Datei-Explorer: Ergänzung beim Tippen aktivieren

Datei-Explorer: Ergänzung beim Tippen aktivieren

Befehle zum Starten von Registrierung, Geräte-Manager usw. können kryptische Namen haben. Damit man sich diese Kürzel nicht immer merken muss, kann man auch eine Abkürzung einbauen – Windows zeigt dann Vorschläge an.

Diese automatischen Vorschläge für den Datei-Explorer in Windows 10 lassen sich über die Registrierung aktivieren. Dazu als Erstes gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, dann regedit eingeben und mit OK bestätigen.

Jetzt auf der linken Seite zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, AutoComplete navigieren und dort nach einem Wert namens AutoSuggest suchen. Wenn dieser existiert, wird er per Doppelklick der Eintrag auf yes geändert. Ansonsten mit der rechten Maustaste auf den leeren Bereich des Fensters klicken, um dann im Menü den Eintrag Neu, Zeichenfolge auszuwählen. Die neue Zeichenfolge bekommt dann den Namen AutoSuggest und dem Wert Yes.

Ab sofort versucht Windows bei jeder Eingabe eines Pfads in die Adressleiste des Datei-Explorers sowie im Dialogfeld „Ausführen“, etwas Passendes aus früheren Eingaben vorzuschlagen.

Touchpad bei Maus abschalten

Touchpad bei Maus abschalten

Oft lässt sich mit einer Maus auch am Notebook besser arbeiten als mit dem integrierten Touchpad. Problematisch wird es dann, wenn man mit der Tastatur tippen möchte, dabei aber immer auf das Touchpad kommt.

In Windows 10 lässt sich das Touchpad auf Wunsch automatisch abschalten, sobald der Nutzer eine Maus anschließt. Diese Einstellung findet sich unter Start, Einstellungen, Geräte. Hier zum Tab Touchpad umschalten. Dort die Option deaktivieren, durch die das Touchpad bei angeschlossener Maus aktiv bleibt.

Einziges Problem: Wird der Dongle einer drahtlosen Maus an das Gerät angeschlossen, schaltet sich das Touchpad bereits ab – auch dann, wenn die Maus selbst nicht genutzt wird. Daher muss in diesem Fall auch der Dongle abgesteckt werden.

Grammatik in OneNote abstellen

Grammatik in OneNote abstellen

Das Notiz-Programm OneNote von Microsoft hat eine integrierte Prüfung für die Schreibung von Wörtern. Beim Verfassen von Notizen ist die Grammatik nicht so wichtig, sondern stört nur. Deswegen lassen sich die Prüfungen in OneNote auch deaktivieren­.

  1. In der Desktop-Version von Microsoft OneNote klickt man dazu zunächst auf Datei, Optionen.
  2. Hier zum Bereich für die Rechtschreibung wechseln.
  3. Am Ende der Liste auf der rechten Seite sind nun zwei Optionen sichtbar, die sich durch Entfernen der Haken abstellen lassen: Rechtschreibung während der Eingabe prüfen und Grammatik prüfen.

Damit verschwinden die roten und grünen Linien bei Fehlern in Notizen.

Unicode-Zeichen schneller eingeben

Unicode-Zeichen schneller eingeben

Auf der Tastatur sind nicht alle Zeichen verfügbar, die man braucht. Das gilt besonders für mathematische, aber auch für wissenschaftliche Symbole sowie Zeichen anderer Sprachen. Leichter lassen sie sich eintippen, wenn man den zugehörigen Unicode-Code kennt.

Am Mac gibt es dazu in den regionalen Einstellungen eine besondere Eingabe-Option, sprich eine „Tastatur“ extra für die Unicode-Eingabe. Ihr Grund-Layout basiert auf der amerikanischen Tastatur. Die Unicode Hex-Eingabe kann über die System-Einstellungen, Tastatur, Eingabe-Quellen hinzugefügt werden: Hier auf das [+] klicken und dann bei Andere den Eintrag Unicode Hex-Eingabe auswählen.

Jetzt oben rechts über die Länder-Fahne die Unicode-Tastatur aktivieren. Nun können Unicode-Zeichen eingegeben werden, indem die [Alt]-Taste gedrückt gehalten und dann der Hex-Code über die Tastatur eingetippt wird.

Letzten Befehl wiederholen

Letzten Befehl wiederholen

Profis wiederholen sich nicht gerne. Das gilt auch für die Eingabe von Befehlen in der Kommando-Zeile. Muss ein Programm oder Skript daher zweimal aufgerufen werden, nutzt man dafür am besten eine Abkürzung.

Der zuletzt genutzte Befehl kann in der Bash-Shell von Linux durch Eingabe von zwei aufeinander folgenden Ausrufe-Zeichen erneut gestartet werden. Nützlich ist dies zum Beispiel dann, wenn das Kommando Admin-Rechte benötigt.

So ermöglicht die Eingabe von sudo !! [Enter] den erneuten Start des zuletzt eingetippten Befehls – diesmal aber mit root-Rechten. Eine wirklich sinnvolle Abkürzung, die viel Zeit sparen kann.

Wenn eine Taste streikt

Wenn eine Taste streikt

Manchmal passiert es, dass eine bestimmte Taste auf der Tastatur nicht mehr funktioniert. In diesem Fall lassen sich die benötigten Zeichen aber trotzdem eintippen. Dazu muss man wissen, dass jedes Zeichen einen eindeutigen Code hat. Der hilft bei der Eingabe.

In Windows und in jedem Linux-Terminal genügt es dabei, wenn man die [Alt]-Taste gedrückt hält, dann den Code des Zeichens eingibt und nun die [Alt]-Taste loslässt.

Bei Linux-Programmen, die auf der GTK-Bibliothek basieren, klappt das etwas anders: Hier wird zunächst durch Drücken von [Strg]+[Umschalt]+[U] der Unicode-Modus aktiviert. Sobald ein unterstrichenes „u“ erscheint, kann der Code eingegeben werden. Das funktioniert für typografische Besonderheiten wie geschützte Leerzeichen und vieles mehr.

Offline-Diktat-Funktion vom Mac löschen und Platz gewinnen

Offline-Diktat-Funktion vom Mac löschen und Platz gewinnen

Am Mac ist eine Diktat-Funktion gleich Teil des Systems. Wer sie auch offline, also ohne Internet-Verbindung, nutzen will, muss dazu ein 1,2-Gigabyte-Paket laden. Braucht man es später nicht mehr, kann man den Speicher auch wieder freigeben.

Um das Paket für die erweiterte Diktat-Funktion von macOS zu entfernen, muss diese Funktion zunächst abgeschaltet werden. Das geht über die System-Einstellungen, wenn hier zum Bereich Tastatur, Diktat gewechselt wird. Dort den Haken Erweiterte Diktier-Funktion verwenden entfernen und die Rückfrage bestätigen.

Jetzt kann das Extra-Paket von der Festplatte gelöscht werden. Am einfachsten geht das, wenn man ein Finder-Fenster öffnet, dann [Cmd]+[Shift]+[G] drückt und folgenden Pfad einfügt:

/System/Library/Speech/Recognizers/SpeechRecognitionCoreLanguages/

In diesem Ordner dann die Unter-Elemente de_DE.SpeechRecognition und en_US.SpeechRecognition löschen und per Administrator-Kennwort bestätigen, fertig.

mac-dictate

Windows 10: Cursor bei der Stift-Eingabe ausblenden

Windows 10: Cursor bei der Stift-Eingabe ausblenden

Mit dem Anniversary Update bietet Windows 10 endlich auch mehr Funktionen für Nutzer, die das System über einen Touch-Stift bedienen. Bei der Arbeit in Grafik-Programmen stört allerdings, dass immer noch der Cursor eingeblendet wird.

Um die Maus bei der Stift-Eingabe auszublenden, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken (Zahnrad-Symbol).
  2. Jetzt zum Bereich Geräte wechseln.
  3. Links wird nun der Eintrag Stift und Windows Ink ausgewählt.
  4. In den zugehörigen Einstellungen dann Cursor anzeigen abschalten.

windows-ink-cursor-anzeigen