ATI-Grafikkarten: Schwarzen Rahmen bei großen Monitoren entfernen

Wer einen großen Monitor an eine ATI-Grafikkarte anschließt, erlebt mitunter sein „schwarzes“ Wunder. Trotz richtig eingestellter Auflösung erscheint zum Beispiel bei einem 23-Zoll-Display ein schwarzer Rahmen. Ursache ist eine falsche Einstellung im Grafikkartentreiber.

Damit der Rahmen verschwindet, muss die Einstellung für den sogenannten „Underscan“ angepasst werden. Hierzu das Catalyst Control Panel des ATI-Treibers öffnen, indem mit der rechten Maustaste auf das ATI-Symbol in der Taskleiste geklickt und der Befehl „Catalyst Control Center“ aufgerufen wird.

Bei Windows XP anschließend auf das Pluszeichen vor „DTV (DVI) 3“ klicken; bei Windows 7 und Vista den Befehl „Graphics | Desktops & Display“ aufrufen, mit der rechten Maustaste auf das kleine Monitorsymbol klicken und „Configure“ wählen. Im folgenden Fenster die Option „Scaling Options“ aktivieren und den Regler auf den Wert „0%“ (Windows XP) bzw. ganz nach rechts (Windows 7/Vista) ziehen. Das Fenster mit OK schließen. Der schwarze Rahmen verschwindet daraufhin.

Digitalfotos: EXIF-Daten säubern

In Digitalfotos ist mehr gespeichert als einem lieb ist. Neben dem eigentlichen Foto stecken in den sogenannten EXIF-Daten Infos über die Kamera, den Fotografen, den Aufnahmeort und vieles mehr. Wer Fotos ohne die verräterischen Zusatzinfos weitergeben möchte, kann mit einem Gratistool das Foto von sämtlichen EXIF-Daten befreien. Netter Nebeneffekt: Die Dateien werden kleiner.

Der kostenlose „Exit tag remover“ beherrscht über 30 Datei- und mehr als 15 verschieden Tag-Formate. Zum Säubern mit „Add“ die gewünschten Fotos in die Liste aufnehmen. In der kostenlosen Version lässt sich immer nur ein Foto bearbeiten; bei der kostenpflichtigen Variante (knapp 13 US-Dollar) gibt’s keine Beschränkung.

Nach der Bildauswahl auf „Start“ klicken und im nächsten Fenster entscheiden, ob das Original überschrieben oder eine Kopie angelegt werden soll. Im letzten Schritt festlegen, welche versteckten EXIF-Daten verschwinden sollen. Mit „Exif Thumbnail“ lassen sich zum Beispiel die Vorschaubildchen löschen, „Exif GPS“ löscht (falls vorhanden) die Geodaten aus der Bilddatei.

Mit dem „Exif tag remover“ unerwünschte EXIF-Daten entfernen:
https://www.rlvision.com/exif/about.asp

Windows 7 und Vista: Das Papierkorb-Symbol löschen

Bei Windows 7 und Vista ist auf dem Desktop nicht viel los. Bei neuen Rechnern ist dort nur das Papierkorb-Symbol zu finden. Wem auch das zu viel ist, kann mit folgenden Schritten das Papierkorb-Icon entfernen und den Desktop komplett freiräumen. Die Papierkorb-Funktionalität bleibt trotzdem erhalten.

So verschwindet der Papierkorb von der Arbeitsoberfläche: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Anpassen“ aufrufen. Im nächsten Fenster auf „Desktopsymbole ändern“ klicken. Dann das Häkchen bei „Papierkorb“ entfernen und die Änderung mit „OK“ bestätigen. Der Papierkorb ist vom Desktop verschwunden. Gelöschte Dateien landen aber trotzdem im digitalen Mülleimer. Bei Windows Vista ist er weiterhin über den Windows-Explorer erreichbar. Damit er auch bei Windows 7 im Explorer erscheint, den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen und die Optionen „Alle Ordner anzeigen“ ankreuzen.

Internet Explorer: Vertipper aus dem Verlauf löschen

Vertipper kommen immer mal vor. Eigentlich kein Problem. Wer zum Beispiel statt www.schieb.de die Adresse www.scieb.de eingibt, merkt den Fehler sofort. Allerdings taucht der Vertipper danach als Vorschlag in der Adressleiste des Internet Explorers auf. Mit folgenden Schritten wird die falsche Schreibweise aus dem Browsergedächtnis gelöscht.

So geht’s: In die Adresszeile klicken und den Vertipper eingeben. Nach den ersten Buchstaben erscheint die falsche Schreibweise bereits in der Vorschlagsliste. Mit der Maus auf den Eintrag zeigen (noch nicht klicken) und den Mauszeiger in der jeweiligen Zeile nach rechts bewegen. Am rechten Rand der Zeile auf das rote „X“ klicken. Der Vertipper ist verschwunden.

Microsoft Word 2007: Kommentare anonymisieren

Im Überarbeitungsmodus ergänzt Word die Kommentare mit Benutzerkürzeln wie „JS“ für Jörg Schieb. Arbeiten mehrere Personen am Dokument, lässt sich so erkennen, wer welche Anmerkungen ergänzt hat. Wer das nicht möchte, kann mit folgendem Trick die Kürzel entfernen und alle Kommentare anonymisieren.

Folgende Schritte sind hierzu notwendig: Das Dokument mit den Kommentaren öffnen, auf die Office-Schaltfläche in der oberen linken Ecke klicken und den Befehl „Vorbereiten | Dokument prüfen“ aufrufen. Im Dokumentinspektor auf „Prüfen“ klicken. Anschließend rechts neben „Dokumenteigenschaften und persönliche Informationen“ auf die Schaltfläche „Alle entfernen“ und danach auf „Erneut prüfen“ sowie „Schließen“ klicken. Alle Kommentare erscheinen jetzt ohne verräterische Benutzerkürzel.

Nokia Handys: Reste der PC-Suite vom Rechner entfernen

Besitzer von Nokia-Handys können mit dem Gratisprogramm „PC Suite“ das angestöpselte Mobiltelefon konfigurieren, Daten synchronisieren oder neue Software installieren. Allerdings gibt es bei der PC-Suite einen ärgerlichen Programmierfehler. Wird die PC-Suite entfernt, bleiben trotz Deinstallationsprogramm einige Reste auf der Festplatte. Die können beim Installieren einer neuen Version zu Problemen führen. Mit einem Trick lässt die PC-Suite restlos entfernen.

Damit die PC-Suite ohne Überbleibsel vom Rechner entfernt wird, gibt es von Nokia das kostenlose Tool „PC Suite Cleaner“. Der Cleaner räumt gründlich auf und entfernt alle zur PC-Suite gehörenden Dateien und Registry-Einträge. Der Installation einer neuen Version steht damit nichts mehr im Wege.

Hier gibt’s den PC-Suite-Cleaner von Nokia:
https://www.nokia.de/service-und-software/software/nokia-pc-suite-o1/extras-01/nokia-pc-suite-cleaner

Hier steht die aktuelle Version der „Nokia PC Suite“ zum Download bereit:
https://www.nokia.de/service-und-software/software/nokia-pc-suite-o1

Asus Splendid deaktivieren

Wer eine Grafikkarte von Asus einbaut und die Asus-Treiber installiert, erlebt oft eine Überraschung: Die Farben vieler Filme sind zu dunkel. Zudem erscheint beim Start des Media Players das „Splendid“-Logo. Mit folgenden Schritten lässt sich die überflüssige Splendid-Erweiterung deaktivieren.

Eigentlich soll die Splendid-Technologie von Asus die Bildqualität verbessern. Da oft das Gegenteil der Fall ist, kann Splendid folgendermaßen deaktiviert werden: Mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle der Windows-Arbeitsoberfläche klicken und den Befehl „Eigenschaften | Einstellungen“ aufrufen. Anschließend auf „Erweitert“ und dann auf „ASUS | ASUS Splendid“ klicken. Im nächsten Fenster das Kontrollkästchen „ASUS Splendid aktivieren“ ausschalten und die Änderungen mit OK bestätigen.

Internet Explorer und Firefox: Die Ask-Toolbar entfernen

Auf neuen Rechner ist nicht nur das nackte Windows-Betriebssystem, sondern jede Menge Zusatzsoftware installiert. Im Internet Explorer und Firefox-Browser gibt es oft die Ask-Toolbar. Die ist überflüssig und verschwendet nur Platz. Also weg damit.

Die Ask-Toolbar lässt sich zwar wie gewohnt über die Systemsteuerung und den Befehl „Programme | Programme ändern“ bzw. „Programme deinstallieren“ vom Rechner löschen – beim Firefox-Browser bleibt aber auch nach dem Entfernen Ask als Standardsuchmaschine bestehen. Um auch das wieder hinzubiegen, im Firefox-Browser die Adresse „about:config“ eingeben und doppelt auf den Eintrag „keyword.URL“ klicken. Hier die folgende Standardadresse eingeben und mit OK bestätigen:

https://www.google.com/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&sourceid=navclient&gfns=1&q=