Samsung-Handys: Nervige SMS-Erinnerungen abstellen

Nicht jeder greift beim Eintreffen neuer SMS-Nachrichten sofort zum Handy und liest, wer sich denn da gemeldet hat. Samsung-Handys erinnern sogar alle zwei Minuten daran, dass eine neue SMS eingegangen ist. Wen der Erinnerungspiepser stört, kann ihn mit wenigen Handgriffen ausschalten.

Damit das Samsung-Handy nicht alle zwei Minuten an ungelesene SMS-Botschaften erinnert, ins Einstellungsmenü wechseln (das Symbol mit dem roten Schraubenschlüssel) und in den Bereich „Töne“ wechseln. Anschließend den Menüpunkt „Nachrichtentöne“ auswählen, die Ringtaste nach rechts kippen und den Befehl „Nachrichten“ aktivieren. Über die Navigationstasten im Feld „Wiederholung“ den Wert „Alle 2 Min.“ durch „Einmal“ ersetzen und mit der linken Bildschirmtaste bestätigen. Mit der roten Hörertaste geht’s zurück zum Startbildschirm.

Die E-Mail-Flut von eBay eindämmen

Wer sich beim Online-Auktionshaus eBay (https://www.ebay.de) neu anmeldet, muss sich auf eine wahre E-Mail-Flut gefasst machen. Fast alle Aktionen werden per E-Mail bestätigt, sei es das Einstellen neuer Artikel, die Gebotsabgabe oder wenn beobachtete Artikel enden. Um nicht bei jeder Kleinigkeit gleich eine neue eBay-Mail zu erhalten, lässt sich genau festlegen, wann und wie oft die Infos verschickt werden.

Um für jede eBay-Aktion die Benachrichtigungen ein- oder auszuschalten, ins ebay-Konto einloggen und auf „Mein eBay“ und dann auf „Mitgliedskonto“ sowie „Benachrichtigungseinstellungen“ klicken. Auf der nächsten Seite sind die Benachrichtigungsoptionen in Kategorien eingeteilt. Um zum Beispiel die Mailflut nach dem Kauf einzudämmen, im Bereich „Kaufen“ auf „Anzeigen“ klicken und über die Listenfelder die gewünschten Aktionen festlegen. Ein Beispiel: Damit nicht nach jeder Gebotsabgabe eine Mail eintrudelt, im Feld „Gebot bestätig“ den Eintrag „Keine“ einstellen. Mit einem Klick auf „Speichern“ merkt sich eBay die neuen E-Mail-Wünsche.

Nokia Handys: A-GPS abschalten und Kosten für Datentransfers sparen

Dank GPS-Funktion können moderne Handys wie das Nokia N95 unterwegs die genaue Position bestimmen. Was viele Handybesitzer vergessen: Beim Start des eingebauten GPS-Moduls sendet das Handy übers Internet rund 10 Kilobyte Hilfsdaten, sogenannte A-GPS-Daten (Assisted GPS), um die genaue Position schneller anzuzeigen. Die Folge: Selbst wenn das Handy nicht zum Internetsurfen verwendet wird, tauchen in der Handyrechnung regelmäßig Kosten für Datenübertragungen auf.  Ohne Datenflatrate kann’s auf die Dauer teuer werden. Um Kosten zu sparen, lässt sich der A-GPS-Dienst bei allen GPS-Handys von Nokia abschalten.

Ohne A-GPS-Hilfsdaten dauert das Ermitteln der Position zwar länger, dafür ist es kostenlos. Um das Abrufen der Hilfsdaten abzuschalten, im Handy ins Menü „System | Verbind. | GPS-Daten“ wechseln. Hier den Eintrag „Navigation“ wählen und den Menübefehl „Standortbest.-einstell“ aufrufen. Im folgenden Aufklappmenü das Häkchen vor „Unterstütztes GPS“ entfernen und mit der Bildschirmtaste bestätigen.

Wenn Word mehrfach installiert ist: Die lästige Installationsmeldung abschalten

Wer nicht sofort von einer „alten“ Word-Version auf die aktuellste Version wechseln möchte, kann mit parallel mit verschiedenen Word-Versionen arbeiten. Word 2003 und 2007 auf einem Rechner sind kein Problem. Allerdings erfordert der Start von Word 2007 dann viel Geduld. Bevor die Arbeit losgehen kann, erscheint bei jedem Start ein Installationsfenster mit der Meldung „Microsoft Office wird konfiguriert“ bzw. „Installation wird vorbereitet“. Erst wenn die Nachinstallation abgeschlossen ist, zeigt sich das Word-Fenster. Mit folgendem Trick lässt sich die lästige Installationsmeldung abschalten.

Um die Meldung endgültig loszuwerden, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows notwendig. Mit folgenden Schritten kann dabei nichts passieren:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken.

2. Im Registrierungsordner in der linken Fensterhälfte in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Options

Darauf achten, dass links der Ordner „Options“ blau markiert ist.

3. Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ aufrufen und den Standardnamen „Neuer Wert #1“ mit „NoReReg“ überschreiben. Die Änderung mit [Return] bestätigen.

4. Doppelt auf den neuen Eintrag „NoReReg“ klicken, ins Dialogfenster den Wert „1“ eintragen und auf OK klicken. Das war’s; jetzt startet Word 2007 ohne die lästige Startmeldung.

Nero: CDs und DVDs nach dem Brennen nicht automatisch auswerfen

Nach dem Brennen werden bei den Brennprogrammen Nero 7, 8 und 9 die gebrannten Datenträger automatisch ausgeworfen. Das ist zwar praktisch, um gleich einen neuen Rohling einlegen zu können. Wer die gebrannte CD/DVD aber nach dem Kopieren sofort anhören oder das Gebrannte überprüfen möchte, muss die Laufwerkschublade erst manuell schließen. Mit folgendem Trick lässt sich der automatische Auswurf von gebrannten Scheiben abschalten.

So funktioniert’s: Das Hauptprogramm „Nero Burning ROM“ starten und den Assistenten mit einem Klick auf „Abbrechen“ beenden. Dann den Befehl „Datei | Optionen“ aufrufen und auf die Registerkarte „Experteneinstellungen“ klicken. Wird hier das Kontrollkästchen „Disk nach dem Brennen nicht auswerfen“ angekreuzt und das Fenster mit OK geschlossen, bleibt der Datenträger nach dem Brennvorgang im Laufwerk.

Nero 7 und 8: Nero Scout abschalten

Nero Scout ist mehr als nur ein Brennprogramm. Mit über 20 Einzelprogrammen wie StartSmart, Showtime, WaveEditor, DiscSpeed und wie sie alle heißen ist Nero ein wahres Multitalent in Sachen Brennen und Multimedia. Allerdings macht sich das Programm nach der Installation auf der Festplatte und im Speicher recht breit. Es verbraucht jede Menge Ressourcen und Arbeitsspeicher. Wer das nicht möchte, kann die Zusatzprogramme deaktivieren. Nur ein Kandidat bleibt hartnäckig im Speicher: Die Desktop-Suchmaschine Nero Scout. Mit einem Trick verschwindet auch Nero Scout aus dem Arbeitsspeicher.

Um Nero Scout dauerhaft zu deaktivieren, bei Windows XP die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und folgenden Befehl eingeben:

cmd

Bei Windows Vista muss das Startmenü „Alle Programme | Zubehör“ geöffnet, mit der rechten(!) Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ geklickt und der Befehl „Als Administrator ausführen“ aufgerufen werden.

Anschließend folgenden Befehl eingeben und mit OK bestätigen:

sc delete NMIndexingService

Der Indizierungsdienst Nero Scout ist damit deaktiviert.

Microsoft Office: Die Menü-Animationen abschalten

Schön statt praktisch – so scheint das Motto von Microsoft Office zu lauten. Denn beim Öffnen eines Menüs präsentieren sich die Menübefehle zwar in einer schicken aber oft quälend langsamen Animation. Wer schneller mit Office arbeiten möchte, kann die lästigen Animationen abschalten.

Wer innerhalb von Office nach einer Möglichkeit zum Abschalten der Menü-Animationen sucht, wird allerdings enttäuscht. Microsoft hat den Befehl nicht ins Office-Paket, sondern in die Windows-Systemsteuerung verfrachtet. Zu finden ist die Option in der Systemsteuerungskomponente „System“; bei Windows Vista unter „System und Wartung | System“. Hier ins Register „Erweitert“ wechseln und auf die erste Schaltfläche „Einstellungen“ klicken. Über das Kontrollkästchen „Menü in Ansicht ein- bzw. ausblenden“ lassen sich die überflüssigen Menü-Animationen endlich abstellen.

Windows XP: Den Rechner ohne Kennwortabfrage aus dem Ruhezustand und Standbymodus aufwecken

Mit dem Ruhezustand lässt sich jede Menge Strom sparen. Der Rechner fällt in einen Tiefschlaf; ein Tastendruck genügt zum Aufwecken. Das Problem dabei: Ist das Benutzerkonto mit einem Passwort versehen, muss jedes Mal das Kennwort eingegeben werden. Bei Notebooks mag das aus Sicherheitsgründen noch sinnvoll sein, beim Desktop ist’s einfach nur lästig. Zum Glück lässt sich die Kennwortabfrage für den Ruhezustand abschalten.

Deaktiviert wird die Kennwortabfrage in der Systemsteuerung („Start | Systemsteuerung“). Bei Windows XP unter „Leistung und Wartung | Energieoptionen“ zum Register „Erweitert“ wechseln und das Häkchen aus dem Kontrollkästchen „Kennwort beim Reaktivieren aus dem Standbymodus anfordern“ entfernen.

Bei Windows Vista auf „System und Wartung“ und unterhalb von „Energieoptionen“ auf „Kennwort bei Reaktivierung des Computer anfordern“ klicken. Dann mit einem Klick auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“ den Schutz vor versehentlichen Veränderungen deaktivieren und die Option „Kennwort ist nicht erforderlich“ aktivieren. Jetzt wacht der Rechner endlich ohne lästige Kennwortabfrage aus dem Standbymodus auf.