17.10.2018 | Hardware
Sie sind schon praktisch, kabellose Mäuse und Tastaturen. Denn wer auf seinem Schreibtisch mehr Ordnung und weniger Kabelsalat haben will, nutzt gerne drahtlose Eingabegeräte. Das Problem ist nur: Der Akku ist irgendwann leer und muss wieder aufgeladen werden. Mit dem Windows 10 Oktober 2018-Update haben Sie den Akkustand immer im Blick.
Um bei dem Windows 10 Oktober 2018-Update nachzusehen, wie voll (oder leer) der Akku einer verbundenen Bluetooth-Maus oder -Tastatur ist, sind folgende Schritte nötig:
- Zunächst auf den Start-Button klicken und dann die Einstellungen aufrufen.
- Jetzt zum Bereich für Geräte wechseln.
- Dort lässt sich für jedes unterstützte Bluetooth-Gerät der Akkustand einsehen.
Einen Hinweis im Info-Center, wenn der Akku einer Maus oder Tastatur zur Neige geht, gibt es allerdings nicht – obwohl das sicher praktisch wäre.
26.09.2018 | Netzwerk
Je mehr WLANs in der Nähe funken, desto langsamer wird die Übertragung für jeden. Für mehr Durchsatz sorgt ein Netzwerk im 5-GHz-Bereich. Das hat dafür aber nicht so eine hohe Reichweite.
Normalerweise verbinden sich Handys, Laptops und andere mobile Geräte automatisch mit dem Netzwerk, das den besseren Empfang bietet. Das klappt dann, wenn sowohl das 2,4-GHz-WLAN als auch die 5-GHz-Variante den gleichen Namen, die sogenannte SSID, tragen.
WLAN umbenennen
Wer hingegen selbst entscheiden möchte, zu welchem drahtlosen Netzwerk das Gerät eine Verbindung herstellen soll, wendet einen simplen Trick an: Man öffnet die WLAN-Einstellungen des Routers und trägt hier für das 5-GHz-Netzwerk einen anderen Namen ein als für die 2,4-GHz-Version.
So wechseln die Geräte nicht mehr automatisch zwischen den Netzwerken, sondern bleiben so lange mit einem der Netze verbunden, bis der Benutzer manuell die jeweils andere Frequenz auswählt.
04.09.2018 | Netzwerk
Wer nachts schläft, wie es eigentlich auch sinnvoll ist, braucht kein WLAN. Daher hat eine ganze Reihe von Drahtlos-Routern eine Option, mit der sich die WLAN-Funktion innerhalb eines festgelegten Zeitraums von selbst deaktiviert. So ein Automatik-Schalter ist aber auch tagsüber praktisch, falls sowieso keiner zuhause ist.
Der Vorteil: Wird die WLAN-Verbindung gekappt, sorgt das nicht nur für eine kleinere Stromrechnung, sondern soll auch für die Gesundheit förderlich sein. Die Einstellungen zur WLAN-Zeitsteuerung finden sich bei jedem Gerät je nach Hersteller an einer anderen Stelle.
Falls angeboten, sollte bei Nutzung der automatischen Abschaltung für das drahtlose Netzwerk auch die Überprüfung aktiviert werden, dass auch wirklich keiner mehr mit dem WLAN verbunden ist. So lässt sich vermeiden, dass laufende Downloads abbrechen oder Spätsurfer auf einmal vor einer getrennten Verbindung stehen und sich ärgern.
Tipp: Selbst, wenn der eigene Router keine Option zur Abschaltung des WLANs abhängig von der Uhrzeit hat, bieten viele Modelle wohl eine Taste am Gerät. Damit kann das WLAN ebenfalls aktiviert oder deaktiviert werden – manuell.
08.04.2018 | Netzwerk
Ob bei einer drahtlosen Internet-Verbindung alles flott läuft oder zäh wie Kaugummi, liegt an der Stärke des WLAN-Signals. Und die richtet sich nach der Reichweite des Netzes. Wie gut sich ein WLAN empfangen lässt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab:
Zum Beispiel spielt es eine Rolle, wo sich der WLAN-Router befindet. Auch die Entfernung zu den einzelnen Geräten, die auf den Router zugreifen sollen, ist entscheidend.
Hindernisse zwischen dem Access-Point und den Geräten bremsen die Signale aus. Eine einzelne Tür macht da nicht viel aus, Metall hingegen schon. Dadurch kann das Signal sogar abgelenkt werden.
Das verwendete Drahtlos-Protokoll wirkt sich auf die Geschwindigkeit aus. Dabei gilt: 802.11n ist schneller als „b“ oder „g“, und „ac“ sogar noch schneller. Das Protokoll muss vom Router und den Geräten unterstützt werden.
Schließlich spielt der Kanal eine Rolle. Dieser legt die Frequenz fest. Je mehr Netze auf dem gleichen Kanal senden, desto lahmer werden alle. Im 5-GHz-Band ist oft mehr Ruhe als bei 2,4 GHz. Im 802.11ad-Standard geht es sogar bis 60 GHz.
31.07.2017 | Netzwerk
Aus rechtlichen Gründen erfordern viele öffentliche WLANs, dass man vor dem Surfen erst die AGB des Betreibers akzeptiert. Diese werden dann als vorgeschaltete Seite angezeigt. Das Problem: Man muss erst einmal auf die Login-Seite kommen, um die AGB lesen und akzeptieren zu können.
Technisch erfolgt der Aufruf dieser Anmelde-Seite über eine Weiterleitung. Und die funktioniert nur dann, wenn nach dem Verbinden mit dem öffentlichen WLAN-Netz im Browser eine Webseite aufgerufen wird, die nicht per SSL gesichert ist.
Am einfachsten ist es daher, wenn man zuerst in den Einstellungen des Systems (mobil oder PC) beim gewünschten Netzwerk auf Verbinden klickt. Falls die Login-Seite danach nicht automatisch erscheint, einen Browser starten und als Adresse example.com aufrufen. Ist ein Login nötig, wird man daraufhin automatisch weitergeleitet.
07.04.2017 | macOS
Wer unterwegs einen eigenen Router braucht und seinen Mac zu einem mobilen Router gemacht hat, wird manchmal schlechten Empfang feststellen. Zum Glück lässt sich hier meist schnell Abhilfe schaffen.
Denn je nachdem, welche anderen WLANs in der Umgebung Daten senden und empfangen, teilen sich mehr oder weniger Geräte den gleichen Funk-Kanal und damit auch die maximale Geschwindigkeit. Schneller wird die Übertragung, wenn man einen anderen Kanal einstellt.
Dazu zuerst [Alt] gedrückt halten und oben in macOS auf das WLAN-Icon klicken. Jetzt der Reihe nach auf die einzelnen WLANs zeigen und den Kanal merken. Dann in den System-Einstellungen unter Freigaben, Internet-Freigabe, WLAN-Optionen einen Kanal auswählen, der in der Umgebung noch nicht genutzt wird. Sind etwa viele Netze auf Kanal 6 unterwegs, bietet sich Kanal 2 oder 9 im 2,4-GHz-Band an.
22.02.2017 | Netzwerk
Neben dem 2,4-Gigahertz-Band gibt’s fürs Drahtlos-Netzwerk auch das 5-Gigahertz-Band. Das eine hat eine größere Reichweite, das andere ist aber weniger ausgelastet – so kann das Surfen schneller werden. Welches Band Geräte nutzen sollen, kann die Fritz!Box auch von selbst optimieren.
„WLAN-Band-Steering“ nennt sich die Funktion. Sie ist ab Fritz!OS-Version 6.80 integriert – und natürlich nur für die Fritz!Boxen verfügbar, die sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band funken können. Das sind die Modelle 7490, 7560 und 7580.
Nach dem Update der Fritz!OS-Software über https://fritz.box, Anmeldung und Klick auf System, Update zuerst auf WLAN, Funknetz klicken und dort nachsehen, dass die Namen der WLANs für 2,4 GHz und 5 GHz identisch sind. Dann lässt sich das Band-Steering über WLAN, Funkkanal einschalten. Hier wird die Funktion Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen mit einem Haken versehen und dann auf Übernehmen geklickt.
17.02.2017 | Android
PCs und Handys verbinden sich mit dem WLAN, das am besten empfangen wird. Dabei sind andere Faktoren wie Stabilität und Schnelligkeit bei der Auswahl des Drahtlos-Netzes genauso wichtig. Bei Android lässt sich die Priorität für WLANs mit einer App festlegen.
Die App heißt WiFi Prioritizer und steht im Google Play Store zur Installation bereit.Nach dem Start zeigt die App alle gespeicherten WLANs an. Um festzulegen, zu welchen Netzwerken bevorzugt eine Verbindung aufgebaut werden soll, zieht man die Einträge einfach mit dem Finger in die gewünschte Reihe.
WLANs lassen sich auch ignorieren: Wenn auf keinen Fall eine Verbindung zu einem bestimmten Netzwerk hergestellt werden soll – egal, wie gut das Signal ist –, wird einfach der Haken vor dem zugehörigen Eintrag in der App entfernt.
https://play.google.com/store/apps/details?id=org.za.flash.wifiprioritizer