Windows 7: XP und Vista löschen

Wer Windows 7 erst einmal ausprobieren möchte, richtet ein Dual-Boot-System ein. Damit lässt sich der Rechner wahlweise mit Windows 7, XP oder Vista starten. Doch was tun mit den alten Windows-Versionen, wenn man endgültig auf Windows 7 umsteigen und das alte XP oder Vista loswerden möchte? Mit folgenden Schritten lassen sich die Altlasten entfernen.

Im ersten Schritt muss im Bootmenü der Multiboot-Eintrag entfernt werden. Hierzu empfiehlt sich das Gratistool „EasyBCD“, zu finden auf der Webseite https://neosmart.net/dl.php?id=1. Hier mit „Manage Bootloader“ und „Backup and Restore Bootloader Settings | Backup Settings“ die Bootumgebung sichern. Dann per Klick auf „Add/Remove Entries“ den Eintrag für Windows XP (meist „Frühere Windows-Version“) bzw. Vista markieren und mit „Delete“ sowie „Save“ entfernen.

Anschließend können die XP- und Vista-Dateien vom Rechner gelöscht werden. Dazu im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf die Partition klicken, auf der das alte Windows installiert ist, und den Befehl „Formatieren“ aufrufen. Achtung: Da mit diesem Vorgang alle Daten der Partition gelöscht werden, am besten noch einmal prüfen, ob auch die richtige Partition angeklickt wurde und dort keine wichtigen Daten mehr gespeichert sind. Endgültig gelöscht wird erst, wenn auf „Start“ geklickt wird.

Microsoft Word: Dokumente mit OpenOffice verkleinern

Word-Dokumente können ganz schön groß werden. Besonders die Funktionen zum Nachverfolgen von Änderungen, zum Speichern vorheriger Versionen oder das Anlegen von Vorschaubildern blähen Word-Dateien unnötig auf. Wer es schlanker mag, kann Word-Dokumente mit OpenOffice kleiner machen.

Hierzu muss zuerst die kostenlose Textverarbeitung OpenOffice Writer installiert werden. Dann in Writer die Word-Datei öffnen und mit dem Befehl „Datei | Speichern unter“ wieder im Word-Format speichern. Das Öffnen und Speichern in OpenOffice wirkt wie eine Waschanlage. Überflüssiger Ballast wird beim Neu-Speichern aus der Datei entfernt. Übrig bleibt eine ranke und schlanke Datei ohne Schnickschnack.

Hier gibt’s das Büroprogramm OpenOffice kostenlos:
https://de.openoffice.org

Windows Vista: Überflüssige Funktionen deaktivieren

Nach der Installation von Windows Vista gibt es das volle Programm: Alle Funktionen und Systemprogramme, die Vista bietet, werden ungefragt mit installiert. Ob man möchte oder nicht. Viele davon werden nie gebraucht und verschwenden nur unnötig Speicherplatz und Systemressourcen. Also: weg damit.

[doc title=“Vista in 5 Minuten“ eload24=716 txtbear=94892 align=left]Um nie benutzte Systemprogramme zu entfernen, das Vista-Startmenü öffnen und ins Suchfeld „optionalfeatures“ eingeben. In der Ergebnisliste mit der rechten Maustaste auf „optionalfeatures“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen.

Im nächsten Fenster sind alle zusätzlich installierten Vista-Features aufgeführt. Wer ein Tool nicht braucht, entfernt einfach das entsprechende Häkchen, etwa die Tablet-PC-Komponenten oder „Windows-Teamarbeit“. Per Klick auf „Ok“ werden die überflüssigen Programme vom Rechner entfernt.

Microsoft Word: Leerzeichen entfernen

Computerneulinge verwenden gerne Leerzeichen, um Texte einzurücken. Statt Tabulatoren oder Absatzformate zu nutzen, werden munter mehrere Leerzeichen hintereinander eingegeben. Wer ein solches Dokument von Freunden oder Bekannten erhält, muss die Leerzeichenflut erst einmal eindämmen. Mit einem simplen Trick geht’s ganz schnell.

Um überflüssige Leerzeichen aus einem Word-Dokumente zu entfernen, mit der Tastenkombination [Strg]+[A] den gesamten Text markieren. Danach über die Symbolleiste den Text zuerst zentrieren und dann wieder linksbündig anordnen. Alle überflüssigen Leerzeichen werden damit automatisch gelöscht.

Eine andere Möglichkeit: Mit [Strg]+[H] das Fenster „Ersetzen“ aufrufen und ins Suchen-Feld zwei Leerzeichen sowie das folgende Kürzel eingeben:

{2;}

Ins Ersetzen-Feld ein einzelnes Leerzeichen eintragen, das Dialogfenster erweitern und das Kontrollkästchen „Platzhalter verwenden“ ankreuzen. Jetzt findet Word alle doppelten und mehrfach eingegeben Leerzeichen und tauscht sie per Klick gegen ein einzelnes Leerzeichen aus.

Windows: Die Uhr in der Taskleiste ausblenden

Was die Stunde geschlagen hat, verrät Windows unten rechts in der Taskleiste. Wer möchte, kann zusätzlich eine schicke Analoguhr als Minianwendung in die Sidebar oder auf dem Desktop ablegen. Die Digitaluhr in der Taskleiste ist dann überflüssig und kann getrost entfernt werden.

Das geht so: Damit die Uhr aus der Taskleiste verschwindet, mit der rechten Maustasten auf die aktuelle Uhrzeit klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Infobereich“ wechseln und dort das Häkchen bei „Uhr“ entfernen. Nach einem Klick auf OK ist die Uhr verschwunden. Praktischer Nebeneffekt: die Symbole im Infobereich rutschen nach rechts und es bleibt mehr Platz für die Programmschaltflächen.

Microsoft Word: Tabellenrahmen entfernen

Neu eingefügte Tabellen versieht die Textverarbeitung Word stets mit einem schwarzen Rahmen. Das ist nicht immer erwünscht. Wer Tabellen ohne Rahmen platzieren möchte, musste die Rahmen bislang mühsam von Hand entfernen. Schneller geht’s mit einer kaum bekannten Tastenkombination.

Statt die Rahmen einzeln über das Dialogfenster „Rahmen und Schattierung“ zu löschen, wird man alle Linien mit einer einzigen Tastenfolge los. So geht’s: Einfach die Schreibmarke in ein beliebiges Tabellenfeld platzieren und die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[U] drücken. Die schwarzen Rahmenlinien verschwinden, die (jetzt „unsichtbaren“) Tabellenzellen bleiben erhalten.

Windows XP: Die Meldungen zur erneuten Treiber- und Hardwareinstallation abschalten

Es ist zum Verrücktwerden: Mitunter erscheint bei jedem Start von Windows XP die Meldung, dass eine neue Hardware-Komponente installiert wurde – obwohl das Gerät schon längst eingerichtet wurde und reibungslos funktioniert. Die lästige Dauermeldung lässt sich zum Glück abstellen.

Die Ursache: Während der Installation hat sich Windows einen falschen Installationsstatus gemerkt. Obwohl das Gerät fehlerfrei installiert wurde, wurde der entsprechende Treiber nicht – wie eigentlich üblich – aus dem Cachespeicher gelöscht.

Mit folgenden Schritten lässt sich der Fehler beheben: Im \Windows-Verzeichnis den „INF“-Ordner öffnen und die dort abgelegte Datei „infcache.1“ in „infcache.old“ umbenennen. Anschließend den Rechner neu starten. Da der Cache-Speicher nicht mehr existiert, ermittelt Windows den Status der angeschlossenen Geräte neu. Windows startet endlich ohne die lästigen Hardwaremeldungen.

Amazon: Marketplace-Anbieter ausblenden

Im Onlinekaufhaus Amazon.de verkauft nicht nur Amazon selbst. Fast alle Artikel werden zusätzlich von sogenannten „Marketplace“-Anbietern verkauft. Das sind externe Verkäufer, die Amazon als Verkaufsplattform nutzen. Allerdings wird oft übersehen, dass bei Marketplace-Verkäufen Versandgebühren anfallen – selbst bei Waren über 20 Euro. Um nicht in die Versandkostenfalle zu tappen, lassen sich mit einem Trick ausschließlich Amazon-Waren anzeigen.

So geht’s: Zunächst wie gewohnt nach den gewünschten Artikeln suchen, etwa mit dem Stichwort „Digitalkamera“. Dann oben links auf die passende Kategorie klicken, zum Beispiel „Elektronik & Foto“. Anschließend in der linken Spalte im Kasten „Anbieter“ auf „Mehr“ und dann auf „Amazon.de“ klicken. Jetzt erscheinen nur noch Angebote, die von Amazon selbst vertrieben werden. Leider gilt die Einstellung nicht Shop-übergreifend, sondern muss in jeder Kategorie wiederholt werden.

Eine Alternative: Der Onlinedienst https://www.nomarketplace.de, der die Suche ausschließlich auf Amazon-Angebote eingrenzt. Allerdings ist die Nomarketplace-Suche sehr langsam. Zudem stellt der Anbieter das Angebot nicht ohne Eigennutz ins Netz. Bei Kaufabschluss über die Seite erhält er eine satte Provision.