17.06.2017 | Mobility
Bei der Einreise in die Vereinigten Staaten, etwa im Urlaub, dürfen die Behörden Reisende auch dazu auffordern, auf dem Handy gespeicherte Passwörter offenzulegen. Wer das nicht will, nutzt am besten eine spezielle Funktion: den Reisemodus.
Der ist Bestandteil der Passwortverwaltung 1Password. Der Clou: Vor der Einreise wird der Travel Mode aktiviert und entfernt dann bestimmte Kennwörter, die vom Nutzer markiert werden, vorübergehend aus der App.
Später, wenn die Formalitäten erledigt sind, genügen dann wenige Schritte in der 1Password-App, um den Reisemodus abzustellen. Sofort werden die auf dem Server hinterlegten, ausgelagerten Passwörter wieder auf dem mobilen Gerät eingespielt.
29.05.2017 | Surftipp
Wer ins Ausland in den Urlaub fährt oder fliegt, braucht nicht nur einen aktuellen Pass. Für viele Länder werden auch aktuelle Impfungen verlangt. Welche das sind, lässt sich im Internet ermitteln.
Anlaufstelle Nummer 1 ist dafür die deutsche Botschaft für das jeweilige Land. Eine Liste aller Botschaften und sonstigen Vertretungen im Ausland ist über die Website des Auswärtigen Amts abrufbar.
Besonders praktisch für Infos aller Art zu nötigen Vorsorgemaßnahmen beim Urlaub im Ausland bietet auch die mobile App „Sicher reisen“, die ebenfalls vom Auswärtigen Amt stammt (iOS, Android). Für jedes Land sind hier übersichtlich Bestimmungen zur Einreise, zur Sicherheit und viele weitere nützliche Daten auf einen Blick erkennbar. So kann man in Ruhe und mit Sicherheit den Urlaub genießen.
10.02.2012 | Social Networks
Wer meint, Twitter wäre ein anonymer Kurznachrichtendienst, in dem man mehr oder weniger schreiben kann, was man möchte, der täuscht sich. Jeder Tweet wird gelesen – und zwar von der Homeland Security, der mit Terrorabwehr beauftragten Heimatschutzbehörde der USA.
Wie folgenreich ein Tweet sein kann, musste ein junges Pärchen aus Großbritannien erleben. Da schreibt Leigh Van Bryan in einem Tweet: „free this week for quick gossip before I go and destroy America?“ Der Brite erkundigt sich bei einer Freundin, ob sie Zeit hat, bevor er in die USA reisen und „Amerika zerstören“ würde.
„Destroy America“ – da gehen bei US-Agenten, die routinemäßig das Internet nach auffälligen Kommentaren durchforsten, gleich alle Alarmglocken an. Dabei handelt es sich um einen Slangbegriff, der so viel bedeutet wie „groß Party machen“. Egal, die Agenten haben die Sache ernst genommen – und das britische Pärchen am Flughafen abgefangen, stundenlang verhört und am Ende wieder ins Vereinigte Königreich zurückgeschickt. Die Einreise wurde verweigert.
Big Brother is watching you – es ist tatsächlich Wirklichkeit geworden. Unfassbar.