Windows 7, Vista: Spiele-Unterbrechung durch Anschlag-Verzögerung abschalten

In vielen Spielen ist die [Shift/Umschalten]-Taste mit Sonderfunktionen belegt, etwa zum Schleichen. Das Problem dabei: Wird die [Shift/Umschalten]-Taste länger als etwa acht Sekunden gedrückt, möchte Windows wissen, ob die Anschlagverzögerung aktiviert werden soll. Damit Spiele nicht mehr unterbrochen werden, lässt sich die Frage deaktivieren.

Damit die lästige Frage nicht mehr erscheint, in der Systemsteuerung in den Bereich „Erleichterte Bedienung | Center für erleichterte Bedienung“ wechseln. Dort im unteren Fensterbereich auf „Bedienung der Tastatur erleichtern“ und dann auf „Anschlagverzögerung einrichten“ klicken. Das Häkchen bei „Anschlagverzögerung aktivieren, wenn die UMSCHALT-Taste 8 Sekunden lang gedrückt wird“ entfernen und die Änderungen mit OK speichern.

Amazon-Werbung eindämmen

Amazon weiß genau, welche Produkte man zuletzt angeschaut und gesucht hat – und präsentiert prompt passende Empfehlung, sprich: Werbung. Wer das nicht möchte, kann die personalisierte Werbung genau steuern oder komplett abschalten.

Dazu ins Amazon-Benutzerkonto („Mein Konto“) wechseln und nach unten zum Bereich „Mein Amazon.de“ blättern. Dort folgt ein Klick auf „Personalisierte Werbung“. Hier die Option „Von Amazon gezeigte Werbung für diesen Internet Browser nicht personalisieren“ aktivieren und auf „Speichern“ klicken.

Danach erneut die Seite „Mein Konto“ aufrufen und im Bereich „Mein Amazon.de“ auf „Ihre Persönliche Seite aktivieren/deaktivieren“ klicken. Hier sind alle Produkte aufgelistet, die zuletzt aufgerufen oder nach denen gesucht wurden. In der linken Spalte auf „Alle löschen“ klicken, um das Amazon-Gedächtnis zu tilgen. Zudem auf den darunter stehenden Link „Verlauf Ihrer besuchten Seiten zu deaktivieren“ klicken, damit in Zukunft die Suchen nicht mehr gespeichert und keine dazu passenden Vorschläge mehr unterbreitet werden.

Windows: Freigaben anpassen

Nach der Standard-Installation von Windows 7 sind automatisch alle persönlichen Dateien im Heimnetzwerk freigegeben. Allerdings möchte nicht jeder, dass zum Beispiel sämtliche Fotos frei zugänglich sind. Wer Bilder oder andere Dateien nicht allen im Netz zur Verfügung stellen möchte, kann die Standardfreigaben nachträglich anpassen.

Sollen zum Beispiel die Fotos nicht mehr freigegeben werden, den Windows Explorer starten und in der linken Spalte mit der rechten Maustaste auf „Heimnetzgruppe“ klicken. Im Aufklappmenü den Befehl „Heimnetzgruppen-Einstellungen ändern“ klicken. Im folgenden Fenster sind alle Dateigruppen angekreuzt, die für jeden im Windows-7-Heimnetzwerk sichtbar sind. Um zum Beispiel die Fotos wieder zu verstecken, das Häkchen bei „Bilder“ entfernen und auf „Änderungen speichern“ klicken.

Die Fotos sind jetzt nicht mehr im Netzwerk sichtbar. Wer dennoch einzelne Foto-Ordner für eine bestimmte Person freigeben möchte, klickt im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner und ruft den Befehl „Freigeben für | Bestimmte Personen“ auf. Danach den Benutzernamen auswählen oder eintippen und mit „Hinzufügen“ sowie „Freigabe“ bestätigen. Jetzt kann nur diese Person den Ordner im Netzwerk sehen.

Google Chrome: Neugierige Links blockieren

Beim Anklicken eines Links wird nicht nur die Zielseite geöffnet. Oft werden gleichzeitig weitere Server über den Klick informiert. Meist stecken dahinter Tracking-Skripte, um das Surfverhalten zu protokollieren. Wer das nicht möchte, kann neugierige Links blockieren.

Dazu im Chrome-Browser in die Adresszeile „about:flags“ eingeben und [Return] drücken. Danach in der Zeile „Überprüfung von Hyperlinks deaktivieren“ auf „Aktivieren“ klicken, um die neugierigen Blicke abzuschalten. Die Änderung wird erst nach einem Klick auf „Jetzt neu starten“ aktiv.

Firefox: Schneller starten ohne Update-Check für Such-Maschinen

Damit Firefox immer auf dem neuesten Stand bleibt, wird bei der Browser bei jedem Start auf Updates überprüft. Und zwar dreifach: für den Browser selbst, für installierte Add-Ons und für Suchmaschinen. Da sich bei Suchmaschinen aber nur selten etwas ändert, kann man den Suchmaschinencheck getrost abschalten – und damit den Start ein wenig beschleunigen.

Änderungen gibt’s bei Suchmaschinen kaum. Bei Google hat sich die Suchfunktion zuletzt im August 2010 geändert. Um nicht bei jedem Start die Suchmaschinen auf Updates zu überprüfen, oben links auf den orangefarbenen Firefox-Button und dann auf „Einstellungen“ klicken. Anschließend in den Bereich „Erweitert“ wechseln und das Register „Update“ öffnen. Hier das Häkchen bei „Suchmaschinen“ entfernen und die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt verzichtet Firefox beim Start auf die Updateprüfung für Suchmaschinen.

Firefox: Tab-Animationen abschalten

Seit der Version 4 gibt’s beim Firefox eine kleine Animation, sobald ein Tab geöffnet wird. Die Registerkarte zieht sich wie ein Vorhang auf. Sieht nett aus, ist aber nur optische Spielerei. Wer den optischen Schnickschnack nicht möchte, kann die Tab-Animation wieder abschalten.

Damit Tabs sofort und ohne Animation erscheinen, in die Adresszeile „about:config“ eingeben und auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ klicken. In der Konfigurationsliste doppelt auf den Eintrag „browser.tabs.animate“ klicken und damit den Wert von „true“ auf „false“ setzen. Jetzt ist Schluss mit der Tab-Animation. Wer die Animationen zurück haben möchte, wiederholt den Schritt und setzt den Wert per Doppelklick wieder auf „true“.

Windows Defender vollständig deaktivieren

Windows ist von Hause aus mit dem Schutzprogramm Windows Defender ausgestattet. Wem das nicht reicht, installiert häufig kommerzielle Internet-Security-Suiten. Das Problem dabei: Windows Defender bleibt trotz Extra-Schutzprogramm im Hintergrund aktiv. Das muss nicht sein. Um Probleme durch doppelte Prüfungen zu vermeiden, sollte man Windows Defender in diesem Fall vollständig deaktivieren.

So geht’s: Die Systemsteuerung öffnen und die klassische Anzeige aktivieren, bei Windows 7 zum Beispiel mit dem Befehl “Kleine Symbole” oben rechts im Feld “Anzeige”. Dann auf “Windows Defender” klicken und den Befehl “Extras | Optionen” aufrufen. Zu den “Administratoroptionen” wechseln und das Kontrollkästchen “Windows Defender verwenden” (Vista) bzw. “Dieses Programm verwenden” (Windows 7) deaktivieren. Die Änderung mit “Speichern” bestätigen. Jetzt passt nur noch die zusätzlich installierte Security Suite auf, dass sich keine Schadsoftware einnistet.

Word XP/2003: Bei Jahres-Zahlen keine Ausfüll-Vorschläge mehr anzeigen

Sobald bei Word XP oder 2003 eine Jahreszahl eingegeben wird, macht Word daraus automatisch das aktuelle Datum. Warum, weiß nur Microsoft. Zum Glück lässt sich die überflüssige Auto-Funktion dauerhaft abschalten.

Die Ausfüllvorschläge für Jahreszahlen gab es nur in den ersten Versionen von Word XP und 2003. Mit den Updates und Service Packs hat Microsoft die Funktion wieder deaktiviert. Wer noch eine ältere, ungepatchte Word-Version installiert hat, kann die Vorschläge manuell abschalten. Dazu den Befehl “Extras | AutoKorrektur-Optionen” aufrufen und ins Register “AutoText” wechseln. Hier die Option “AutoAusfüllen-Vorschläge anzeigen” deaktivieren und das Fenster mit OK schließen.