Windows 7: System-Reparatur-Datenträger erstellen

Solange Windows reibungslos funktioniert, ist die Welt in Ordnung. Doch wehe, der Rechner streikt. Wenn sich Windows nicht mehr hochfahren lässt, sollte jeder Windows-Anwender eine Notfall-CD in petto haben.

Mit der Notfall-CD lässt sich der Rechner auch bei den hartnäckigsten Windows-Fehlern starten und reparieren. Allerdings muss der Notfall-Datenträger angelegt werden, solange Windows noch läuft. Um die Notfall-CD zu brennen, einen leeren Rohling in den CD/DVD-Brenner legen und im Startmenü den Befehl „Alle Programme | Wartung | Systemreparaturdatenträger erstellen“ aufrufen. Dann das Brennerlaufwerk auswählen und auf „Datenträger erstellen“ klicken. Windows macht daraufhin aus dem eingelegten Rohling eine Notfall-CD.

Um den Computer damit zu reparieren, den Rechner einschalten und wiederholt die Taste [F8] drücken, bis das Textmenü erscheint. Hier den Eintrag „Computer reparieren“ und die passende Reparaturmethode auswählen.

 

iTunes: CD-Hüllen drucken

Titel aus der iTunes-Mediathek lassen sich mit der Brennfunktion auf CD oder DVD brennen. Doch wie sieht’s mit einer passenden CD-Hülle aus? Auch dafür sorgt iTunes. Die CD-Cover lassen sich sogar in verschiedenen Designs drucken.

Um zu einer Wiedergabeliste die passende CD-Hülle zu drucken, zuerst in der Mediathek die Playlist auswählen. Dann den Befehl „Datei | Drucken“ aufrufen, um eine erste Vorschau des CD-Covers einzublenden. Per Klick auf das Listenfeld „Nur Text“ stehen weitere Layouts zur Auswahl, etwa „Mosaik“ für eine farbige Collage aller verfügbaren Cover aus der Wiedergabeliste. Das Layout „Einzelnes Deckblatt“ druckt nur das erste Cover der Liste. Bei beiden Varianten gleich: Auf der Rückseite befinden sich in Listenform die Musiktitel der Playlist.

Kaspersky Rescue CD vom USB-Stick starten

Vom Antiviren-Hersteller Kaspersky gibt es eine kostenlose Rettungs-CD. Eigentlich lässt sich der bootfähige Datenträger nur auf eine CD brennen. Mit einem Zusatztool wird daraus ein bootfähiger USB-Rettungsstick.

Um den Inhalt der Rettungs-CD auf einen USB-Stick zu packen, zuerst die aktuellste ISO-Datei der Rettungs-Disk herunterladen. Den Download gibt’s hier:

https://rescuedisk.kaspersky-labs.com/rescuedisk/updatable

Anschließend den „Kaspersky USB Rescue Disk Maker“ installieren, den es hier kostenlos zum Herunterladen gibt:

https://rescuedisk.kaspersky-labs.com/rescuedisk/updatable/rescue2usb.exe

Den Rescue Disk Maker starten und mit „Durchsuchen“ die ISO-Datei auswählen. Einen USB-Stick mit mindestens 220 MB freiem Speicherplatz anstöpseln und per „Start“-Befehl den Stick bootfähig machen und die Rescue Disk auf den Stick schreiben.

Windows 7: ISO-Dateien als CD/DVD brennen

ISO-Dateien sind Abbilder einer kompletten CD oder DVD. Um sie als „echten“ Datenträger nutzen zu können, müssen sie auf einen Rohling gebrannt werden. Bislang waren hierzu immer Zusatzprogramme wie Nero oder WinOnCD notwendig. Bei Windows 7 ist das anders. Hier gehört das passende Brennprogramm zur Grundausstattung.

So wird bei Windows 7 aus einer ISO-Dateien eine CD, DVD oder Blu-ray: Den Explorer starten und doppelt auf die ISO-Datei klicken. Alternativ hierzu mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und im Kontextmenü den Befehl „Datenträgerabbild brennen“ aufrufen. Es erscheint der „Windows-Brenner für Datenträgerabbilder“, in dem nur noch das Laufwerk ausgewählt und auf „Brennen“ geklickt werden muss.

Perfekte CD-Kopien mit „Exact Audio Copy“

CD-Kopie ist nicht gleich CD-Kopie. Je nachdem, wie das CD/DVD-Laufwerk eingestellt ist, können sich Kopien von Audio-CDs unterscheiden. Die Unterschiede sind zwar minimal und nur von HiFi-Profis hörbar. Wer sich zu den Perfektionisten zählt und CDs in bester Qualität rippen möchte, sollte sich das Gratisprogramm „Exact Audio Copy“ näher ansehen.

Der Clou des kostenlosen CD-Rippers: Es greift auf eine riesige Internet-Datenbank mit Erfahrungswerten anderer „Exact Audio Copy“-Nutzer zurück und stellt das eigene Laufwerk optimal ein. Das Ergebnis sind garantiert fehlerfreie und perfekte Audio-Kopien. Wichtig: Wer Songs im MP3-Format speichern möchte, sollte zusätzlich den kostenlosen MP3-Decoder „Lame“ installieren. Die aktuelle Version gibt es hier: https://lame.sourceforge.net.

Der perfekte CD-Ripper „Exact Audio Copy“ steht hier zum Download bereit:
https://www.exactaudiocopy.de/en/index.php/resources/download/

Hilfe für Netbook-Besitzer: USB-Stick statt CD-ROM

Netbooks haben kein optisches Laufwerk. Das nervt manchmal, wenn man mal wieder mit einer CD oder DVD davor steht und nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll. Mir ist das letzte Woche mit meiner Clonezilla-CD passiert. Clonezilla ist ein Open-Source-Programm, mit dem man ganz simpel Festplatten-Abbilder – also 1:1-Kopien bzw. Images der Festplatte – ziehen kann. Praktisch für Backups und praktisch, wenn man Windows mitsamt aller Programme und Einstellungen nicht ständig neu installieren will. Aber: Clonezilla startet von CD, ist also nichts fürs Netbook – auf den ersten Blick.

Denn wozu gibt es USB-Sticks? Die passen auch in Netbooks rein. Und von diesen kleinen Speicherstäbchen kann man auch hervorragend einen Rechner starten bzw. Clonezilla booten lassen. Als Hilfsmittel kommt das kleine Tool UNetbootin zum Einsatz. Es macht einen USB-Stick bootfähig und installiert gleich ein Programm (z.B. Clonezilla) oder ein ganzes Betriebssystem wie Linux darauf.

Das Ganze geht ganz schnell: ISO-Image von Clonezilla hier und UNetbootin hier herunterladen. Dann UNetbootin ohne Installation starten, im entsprechenden Feld das ISO-Image von Clonezilla auswählen, unten noch den Laufwerksbuchstaben des USB-Sticks und auf „OK“ klicken. In wenigen Sekunden ist ein bootfähiger USB-Stick mit Clonezilla erstellt. Nun muss man im BIOS nur noch die Boot-Reihenfolge so ändern, dass das Netbook vom Stick startet und schon kann man mit Clonezilla ein Image anlegen. Genial einfach und ein echt nützliches Werkzeug dieses UNetbootin.

Windows Vista und XP: Die Meldung zum Schreiben von Daten auf CD loswerden

Wer im Explorer versehentlich Dateien auf das Symbol des CD/DVD-Brenners zieht, erhält im Infobereich der Taskleiste ständig die Meldung „Es sind noch Dateien zum Schreiben auf CD vorhanden“. Damit die Meldung nicht mehr erscheint, müssen die temporär zwischengespeicherten Brenndateien gelöscht werden.

Das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört. Denn nicht immer lassen sich die vorgemerkten Dateien über das CD/DVD-Icon im Explorer löschen. Der Grund: Windows kopiert die zu brennenden Dateien in einen versteckten Ordner. Den erreicht man, indem im Explorer zunächst der Befehl „Extras | Ordneroptionen“ aufgerufen und im Register „Ansicht“ die Option „Alle Dateien und Ordner anzeigen“ aktiviert wird. Dann in die Adresszeile des Explorers folgende Abkürzung eingeben und mit [Return] bestätigen:

%userprofile%

Anschließend in den Unterordner „Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\CD Burning“ (bei Windows XP) bzw. „\AppData\Local\Microsoft\Windows\Burn“ (Vista) wechseln. Sobald alle dort zwischengespeicherten Kopien der zum Brennen vorgemerkten Daten gelöscht werden, erscheint die Brennmeldung nicht mehr.

ImgBurner: ISO-Dateien auf CD oder DVD brennen

Im Web gibt es Linux-Betriebssysteme oder Rettungs-CDs oft als ISO-Dateien zum Download. Das sind Kopien von kompletten CDs oder DVDs in Form einer einzigen Datei – eben der ISO-Datei. Doch wie wird aus dem ISO-Image wieder eine Silberscheibe? Ganz einfach: mit dem Gratisprogramm „ImgBurner“.

Wer schnell und unkompliziert aus einer ISO-Datei wieder eine „richtige“ CDs oder DVDs machen möchte, liegt beim Gratistool „ImgBurner“ genau richtig. Nach drei Mausklicks ist die Sache erledigt: auf „Imagedatei auf Disc schreiben“ klicken, die Quelldatei (ISO-Datei) auswählen, auf „Schreiben“ klicken – schon startet der Brennvorgang. Profis können im Programm weitere Brennparameter einstellen; für normale Images und ISO-Kopien ist das aber nicht notwendig.

„ImgBurner“ für Windows 2000, XP und Vista brennt ISO-Images auf CD und DVD:
https://www.imgburn.com