Neue Anforderungen an Kreditkartenzahlungen ab 1.1.2021

Neue Anforderungen an Kreditkartenzahlungen ab 1.1.2021

Online-Shopping ist einfach und geht schnell. Am Ende des Vorgangs zahlen Sie mit Ihrer Kreditkarte und schon ist die Schuld beglichen und die Waren kann auf die Reise gehen. Was so einfach ist, hat manchmal auch seine Tücken: Eine Kreditkarte kann missbraucht werden, Nummern werden kopiert, aber am Ende haben Sie den Aufwand und gegebenenfalls Schaden. Das soll jetzt anders werden.

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Neue EU-Richtlinie: MWSt-Änderungen ab 2015

Neue EU-Richtlinie: MWSt-Änderungen ab 2015

Händler, die digitale Dienstleistungen anbieten, stehen vor einer wichtigen Mehrwertsteuer-Änderung. Ab 1. Januar 2015 muss diese anders berechnet werden – abhängig davon, in welchem Land sich der Kunde befindet.

Die EU-weite Neu-Regelung der Mehrwertsteuer-Erfassung betrifft alle Händler, die über das Internet Dienstleistungen verkaufen – das sind zum Beispiel Webhosting, Kauf-Programme zum Herunterladen oder digitale Ratgeber. Für sie gilt: Der Prozentsatz der Mehrwertsteuer, die dem Kunden berechnet wird, richtet sich danach, in welchem EU-Land er lebt.

Das ist auch der Grund, weshalb Skype den deutschen Nutzern keine luxemburgische Steuer mehr berechnet, sondern deutsche. Bisher konnte ein Unternehmen seine Steuern senken, indem es sich in einem EU-Land ansiedelte, in dem die Mehrwertsteuer besonders niedrig war.

Mehr Infos und einen Leitfaden zu allen Mehrwertsteuer-Änderungen sind auf der Website der Europäischen Kommission abrufbar.

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Erfolg im eCommerce: Kein Wunder, sondern planbar

Erfolg im eCommerce: Kein Wunder, sondern planbar

Wer möchte nicht mit einem eigenen Online-Handel nebenbei ein bisschen Geld verdienen oder sich gar gleich selbstständig machen? Beim überwiegenden Teil der Menschen bleibt es allerdings bei der Überlegung, sie schrecken vor den anfänglichen Schwierigkeiten zurück. Das ist schade, denn: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Selbstverständlich ist zwar auch ein Anfang noch lange keine Garantie auf Erfolg, aber mit einigen kleinen Tricks und der richtigen Taktik lässt sich das Risiko recht gering halten, die Chancen dafür aber deutlich steigern.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

Auch dieses alte Sprichwort trifft auf den modernen eCommerce zu. Das heißt natürlich nicht, dass Sie keine Werbung machen sollen, aber seien Sie dabei nicht zu offensiv. Eigenlob macht viele Verbraucher misstrauisch. Außerdem gilt: Wer seine (potenziellen) Kunden täglich mit Newslettern und Werbemails bombardiert, wird schnell erfahren, dass diese darauf im besten Fall gar nicht und im schlimmsten Fall genervt reagieren.

Laut Umfragen gehört Spam zu den Dingen, die die Internet-User am meisten hassen und am wenigsten verzeihen – tun Sie deshalb alles, um Ihre Mitteilungen möglichst interessant und ansprechend zu gestalten. Das ist zugleich auch die sicherste Methode, damit sie wirklich gelesen und nicht sofort gelöscht werden.

Doch auch die beste Werbung nützt nicht viel, wenn das Angebot nicht überzeugend ist und ansprechend präsentiert wird. Gerade dieser Punkt ist entscheidend für den Erfolg, besonders jedoch am Anfang: Fehler werden beim Onlineshopping noch nicht verziehen, nichts wirkt unseriöser, als ein schlampiger Auftritt, und es gibt keinen Anfängerbonus.

Das Auge kauft mit

Der durchschnittliche Kunde im Internet ist heute sehr verwöhnt – manchmal auch eine Spur zu sehr. Das liegt nicht zuletzt an großen, internationalen Konzernen, die es sich leisten können, Maßstäbe zu setzen, die von kleinen bis mittleren Händlern nur schwer zu erfüllen sind. Trotzdem lohnt sich der Aufwand, denn heute wird einfach von einem seriösen Betrieb eine entsprechend gut designte Homepage erwartet. Schließlich ist sie das Einzige, was die die potenziellen Klienten von Ihnen zu sehen bekommen, und dabei müssen Sie den richtigen Eindruck machen.

hostingDamit das Einkaufen jetzt auch noch Spaß macht, achten Sie auf eine hohe Usability und eine übersichtliche Bedienung. Nun fehlt lediglich noch ein schneller Server von einem Webhosting Provider mit einer entsprechenden Anbindung, damit die Verfügbarkeit Ihres Shops gesichert ist. Hinterher ist jedoch wichtig: Versenden Sie so schnell wie möglich – lange auf die Ware warten zu müssen, verprellt selbst den gutmütigsten Käufer.

Seien Sie realistisch

Das gilt für die eigenen Erwartungen, besonders aber, wenn es darum geht, die Risiken zu kalkulieren. Eine Fehleinschätzung kann für kleinere Händler fatale Folgen haben, seien Sie deshalb im Zweifelsfall lieber konservativ und arbeiten Sie mit ausreichenden Puffern. Vergessen Sie niemals, dass weder Glück noch Pech ewig andauern – behalten Sie deshalb in guten Phasen ausreichend Ressourcen zurück, um auch die schlechte Zeit meistern zu können.

Die Geschichte des eCommerce

Streng genommen gibt es eCommerce in Deutschland schon seit den 80er Jahren. Damals hat die Deutsche Bundespost noch das „Bildschirmtextsystem“ betrieben, besser bekannt als Btx. Ein geschlossener Onlinedienst, der zwar nur über magere grafische Fähigkeiten verfügte, aber von Anfang an ein eigenes Bezahlsystem vorgesehen hat – über die Telefonrechnung. Schon sehr früh, lange vor dem Internet, konnten deutsche Btx-Benutzer online Theaterkarten bestellen, Bücher kaufen, Reisen buchen, in kostenpflichtigen Datenbanken recherchieren und vieles andere mehr. Die erste Form von eCommerce in Deutschland.

Der Startschuss für den eCommerce im Internet, so wie wir ihn heute kennen, ist 1994/1995 gefallen. Denn damals wurde das Internet für die Wirtschaft geöffnet, Bill Clinton und Al Gore wollten es so. Vorher war das Internet völlig frei von kommerziellen Aspekten jeder Art. Mit der Öffnung für die Wirtschaft kam ein regerechter Goldrausch auf: Alle drängten ins Netz – und machten sich Gedanken, wie sie im weltweiten Datenverbund, so hieß das damals, Geschäfte machen können.

Bereits 1994 wurde in Seattle das erste Online-Warenhaus gegründet: Amazon. Anfangs noch ein reiner Online-Buchhändler, mittlerweile eins der größten Warenhäuser weltweit mit einem Jahresumsatz von 34,2 Milliarden Dollar – und der wichtigste Buchhändler weltweit.

Viele haben versucht, es Amazon nachzumachen, aber niemanden ist es gelungen, den Vorsprung von Amazon aufzuholen.

Das Online-Auktionshaus eBay ist wenig später, 1995 gestartet. eBay hat die Art und Weise revolutioniert, wie Menschen einkaufen: Durch Handeln. Außerdem konnte erstmals jeder mit vergleichsweise wenig Aufwand weltweit seine Waren anbieten.

Es folgte ein regelrechter Ansturm aufs Web: Alle wollten ins Internet, alle wollten online Geschäfts machen. Zahllose Portale mit unaussprechlichen Namen sind gestartet – und viele innerhalb kürzester Zeit wieder verschwunden. Die Internet-Blase hat vielen Investoren eine Menge Geld gekostet.

Eine Branche war übrigens immer ganz weit vorne, immer unter den ersten, wenn es darum ging, online etwas zu verkaufen: die Erotikbranche. Sie hat als erster für digitale Inhalte wie Fotos, Chats oder Videos Geld verlangt, lange bevor man online Musik einkaufen oder Videos online ausleihen konnte.

Heute ist es für alle Hersteller, Händler und Anbieter mehr oder weniger selbstverständlich, online Geschäfte zu machen. Jeder hat eine Filiale im Internet, mindestens eine. Und kämpft um Aufmerksamkeit, um Kunden. Was nicht einfach ist, denn noch nie war es so einfach, die Preise zu vergleichen, noch nie so egal, wo man einkauft. Der eCommerce hat die Art und Weise verändert, wie wir einkaufen – für immer.