Mit OS X 10.11 hat Apple die Sicherheit für wichtige System-Dateien stark verschärft. Jetzt lassen sich unter anderem die Konfigurationen für Freigaben nicht mehr ohne Weiteres ändern. Mit einem Trick kann man den Port für die Bildschirm-Freigabe (VNC) dennoch anpassen.
Hier die nötigen Schritte, um den VNC-Server beispielsweise auf Port 5901 statt standardmäßig 5900 laufen zu lassen:
Zunächst ein Terminal starten.
Hier den Befehl sudo nano /etc/services eingeben und mit dem Kennwort bestätigen.
In den Zeilen, die mit „rfb“ beginnen, wird der Port 5900 auf den gewünschten Wert geändert.
Mit [ctrl]+[W] [Enter] speichern.
Jetzt in den System-Einstellungen die Bildschirm-Freigabe einmal deaktivieren und dann wieder aktivieren.
Wer Hacker effektiv aus den eigenen Online-Konten aussperren will, nutzt am besten die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Neben Benutzernamen und Kennwort ist dann auch noch ein zweiter „Ausweis“ nötig. Das kann auch eine App auf dem PC sein.
Erfolgt die Authentifizierung bei der jeweiligen Webseite nämlich nach dem Google-Authentikator-Prinzip, wird also durch einen Start-Code mit Buchstaben eingerichtet, kann statt eines echten Handys auch die Authy-App am PC genutzt werden.
Die gibt’s für den Chrome-Browser. Zur Nutzung ist ein Authy-Konto Pflicht, das sich kostenlos unter www.authy.com anlegen lässt. Weitere Geräte lassen sich später über Bestätigung durch die schon vorhandenen Geräte hinzufügen.
Wer den beliebten WhatsApp-Messenger dauerhaft gratis nutzen will und nicht nur im ersten Jahr, kann sich freuen: Ab sofort muss nie wieder für WhatsApp gezahlt werden, der Dienst ist komplett kostenlos nutzbar.
Die 89 Cent pro Folge-Jahr waren zwar keine große Sache, doch viele Nutzer haben keine Kreditkarten. Anstelle der jährlichen Gebühr will WhatsApp ab sofort auf andere Wege zurückgreifen, um Geld mit dem Sofortnachrichten-Dienst zu verdienen.
Denkbar wäre etwa, dass Unternehmen dafür bezahlen, per WhatsApp in Kontakt mit ihren Kunden zu treten. So könnten zum Beispiel Fluglinien ihre Passagiere mit WhatsApp auf stornierte oder verspätete Flüge hinweisen, und Banken könnten ihre Nutzer vor den neusten Phishing-Attacken warnen. Nervige Werbebanner von Dritt-Anbietern soll es jedenfalls nicht geben.
„Angemeldet bleiben“: Viele Websites und Dienste im Internet haben diese Funktion, mit der man selbst dann eingeloggt bleibt, wenn man die Seite länger geschlossen hat. Umgekehrt wird es schon schwieriger: Wie kann man sich auf einen Schlag überall wieder ausloggen, wenn man das will? Neben dem Löschen von Cookies gibt’s noch einen einfacheren Weg.
„Super Logout“ ist ein Webdienst, der den Besucher nacheinander bei vielen bekannten Webdiensten ausloggt (außer bei Facebook und Twitter, wo der Trick nicht funktioniert). Ist der Abmeldevorgang beendet, erscheint jeweils ein grünes „OK“ neben dem Namen des jeweiligen Dienstes.
Beim Anstecken eines iPhones an einen Windows-Computer wird das Gerät normalerweise automatisch erkannt und iTunes gestartet. Falls dies bei einem Windows-10-PC nicht richtig funktioniert, kann man das meist schnell beheben.
Als Erstes wird dazu gleichzeitig [Win]+[R] gedrückt, dann devmgmt.msc eintippen und mit Klick auf „OK“ bestätigen. Jetzt den Unterbereich „USB-Controller“ aufklappen. Hier sollte sich ein Eintrag namens „Apple Mobile Device USB Driver“ finden. Fehlt dieser, muss man iTunes von www.apple.com/de/itunes neu herunterladen und installieren.
Ist stattdessen ein Ausrufe- oder Fragezeichen bei diesem Eintrag zu sehen, muss der entsprechende Treiber aktualisiert werden. Dazu das iPhone an den PC anstecken, dann mit der rechten Maustaste auf den Eintrag „Apple Mobile Device USB Driver“ klicken und im Kontextmenü „Deinstallieren“ wählen. Nach der Bestätigung ist der bisherige Treiber entfernt.
Jetzt mit der rechten Maustaste auf „USB-Controller“ klicken und „Nach geänderter Hardware suchen“. Einige Augenblicke später installiert Windows 10 die benötigten aktuellen Treiber automatisch.
Wer schon einmal ein Video bei YouTube ansehen wollte, dann aber statt des Films nur eine Fehlermeldung gesehen hat, das Video sei nicht verfügbar, fragt sich bestimmt, warum das der Fall ist. In Wirklichkeit sind viele Videos in bestimmten Regionen der Welt gesperrt. Wo, das kann man auf einer Karte herausfinden.
Dazu wird zuerst die URL zum fraglichen Video in die Zwischenablage kopiert. Jetzt den YouTube Region Restriction Checker öffnen, dann den kopierten Link dort einfügen. Anschließend folgt ein Klick auf den „Submit“-Button.
Jetzt wird eine Weltkarte sichtbar. Hier sind alle Länder beziehungsweise Regionen in Rot markiert, in denen sich das Video nicht aufrufen lässt.
Fehler mit Bluetooth können bei Windows verschiedene Ursachen haben. Vielleicht kann keine Verbindung hergestellt werden, weil das Gerät nicht sichtbar ist oder weil die Verbindung immer wieder abbricht. Wie lassen sich Bluetooth-Probleme lösen?
Als Erstes kann der Problemlöser für Hardware und Geräte ausgeführt werden. Der ist in Windows eingebaut. Man startet ihn, indem [Windows] + [W] gedrückt wird. Dann nach „Problembehandlung“ suchen. Hier lässt sich der Problemlöser starten.
Hilft das nicht, sollte man den Bluetooth-Unterstützungsdienst neu starten. Das geht am einfachsten, wenn man zuerst gleichzeitig [Windows] + [R] drückt, dann in das Dialogfeld services.msc eintippt und per „OK“ bestätigt. Jetzt in der Liste den Bluetooth-Dienst suchen und mit der rechten Maustaste anklicken, dann neu starten. Überdies sollte in den Eigenschaften des Dienstes der Starttyp auf „Automatisch“ stehen.
Google hat Ärger mit der Wettbewerbskommission der EU. Die wirft dem Onlinekonzern unfairen Wettbewerb vor. Der Onlineriese nutze seine Marktmacht, um sich Vorteile zu verschaffen. Was bei der Untersuchung herauskommt, wird sich zeigen. Doch jeder von uns kann und sollte sich fragen: Muss es eigentlich immer Google sein?