Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Was tun, wenn Website-Einstellungen sich nicht dauerhaft speichern?

Manche Webseiten, etwa die Google-Suche, haben Optionen, die man einstellen kann. Bei Ihnen werden diese Einstellungen aber nach jedem Öffnen des Browsers zurückgesetzt? Das Problem kann auf den privaten Modus zurückzuführen sein.

Hintergrund: Der private Modus, im Internet Explorer als InPrivate-Modus bezeichnet und in Chrome Inkognito-Modus genannt, verhindert das dauerhafte Speichern von Cookies aus der aktuellen Surfsitzung. Da Webseiten-Einstellungen wie die von Google aber ebenfalls in Cookies abgespeichert werden, merkt sich der Browser auch solche Optionen nicht, wenn der private Modus genutzt wird.

Haben Sie den InPrivate-Modus gar nicht manuell aktiviert, ist er möglicherweise automatisch eingeschaltet. Um das zu prüfen, rufen Sie für den IE die Eigenschaften der Verknüpfung auf, mit der Sie den Browser starten. Am Ende sollte nicht „ –private“ angegeben sein. Firefox-Nutzer rufen die Optionen auf, schalten zum Tab „Datenschutz“ und entfernen den Haken bei „Immer den privaten Modus verwenden“. Verwenden Sie Chrome, prüfen Sie wie beim Internet Explorer die Verknüpfungs-Eigenschaften und entfernen, falls nötig, am Ende das Wort „ –incognito“.

internet-explorer-inprivate-verknuepfung

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Verhindern, dass Ihr IE-Browser-Verlauf versehentlich gelöscht wird

Für jede besuchte Webseite speichert der Internet-Explorer-Browser Cookies und weitere Daten im Browserverlauf. Löscht jemand aus Versehen (oder mit Absicht) alle Cookies auf Ihrem System, müssen Sie sich anschließend überall neu einloggen. Das Löschen des Browserverlaufs lässt sich auch abschalten. Wie?

Für IE deaktivieren Sie die Funktion „Browserverlauf löschen“ über die Windows-Registrierung. Dazu drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK“. Navigieren Sie jetzt in der linken Spalte zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Policies, Microsoft“. Existiert hier noch kein Unterschlüssel „Internet Explorer“, legen Sie über die rechte Maustaste einen solchen an. Ebenso erstellen Sie innerhalb des „Internet Explorer“-Schlüssels einen Unterschlüssel namens „Control Panel“.

Auf der rechten Seite rechtsklicken Sie nun, und wählen dann „Neu, DWORD-Wert“. Als Namen hinterlegen Sie „DisableDeleteBrowsingHistory“ (ohne Leerzeichen) und setzen den Wert auf 1.

Ab sofort ist der Menüeintrag „Browserverlauf löschen“ in der Internet-Explorer-Menüleiste einfach ausgegraut und lässt sich nicht mehr aufrufen.

ie-browserverlauf-loeschen-deaktiviert

Flash- und Silverlight-Cookies wieder loswerden

Flash- und Silverlight-Cookies wieder loswerden

Nicht nur der Browser speichert Cookies, sondern auch Plug-Ins, wie etwa Flash oder Silverlight. Diese Plug-In-Cookies werden auch nicht entfernt, wenn Sie den Browser mit der Löschung von Cookies beauftragen. Wie gehen Sie vor, um sie ebenfalls loszuwerden?

Am einfachsten ist das Löschen von Flash- und Silverlight-Cookies mit einem Skript. Drücken Sie zuerst [Windows] + [R], geben dann notepad [Eingabetaste] ein und fügen folgende Befehle in den Editor ein:

@echo off
cd "%appdata%\Macromedia\Flash Player\#SharedObjects"
del *.* /s /q
cd "%userprofile%\AppData\LocalLow\Microsoft\Silverlight"
del *.* /s /q

Klicken Sie jetzt auf „Datei, Speichern unter…“, wählen Sie einen Speicherort aus, und geben Sie „flash-cookies-loeschen.cmd“ (mit Anführungszeichen) ein. Per Doppelklick auf das Skript werden die Flash- und Silverlight-Cookies gelöscht.

flash-silverlight-cookies-loeschen-skript

CCleaner: Einzelne Cookies löschen

CCleaner: Einzelne Cookies löschen

Das Putzprogramm CCleaner ist eins der besten Werkzeuge zum Aufräumen des PCs. Auch das Löschen von Cookies gehört zum Funktionsumfang des Tools. Wie gehen Sie vor, wenn Sie nicht sämtliche Cookies entfernen wollen, sondern nur bestimmte? (mehr …)

NSA nutzt Google-Cookies und überwacht Spiele-Portale

NSA nutzt Google-Cookies und überwacht Spiele-Portale

Keine Woche ohne neue Enthüllungen, was die NSA alles überwacht und welche Methoden zum Einsatz kommen. Jetzt ist klar: Die NSA nutzt auch Google-Cookies, um Standort und Surfverhalten von Internetbenutzern zu ermitteln. Das zumindest berichtet die Washington Post. Da heute nahezu jeder mindestens einen Google-Dienste nutzt, sind auch für nahezu jeden Browser Google-Cookies hinterlegt.

Die Ausbeute für den Geheimdienst ist entsprechend groß. Der Geheimdienst erfährt, nach welchen Begriffen Menschen suchen, so sie sich beim Surfen aufhalten und welche Google-Dienste sie verwenden. Auf welche Weise es der NSA gelingt, die Google-Cookies auszulesen, ist bislang unbekannt.

Doch auch Computerspieler werden von der NSA überwacht. Der Geheimdienst beobachtet Xbox Live, Second Life oder World of Warcraft, um nur einige Beispiele zu nennen. Die NSA hat Mitarbeiter in die Online-Spielewelten eingeschleust und die Spiele überwacht. Konkret geht es wohl vor allem darum, mögliche Chats zu überwachen. Theoretisch könnten Terroristen die Online-Spielewelten nutzen, um sich auszutauschen. Das wollen die Geheimdienste verhindern.

nsa

Google muss erneut Strafe zahlen

Google muss erneut Strafe zahlen

Von wegen: Don’t be evil. Tue nichts Böses. So lautet das inoffizielle Firmenmotto des Onlinekonzerns. Doch so eisern wird das Prinzip in Mountain View dann doch nicht beherzigt. Dann und wann geht mal etwas daneben. Mal sammeln Streetview-Fahrzeuge WLAN-Daten, mal werden gezielt Lücken in einem Browser wie Safari genutzt, um sich einen strategischen Vorteil zu verschaffen. (mehr …)

Google tüftelt an AdID

Google tüftelt an AdID

Google ist nicht nur die beliebteste Suchmaschine der Welt, sondern auch Betreiber des größten Werbenetzwerks. Rund ein Drittel aller Werbeumsätze im Internet wickelt Google ab, unter anderem über das Marketing-Netzwerk Doubleclick.

Um möglichst optimal auf die Bedürfnisse und Interessen der Internetbesucher zugeschnittene Onlinewerbung präsentieren zu können, versucht Google, jeden User bei seiner Surftour zu tracken. Durch sogenannte Third Party Cookies gelingt das recht gut. Third Party Cookies sind Cookies, die auf Webseiten integrierte Werbebanner auf den PCs der Datensurfer speichert.

Da jedoch immer mehr Browser und User solche Third Party Cookies blockieren, wird es für Google und andere vergleichbare Anbieter immer schwieriger, die User zu tracken. Deshalb arbeitet Google offensichtlich an einer neuen Lösung: Künftig erhält jeder User eine AdID, um ihn eindeutig zu identifizieren.

Diese AdID wird im Werbenetzwerk an alle Partner und Werbetreibenden weitergegeben, sofern sich diese verpflichten, die Privatsphäreeinstellungen zu berücksichtigen, was bislang nicht immer der Fall ist. Die von Google bislang nicht bestätigte AdID könnte also zum einen mehr Diskretion in Werbenetzwerken bedeuten, allerdings werden die User auf der anderen Seite auch konsequenter erkannt und getrackt.

Auf welche Weise Google das technisch bewerkstelligen will, ist bislang nicht bekannt. Denn auf Cookies will Google verzichten. Vermutlich kommt eine als „Fingerprinting“ bekannte Technologie zum Einsatz: Jeder User hat durch Nutzung eines individuell konfigurierten Browsers eine Art individuellen Fingerabdruck und lässt sich im Netz leicht wiedererkennen.

doubleclick