Bilder aus Design-Packs extrahieren

Bilder aus Design-Packs extrahieren

Wer seinen Desktop individuell gestalten möchte, kann dazu ein Design-Pack verwenden. Diese gibt es unter anderem direkt auf der Webseite von Microsoft zum Download. Sie bestehen aus einem oder mehreren Hintergründen, einer dazu passenden Farbe und manchmal weiteren Elementen. Was kaum einer weiß: Aus diesen Design-Packs lassen sich auch einzelne Bilder extrahieren und ohne den Rest des Designs nutzen.

Dieser Tipp funktioniert für Pakete mit den Datei-Endungen .themepack und .desktopthemepack. Das sind die offiziellen Endungen, die auch die Designs von der Microsoft-Webseite haben.

Der Trick mit der Endung

Wallpaper lassen sich aus einer Design-Datei extrahieren, wenn zunächst die Datei-Endung auf .zip geändert wird. Beim Ändern der Datei-Endungen weist der Explorer darauf hin, dass die Datei möglicherweise anschließend nicht mehr genutzt werden kann. Diese Aufforderung kann jedoch getrost bestätigt werden.

Ist die Änderung des Design-Packs einmal geändert, lässt sich das Paket wie jede andere ZIP-Datei bequem extrahieren. Darin finden sich dann mehrere Ordner, unter anderem einen Ordner namens DesktopBackground. In diesen Ordner befinden sich sämtliche Hintergründe, die das Design mitliefert. Von dort lassen sie sich an eine andere Stelle kopieren und je nach Bedarf weiter verwenden.

Alle Bilder aus Office-Datei exportieren

Alle Bilder aus Office-Datei exportieren

Sind in einer PowerPoint- oder Word-Datei etliche Bilder enthalten, die man gern separat abspeichern möchte, kommt man mit manuellem, einzelnen Speichern nur langsam zum Ziel. Schneller geht’s mit einem Trick.

Dazu muss man wissen, dass alle (neueren) Office-Dokumente, deren Erweiterung mit einem „x“ endet – also DOCX, XLSX, PPTX und so weiter – eigentlich ZIP-Dateien sind. Geht man also hin, erstellt eine Kopie der betreffenen Office-Datei und ändert dabei die Endung der Kopie auf .zip, lässt sie sich anschließend ganz normal entpacken.

In einem der Ordner, die dabei zum Vorschein kommen, sind auch sämtliche Bilder und Illustrationen zu finden, die in dem jeweiligen Office-Dokument zu finden sind. Von hier aus lassen sie sich direkt mit dem Explorer oder Finder in einen anderen Ordner kopieren und so verwenden.

Einziges mögliches Problem: Ist die Office-Datei verschlüsselt – also mit einem Kennwort gesichert –, klappt das Extrahieren der enthaltenen Medien-Dateien nicht auf die oben beschriebene Weise.

Typ einer Office-Datei herausfinden

Typ einer Office-Datei herausfinden

Ist die Endung einer Office-Datei verloren gegangen, kann man nicht mehr erkennen, ob es sich um ein Word-Dokument, eine Excel-Tabelle oder um eine PowerPoint-Präsentation handelt. Es sei denn, man wendet diesen Tipp an.

Dazu muss man wissen, dass alle (neueren) Office-Formate in Wirklichkeit *.zip-Dateien sind, also komprimierte Ordner. Zum Ermitteln der richtigen Endung für eine Office-Datei helfen also folgende Schritte:

  1. Zunächst im Explorer eine Kopie der Datei anlegen.
  2. Diese Kopie dann umbenennen und dabei die Endung „.zip“ hinzufügen.
  3. Jetzt wird die *.zip-Datei entpackt.
  4. Im Inneren findet sich dann ein Ordner, der auf das richtige Office-Programm hinweist – etwa word, excel oder auch powerpoint.
  5. Nun kann die Original-Datei mit der richtigen Endung ausgestattet werden, also .docx für Word, .xlsx für Excel und .pptx für PowerPoint.

Dateien beim Download entpacken

Dateien beim Download entpacken

Viele Programme und andere Dateien, die im Internet angeboten werden, sind gepackt, als ZIP-Datei. So muss der Nutzer nicht mehrere Dateien übertragen, sondern nur eine einzige. Mit einem Trick lässt sich Safari dazu bringen, solche Archive automatisch zu entpacken.

Die zugehörige Option, mit der geladene Dateien nach dem Download ohne weitere Klicks ausgepackt werden, findet sich in den Safari-Einstellungen. So wird sie aktiviert:

  1. Zuerst ein neues Safari-Fenster öffnen.
  2. Jetzt oben links auf Safari, Einstellungen … klicken.
  3. Nun zum Bereich Allgemein umschalten.
  4. Hier ganz unten den Haken bei der Option „Sichere“ Dateien nach dem Download öffnen setzen.

Chrome-Erweiterungen herunterladen und entpacken

Chrome-Erweiterungen herunterladen und entpacken

Wer ein Add-On aus dem Chrome Web Store hinzufügt, bekommt es direkt installiert. Manchmal möchte man aber lieber erst einen Blick auf den Quell-Text werfen, etwa wegen der Sicherheit. Dann lädt man die Erweiterung als Datei herunter und entpackt sie.

Dazu zunächst in den Chrome Web Store gehen und das Add-On finden. Nun die URL aus der Adress-Leiste des Browsers kopieren. Dann zu diesem Web-Tool gehen und dort die URL einfügen: https://chrome-extension-downloader.com/

Nach dem Download muss die CRX-Datei noch entpackt werden. Das klappt leider nicht mit jedem Entpacker, denn es handelt sich um eine ZIP-Datei mit einem Signatur-Header vor den Nutz-Daten. Also die Datei-Endung von „crx“ auf „zip“ ändern und dann versuchen, die Datei zu entpacken.

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Bilder aus einem eBook im ePub-Format extrahieren

Bilder aus einem eBook im ePub-Format extrahieren

Hat man ein eBook aus dem Internet geladen oder bei einem Anbieter gekauft, lassen sich die enthaltenen Bilder nicht nur innerhalb des Buchs nutzen, sondern auch als eigene Dateien separat speichern. Das geht einfacher, als es klingt.

Denn ähnlich wie bei DOCX-Dateien sind auch ePUB-Dokumente nichts anderes als umbenannte ZIP-Archive. Demzufolge zum Entpacken der Bilder folgende Schritte ausführen:

  1. Als Erstes die Datei kopieren und die Endung der Kopie auf *.zip ändern.
  2. Die Warn-Meldung, die dabei erscheint, bestätigen.
  3. Dieses Archiv jetzt entpacken.
  4. Nun in den Ordner OEBPS navigieren.
  5. Hier finden sich die Bilder entweder direkt oder in einem Unter-Ordner, etwa „Images“. Dabei handelt es sich entweder um JPG- oder um PNG-Dateien, seltener auch um TIFF-Bilder.
  6. Sie lassen sich einfach kopieren.

Wichtig: Bei der weiteren Nutzung immer die Urheber-Rechte beachten.

epub-bilder-extrahieren

7-Zip: Einträge im Kontext-Menü von Dateien ein- und ausschalten

7-Zip: Einträge im Kontext-Menü von Dateien ein- und ausschalten

Wenn man mit der rechten Maus-Taste auf eine Datei oder einen Ordner im Explorer klickt, findet man dort auch Optionen für den beliebten Packer 7-Zip. Wenn das Kontext-Menü allerdings zu voll wird, kann man einige der Einträge von 7-Zip auch daraus entfernen.

Es ist einfach, nur die Einträge von 7-Zip im Kontext-Menü zu belassen, die man wirklich braucht. Dazu startet man 7-Zip File Manager zuerst als Administrator und öffnet dann die Einstellungen. Nun zum Tab 7-Zip wechseln.

Hier den Haken für die Integration ins Kontext-Menü und für das Unter-Menü aktivieren. So bleibt das Haupt-Menü nämlich aufgeräumt. Dann darunter in der Liste die Haken nur bei den Einträgen stehen lassen, die im Kontext-Menü erscheinen sollen.

7-zip-kontext-menue-konfigurieren

So entpacken Sie Archive im Linux-Terminal

So entpacken Sie Archive im Linux-Terminal

Um Dateien platzsparend zu übertragen, wird überall das *.zip-Format genutzt, zum Beispiel auch für viele Programme, die man aus dem Internet herunterlädt. Sie arbeiten an einem Linux-Computer und wollen eine heruntergeladene *.zip-Datei per Terminal entpacken?

Mit der richtigen Software ist das kein Problem. Am Beispiel von Ubuntu zeigen wir die nötigen Schritte:

  1. Öffnen Sie das Terminal, oder verbinden Sie sich per SSH mit dem Server.
  2. Wechseln Sie jetzt mit cd Verzeichnis in den Ordner, in dem sich die *.zip-Datei befindet.
  3. Die Datei lässt sich jetzt mit unzip Dateiname.zip entpacken, wobei die Unterordner alle erhalten bleiben.

Extra-Tipp: Das Programm unzip ist bei Ihnen nicht installiert? Das holen Sie schnell über das Kommando sudo apt-get install unzip nach.

linux-terminal-dateien-entpacken