 2014. Das Update wird dann kostenlos zu haben sein.

osx-yosemite

Was versteht man unter… einem Beta-Tester?

Selten ist ein Programm, eine App oder eine Website schon in der ersten erstellten Version gänzlich fehlerfrei. Und je größer das Projekt, desto mehr Fehlerquellen treten natürlich auf. Deswegen lassen Programmierer und Softwareschmieden Vorabversionen ihrer neuen Programme gewöhnlich von Beta-Testern ausprobieren. Die haben die Aufgabe, Fehler zu suchen.

Mit dem planlosen Herumklicken ist es allerdings nicht getan. Vielmehr sollte der Tester beim Ausprobieren einer Software möglichst jede einzelne Funktion aufrufen, um zu sehen, ob sie fehlerfrei klappt. Auch absichtlich falsche Eingaben, wie zum Beispiel eine 6-stellige Postleitzahl, sollte der Tester dem Programm versuchen unterzujubeln. So lässt sich herausfinden, ob die Anwendung Eingabefehler des Benutzers zuverlässig verhindert, statt falsche Werte zuzulassen.

Hat der Tester einmal einen Fehler gefunden, versucht er, genau denselben Fehler noch einmal hervorzurufen. Schafft er das, ist die erste Hälfte seiner Arbeit erledigt, denn er hat einen sogenannten „reproduzierbaren Bug“ gefunden. „Bug“ (wörtlich: Käfer) steht dabei für einen Programmierfehler. Nun muss der Tester aufzeichnen, welche einzelnen Schritte zum Auftreten des Fehlers führen. Dieses Protokoll sendet er dann, zusammen mit einer Zusammenfassung des Systems, auf dem die Software ausprobiert wurde, an den Hersteller. Der findet dann heraus, warum der Fehler auftritt, und kann ihn anschließend beheben.

Auch Microsoft nutzt Betatester: Beim neuen Windows 8 wird kurzerhand jeder, der das System ausprobieren will, zum Tester erklärt. Durch die Masse an unterschiedlichen Computern und Konfigurationen lassen sich viele Fehler schneller finden als sonst.

Microsoft stellt Windows 8 Beta vor: Ein Hauch von Tablet

Wer das neue Windows 8 startet, traut seinen Augen nicht: Kein „Start“-Button, keine Icons, kein Desktop weit und breit. Stattdessen präsentiert sich auf dem Bildschirm eine Wand mit bunten Kacheln. „Metro“ nennt Microsoft seine neue, knallbunte Benutzeroberfläche. Hinter jeder einzelnen Kachel verbirgt sich etwas, eine App, ein Programm, eine Webseite oder aktuelle Informationen aus dem Web.

Microsoft will mit Windows 8 ein „Windows to go“ anbieten, ein Windows, das nicht nur auf Tischrechnern funktioniert, sondern auch auf Tablets und Smartphones. Der Mobilmarkt ist der am schnellsten wachsende Bereich derzeit – kein Wunder, dass Microsoft hier mitmischen möchte. Windows 8 ist optimiert für Tablets und Smartphones, zu bedienen per Touchscreen, macht aber auch auf Tischcomputern eine gute Figur.

Wer sich selbst davon überzeugen will, kann offizielle Betaversion jetzt kostenlos herunterladen, die „Windows 8 Consumer Preview“, und zwar auf der offiziellen Download-Seite von Microsoft.

Beta – das ist bekanntlich eine Testversion, die noch Fehler enthalten kann und wird. Die Software läuft irgendwann aus und kann dann nicht mehr benutzt werden. Deshalb empfiehlt es sich nicht gerade, die Beta von Windows 8 auf dem wichtigsten Windows-Rechner zu installieren. Wo alle wichtigen Daten gespeichert sind, sollte keine Betaversion zum Einsatz kommen, denn bei einer Betaversiob gehen schon mal Daten verloren oder das Betriebssystem stürzt öfter ab als normalerweise. So etwas sorgt nur für Kummer.

Wer neugierig ist, sollte einen Extrarechner parat haben, nur um Windows 8 darauf zu testen. Oder er sollte eine „Virtual Box“ auf seinem Rechner einrichten, eine Art virtuellen PC im PC, denn dann läuft die Software gefahrlos in einem geschlossenen Raum. Das ist zwar nicht ganz dasselbe, vor allem beim Tempo, und ist auch nur für etwas erfahrenere PC-Benutzer – dafür kann man sicher sein, dass alle wichtigen Daten verschont bleiben.

Das neue Windows soll für Microsoft die Kehrtwende bringen. Microsoft will damit vor allem den Sprung auf die immer populäreren Tablets schaffen. Auch auf Smartphones soll Windows künftig eine größere Rolle spielen. Und genau darum hat Microsoft den Mobile World Congress gewählt: Hier spielt das Google-Betriebssystem Android eine große Rolle, und dem muss Microsoft dringend Paroli bieten – mit Windows 8.

Zum ersten Mal läuft Windows auch auf den Prozessoren des Chip-Herstellers ARM, die vor allem auf Geräten im Mobilbereich eingesetzt werden. Auch das ein klares Signal: Microsoft will weg vom Image des PC-Betriebssystems. Windows 8 soll überall mitspielen. Die Botschaft ist angekommen – und sie ist auch wirklich dringend nötig, denn Google feiert mit Android große Erfolge und Apple mit seinen Betriebssystemen Mac OS X (Tischrechner, Notebooks) und iOS (Tablets, Smartphones) ja sowieso.

Wer Windows 8 auf einem Desktop-PC anschaut, meint dann auch, auf ein Smartphone oder Tablet zu blicken. Kein Wunder, denn die neue Bedienoberfläche „Metro“ kommt aus der Smartphone-Welt. Es erscheinen große, bunte Kacheln auf dem Bildschirm. Hinter jeder Kachel verbirgt sich eine App, eine Webseite, eine Information. Eine übersichtliche Präsentation, alles leicht auszuwählen – und eben genau so, wie man es von Smartphones und Tablets her kennt. Jetzt kann man auch seinen PC so bedienen, wenn man möchte.

Man munkelt, auf Tablets mit Windows 8 könnte künftig Microsoft Office vorinstalliert sein – serienmäßig. Das wäre ein großer Pluspunkt. Und es wäre dringend nötig, schließlich haben sich die Menschen bereits an Android und iOS gewöhnt. Es ist zwar zweifellos Platz für ein drittes, spannendes Betriebssystem im Mobilbereich, aber es braucht schon gute Gründe, Geräte mit eben einem solchen dritten Betriebssystem interessant zu finden und auch zu kaufen. Dass Windows nun ARM-Prozessoren unterstützt und so tagelang auf einem Tablet laufen kann, ohne den Akku im Blitztempo leerzusaugen, und dass auch noch das bekannte Büropaket Office dabei ist, könnte viele motivieren, sich Tablets mit Windows 8 zu kaufen.

Bis es so weit ist, kann es allerdings noch eine Weile dauern. Denn jetzt wird Windows 8 erst mal ausgiebig getestet – von einer Schar Freiwilliger, die ab sofort Windows 8 aus dem Netz laden und ausprobieren werden. Und das erst mal vor allem auf Tischrechnern, nicht auf Tablets oder Smartphones. Für Tischrechner ist Windows 8 zwar nicht optimiert, aber auch hier gibt es ein paar schöne Schmankerl, etwa rasante Boot-Vorgänge. Es dauert nur wenige Sekunden, bis ein Rechner mit Windows 8 betriebsbereit ist.

Google und Apple, das sind die Gegner von Microsoft, denn die ziehen mit ihren Betriebssystemen Android und iOS immer mehr Nutzer in ihren Bann und locken sie auch auf ihre Webangebote. Da kann und will Microsoft nicht länger zusehen. Windows 8 ist die Antwort – und sie ist wirklich gelungen. Schon jetzt kann jeder gratis testen, in der zweiten Jahreshälfte soll Windows 8 dann offiziell zu haben sein.

Man wird sehen, ob sich Microsoft mit seiner neuen Strategie durchsetzen wird. Die Ansätze sind gut, die Ideen auch, das Layout ist ansprechend. Ob es auch bei den Leuten gut ankommt? Einfach mal testen …

Visual Studio 11: Beta in Kürze herunterladen

Visual Studio 11: Beta in Kürze herunterladen

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Vorabversion von Windows 8 plant Microsoft auch, die Beta der Programmier-Umgebung Visual Studio 11 zum Download anzubieten. Bereits am 23. Februar hatte das Entwickler-Team einen Einblick in die Neuerungen gegeben. Am offensichtlichsten: Die Oberfläche ist nun dunkler und einfacher, sie erscheint im zu Windows 8 passenden Metro-Stil.

Standardmäßig werden viele unwichtige Icons in den Symbolleisten einfach ausgeblendet. Dadurch erscheint die Oberfläche beim ersten Start viel aufgeräumter. Ein Beispiel: Die Zwischenablage-Knöpfe für Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, die die meisten Entwickler schon lange eher über ihre jeweiligen Tastenkürzel verwenden als über die Symbolleiste.

Großer Vorteil der Betaversion von Visual Studio 11: Durch die sogenannte „Go Live“-Lizenz steht es Ihnen frei, die Software auch für kommerzielle Zwecke zu nutzen, also echte Anwendungen damit zu erstellen.

Visual Studio 11 Beta

YouTube Feather: Die federleichte Oberfläche freischalten

Ruckelnde YouTube-Videos? Oder zu viel Schnickschnack auf der YouTube-Oberfläche? Dafür gibt’s eine Lösung. Mit der versteckten „Feather“-Oberfläche erhält man ein abgespecktes YouTube, das nicht nur einfacher gestrickt ist, sondern Videos auch schneller und flüssiger abspielt.

Das „Feather“-Projekt vereint eine simple Oberfläche mit modernster Web-Technologie für eine schnellere, weil datenschonendere Filmwiedergabe. Um die Feather-Oberfläche auszuprobieren, die Webseite www.youtube.com/feather_beta aufrufen und auf „Join the Feather Beta“ bzw. „Betaversion von Feather aktivieren“ klicken.

Wird jetzt ein Video abgespielt, erscheint die Light-Version des YouTube-Players; erkennbar am grünen Hinweis „Du siehst dir das Video derzeit in der Light-Version der Videoseite an“. Per Klick auf „Nur einmal“ bzw. „Dauerhaft“ geht’s einmalig oder dauerhaft zurück zum aufwändigeren Standardplayer.

Google Chrome ist jetzt erweiterbar

Google Chrome ist jetzt erweiterbar

Seit gestern ist die Google Chrome Extension Gallery verfügbar. Sie enthält Erweiterungen für Google Chrome, mit denen Sie Ihrem Browser einfach neue Funktionen hinzufügen können. Vor einigen Wochen integrierte Google ein System für Erweiterungen in Google Chrome. 300 Erweiterungen stehen zum Start zur Installation bereit.

Zum Beispiel Google Mail Checker: Der fügt ein neues Symbol rechts neben der Adressleiste ein. Das zeigt auf einen Blick, wieviele ungelesene E-Mails in Ihrem Google Mail-Posteingang warten. Auch verfügbar: der beliebte Lesezeichen-Abgleich mit Xmarks, den es jetzt sowohl für Firefox als auch für Chrome gibt. Brian Rakowski, Produktmanager für Chrome, sagt:

Wir wollten, dass Erweiterungen einfach zu erstellen und zu warten sind, ohne die Geschwindigkeit und Stabilität von Google Chrome zu beeinträchtigen. Erweiterungen in Google Chrome erfüllen all diese Ziele: sie sind genauso einfach zu erstellen wie Webseiten, einfach zu installieren, und jede Erweiterung läuft in einem eigenen Prozess, um zu vermeiden, dass der Browser abstürzt oder merklich langsamer wird.

Chrome Extension Gallery

Entwickler können neue Erweiterungen direkt zur Extension Gallery hinzufügen – eine manuelle Prüfung durch Google ist nur in besonderen Fällen nötig.

Momentan können Erweiterungen nur mit der aktuellen Google Chrome 4 Beta eingerichtet werden. Und wann die fertig ist und nicht mehr „Beta“ heißt, ist noch offen.

Mehr Infos