Safari am Mac: Webseiten mit Nutzerskripten erweitern

Safari am Mac: Webseiten mit Nutzerskripten erweitern

Ist eine bestimmte Website nicht so bedienbar, wie sie sein sollte, ist die Chance groß, dass man damit nicht allein dasteht. Oft haben findige Programmierer dann ein Nutzerskript erstellt. Das ist ein JavaScript-Hilfsprogramm, das die jeweilige Seite direkt im Browser anpasst oder erweitert. Diese Nutzerskripte laufen auch im Safari-Browser.

Unter der Adresse www.userscripts.org finden sich jede Menge solcher Nutzerskripte – entweder, um das Design einer Website zu ändern, oder um Funktionen zu ändern oder zu ergänzen. Damit diese Skripte in Safari laufen, installiert man zunächst eine Erweiterung namens NinjaKit. Ähnlich wie Greasemonkey für Firefox ist das ein Nutzerskript-Manager.

Nach dem Herunterladen der Datei für Safari doppelklickt man auf „NinjaKit.safariextz“ und bestätigt die Installation. Anschließend findet sich in der Browser-Symbolleiste neben der Adressleiste ein Stern-Symbol, über das der Manager aufgerufen wird. Per Klick auf „Scripts, Add new script“ kann jetzt ein neues, von userscripts.org kopiertes Nutzerskript eingefügt und per Klick auf „Save“ aktiviert werden.

safari-ninjakit

YouTube-Videos beim Lesen von Kommentaren weitergucken

YouTube-Videos beim Lesen von Kommentaren weitergucken

Im Gegensatz zur mobilen YouTube-App unterstützt der Web-Player von Haus aus keine Videos, die auf dem Bildschirm bleiben, wenn man scrollt – etwa, um Kommentare zu lesen. Mit einem Browser-Add-On wird genau das möglich – etwa im Chrome-Browser.

Dazu aus dem Web Store die Erweiterung Mini YouTube installieren. Nach der Installation ein beliebiges YouTube-Video abspielen und dann nach unten scrollen. Dann erscheint ein Overlay mit dem aktuell laufenden Video in Miniaturformat.

Das Minivideo lässt sich an eine beliebige Bildschirmposition verschieben und auch nach Belieben in der Größe ändern.

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Gmail: eMails mit Ablaufdatum senden

Gmail: eMails mit Ablaufdatum senden

Mit der Funktion „Senden rückgängig machen“ lassen sich E-Mails einige Sekunden lang zurückrufen. Was aber, wenn die E-Mail zwar beim Empfänger ankommen, dort aber nur begrenzte Zeit lesbar sein soll? Dann nutzt man Dmail.

Im Chrome-Browser wird dazu als Erstes die Dmail-Erweiterung installiert. Anschließend bei Gmail anmelden oder den bereits offenen Gmail-Tab neu laden. Zum Senden einer Nachricht mit Selbstzerstörung klickt man wie immer auf „Verfassen“, gibt Empfänger, Betreff und die Nachricht ein.

Anstelle nun auf „Senden“ zu klicken, wird unten zunächst der Schalter „Dmail“ eingeschaltet und dann die gewünschte Ablaufzeit festgelegt. Zur Auswahl stehen 1 Stunde, 1 Tag, 1 Woche oder nie. Per Klick auf „Senden“ wird die Nachricht auf den Weg gebracht.

https://chrome.google.com/webstore/detail/dmail/fblelgmhengcpjogkpmmhjghbcelaake

dmail

Tabs im Firefox nicht schmaler machen, wenn viele offen sind

Tabs im Firefox nicht schmaler machen, wenn viele offen sind

Sind einige Websites im Firefox-Fenster offen, werden ihre Tabs normalerweise so klein, dass man weder den Titel vernünftig lesen, noch den Schließen-Button sehen kann. Mit einer Gratis-Erweiterung wird das umgestellt.

  1. Dazu als Erstes das Add-On Readable and Closable Tabs aus der Add-Ons-Galerie installieren. Ein Neustart des Browsers ist nicht nötig.
  2. Nach der Installation ist die Ansicht sofort geändert. Sie werden jetzt nicht mehr abgeschnitten, sondern bleiben voll sichtbar.

Um die restlichen Tabs zu sehen, muss man mit der Maus auf die Tabs zeigen und dann das Maus-Rad drehen.

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Inaktive Tabs in Firefox für später wegstecken

Inaktive Tabs in Firefox für später wegstecken

Zur besseren Verwaltung von Tabs gibt’s für den Firefox-Browser jetzt ein neues Add-On namens SnoozeTabs. Damit erstellt man keine Lesezeichen mehr für Seiten, die man später beachten will, sondern legt sie sozusagen einfach „schlafen“. Später erscheinen sie dann erneut – von ganz allein.

Als Erstes wird das Add-On dazu von der SnoozeTabs-Installations-Seite geladen. Anschließend zu dem Tab wechseln, den man schlafen legen will, und dann oben in der Symbolleiste auf das Snooze-Icon klicken. Hier stehen verschiedene Zeiten zur Verfügung, die angeben, wie lange die jeweilige Website aus dem Blickfeld verschwinden und damit ausgeblendet werden soll.

Durch nochmaliges Klicken auf den Snooze-Button und Klicks auf „Manage Snoozes, Snooze-Tabs“ werden alle momentan pausierten Tabs angezeigt – für den Fall, dass man einen Tab doch früher braucht als ursprünglich angegeben…

firefox-snoozetabs

Aktuellen Firefox-Tab mit einem Klick als privaten Tab öffnen

Aktuellen Firefox-Tab mit einem Klick als privaten Tab öffnen

Zum Öffnen eines neuen Tabs im Inkognito-Modus sind normalerweise mehrere Klicks nötig. Denn jeder neue Tab öffnet sich mit einer leeren Seite. Dank eines Add-Ons geht das viel einfacher.

Dazu als Erstes die Erweiterung Incognito This Tab von der Add-Ons-Galerie installieren. Danach erscheint in der Adressleiste ein neues Masken-Symbol. Außerdem erscheint im Kontextmenü der rechten Maustaste ein neuer Eintrag namens „Incognito This Tab“.

Will man jetzt eine bestimmte Website als Inkognito-Tab öffnen, genügt ein Klick auf das Symbol in der Adressleiste oder im Kontextmenü. Natürlich wird die aktuelle Sitzung (Verlauf, Cookies) nicht mit in den Inkognito-Tab übernommen.

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Speicher-Verbrauch von Firefox reduzieren

Speicher-Verbrauch von Firefox reduzieren

Firefox belegt manchmal mehr Speicher, als er sollte. Das kann den Browser langsamer machen und in extremen Fällen sogar zum Absturz bringen. Man kann Firefox allerdings dazu bringen, weniger Speicher (RAM) zu beanspruchen.

Abhängig vom Betriebssystem kann man den Speicherverbrauch mit systemeigenen Werkzeugen überprüfen und beobachten. Ansonsten helfen folgende Tipps weiter:

Die Seite about:memory erlaubt, bestimmte Probleme mit dem Speicher detailliert aufgeschlüsselt herauszufinden (wie etwa verursacht durch eine Webseite, eine Erweiterung oder ein Design), und manchmal hilft die Schaltfläche „Minimize memory usage“, den Speicherverbrauch sofort zu senken. Hilfe zur Verwendung von about:memory finden sich unter https://developer.mozilla.org/docs/Mozilla/Performance/about:memory (englisch).

Mit der Erweiterung RAMBack kann man den Cache von Firefox ausmisten und so die Speicherlecks zwischen den Cache-Daten herausfinden.

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Cortana: Chrome oder Firefox-Browser mit Google verwenden

Cortana: Chrome oder Firefox-Browser mit Google verwenden

Für Web-Recherchen nutzt die digitale persönliche Assistentin Cortana natürlich die Microsoft-Suchmaschine Bing. Wer lieber einen anderen Browser und Google nutzen will, ändert flugs ein paar Einstellungen.

Um den Standardbrowser von Edge auf Chrome oder Firefox umzustellen, muss einer dieser Browser zunächst installiert werden. Anschließend wird auf „Start, Einstellungen, System, Standard-Apps“ geklickt. Unter der Rubrik „Webbrowser“ kann jetzt „Chrome“ oder „Firefox“ eingestellt werden.

Will man die Suchanfragen nicht über Bing laufen lassen, sondern über Google, verwenden Chrome-Nutzer die Erweiterung bing2google, die sich über den Chrome Web Store installieren lässt. Als Firefox-Nutzer kann man nach Installation der Skriptverwaltung Greasemonkey auf ein User-Skript namens Bing to Google zurückgreifen, das den gleichen Effekt hat.

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