Microsoft hat das Sicherheitsleck im Internet Explorer, das in den letzten Tagen für viel Aufregung gesorgt hat, am 17.12.08 gestopft. Ab sofort steht für alle Versionen des Internet Explorers ein sogenannter Patch zu Verfügung, ein Sicherheits-Update. (mehr …)
Auch der Windows-Explorer ist vor Abstürzen nicht gefeit. Das Fatale an einem Explorer-Absturz: Sind mehrere Explorer-Fenster geöffnet, werden sämtliche Ordnerfenster mit ins Daten-Nirwana gerissen. Eine unangenehmen Sache, wenn zum Beispiel gerade fünf oder mehr Explorerfenster geöffnet sind und eines der Fenster abstürzt. Der Massencrash lässt sich mit einem Trick verhindern.
Der Explorer von Windows XP lässt sich so einstellen, dass bei einem Absturz eines Fensters die übrigen Explorerfenster geöffnet bleiben. So geht’s: Im Windows-Explorer den Befehl „Extras | Ordneroptionen“ aufrufen und ins Register „Ansicht“ wechseln. Hier im Bereich „Erweitere Einstellungen“ die Option „Ordnerfenster in einem eigenen Prozess starten“ aktivieren und das Fenster mit OK schließen. Jetzt läuft jedes Explorerfenster in einem eigenen Systemprozess. Das bedeutet: Bei einem Absturz ist nur der jeweilige Prozess und damit nur ein Explorerfenster betroffen. Nachteil des Schutzmechanismus: der Speicher- und Ressourcenverbrauch steigt. Bei schnellen Rechnern mit viel Arbeitsspeicher (ab 1 GB) ist der Performanceverlust aber kaum spürbar.
Google macht ernst: Knapp drei Monate, nachdem Google die erste Testversion (Beta) seines „Chrome“-Browsers vorgestellt hat (und bald danach eine Menge Prügel einstecken musste wegen nicht geklärter Fragen, etwa welche Daten der Browser sammelt und überträgt), ist der Zusatz „Beta“ nun aus der Bezeichnung herausgestrichen worden. Damit ist die Testphase offiziell beendet. (mehr …)
Die Installation neuer Treiber geht normalerweise reibungslos über die Bühne. Mitunter hakt es aber während der Einrichtung. Windows verweigert das Installieren neuer Treiber. Ein geheimer Windows-Befehl hilft aus der Klemme.
Ursache für Treiberprobleme sind Fehler in der sogenannten Verwaltungsinstrumentation von Windows. Um das Problem zu lösen, muss die Treiberverwaltung folgendermaßen neu aktiviert werden: Zuerst mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ ein Kommandozeilenfenster öffnen. Bei Windows Vista muss das Kommandofenster als Administrator geöffnet werden. Hierzu mit der rechten (!) Maustaste auf „Start | Alle Programme | Zubehör | Eingabeaufforderung“ klicken und im Kontextmenü den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen.
Anschließend folgenden Befehl eingeben und mit der [Eingabe/Return]-Taste bestätigen:
net stop winmgmt
Anschließend den Windows-Explorer starten, in den Ordner „\Windows\System32\wbem\repository“ wechseln und den gesamten Inhalt löschen. Dann zurück zur Kommandozeile wechseln und dort den folgenden Befehl eingeben:
net start winmgmt
Im nächsten Schritt nacheinander folgende fünf Befehle eingeben und jeweils mit der Taste [Eingabe/Return] bestätigen:
winmgmt /clearadap
winmgmt /kill
winmgmt /unregserver
winmgmt /regserver
winmgmt /resyncperf
Das war’s. Jetzt nur noch Windows neu starten, und schon klappt es wieder mit der Treiberinstallation.
Mit virtuellen Computern zu arbeiten ist ein richtiger Trend geworden. Zum Testen und Ausprobieren sind die virtuellen Maschinen ideal. Wer zum Beispiel Linux ausprobieren oder gefahrlos an Windows schrauben möchte, installiert das Testsystem nicht auf einem echten Rechner, sondern innerhalb einer virtuellen Maschine. Allerdings dauert das Installieren des Testsystems im simulierten Rechner genau so lange wie beim Standard-PC. Einfacher geht’s mit virtuellen PCs von der Stange. Die müssen nur heruntergeladen werden stehen sofort zur Verfügung.
Für die beliebte kostenlose Virtualisierungssoftware „VirtualBox“ von Sun (https://www.virtualbox.org) gibt es jede Menge vorinstallierte Betriebssysteme zum Download. Auf der Webseite https://virtualboximages.com stehen fertige OpenSource-Betriebssysteme wie OpenSuse, Ubuntu oder Fedora als VDI-Images zum Download bereit. Für Microsofts kostenloses Virtualisierungssystem „Virtual PC 2007“ gibt es fertige Windows-Systeme zum Herunterladen. Zur Auswahl stehen Windows XP und Vista, wahlweise mit dem Internet Explorer 6, 7 oder 8 – leider nur in englischer Sprache.
Im Windows-Explorer, der Dateizentrale von Windows XP, geht es mit der Maus am schnellsten durch die Ordner. Wer mehrere Ordner öffnen möchte, hat allerdings viel Klickarbeit vor sich. Jeder Ordner muss separat per Doppelklick geöffnet werden. Mit einem Trick reicht ein einziger Klick.
Um mehrere Ordner gleichzeitig zu öffnen, die [Strg]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die gewünschten Ordner klicken. Erst dann die [Strg]-Taste wieder loslassen. Sind alle Ordner markiert, mit der rechten Maustaste auf eines der markierten Verzeichnisse klicken und den Befehl „Öffnen“ aufrufen. Für jeden Ordner erscheint ein eigenes Explorerfenster.
Die geöffneten Explorerfenster lassen sich auch ganz schnell wieder schließen. Zuerst mit gedrückter [Strg]-Taste in der Taskleiste die Ordnersymbole markieren, dann mit der rechten Maustaste auf eines der markierten Ordnersymbole klicken und den Befehl „Gruppe schließen“ aufrufen.
Der Firefox-Browser kann eigentlich alles, was der Internet Explorer von Microsoft auch kann. Mit einer Ausnahme: Wenn auf einer Webseite Videos im Windows-Media-Format (WMV) angeboten werden, bleibt der Firefox-Bildschirm schwarz. Mit einem kostenlosen Add-On lassen sich WMV-Filme auch im Firefox-Browser wiedergeben.
Das passiert zum Beispiel bei Filmen aus der ZDF Mediathek. Viele Surfer wechseln für solche Angebote wieder zurück zum Internet Explorer. Das muss aber nicht sein, denn mit einem kostenlosen Add-On lassen sich WMV-Filme auch im Firefox-Browser wiedergeben.
Das Media Player-Plugin für den Firefox gibt es gratis auf der Webseite „Port25“, der Open-Source-Community von Microsoft. Nach der Installation ist der Firefox-Browser fit für Microsofts Videoformat. Alle WMV-Videos lassen sich jetzt direkt im Firefox-Fenster abspielen. Eine gute Nachricht für Nutzer der 64-Bit-Versionen: Das Plugin läuft auch auf den 64-Bit-Varianten von Windows XP (ab Service Pack 2) und Windows Vista.
Beim Klick auf das Symbol „Arbeitsplatz“ sollten eigentlich sofort alle Laufwerke erscheinen. Mit dem „sofort“ ist das aber so eine Sache. Mitunter dauert es einige Sekunden, bis sich die Laufwerksliste endlich öffnet. Mit einem Trick geht’s schneller.
Ursache für die Ladehemmung ist eine Windows-Funktion, die beim Zugriff auf den Arbeitsplatz zuerst im Netz nach Netzwerkordnern und Druckern sucht. Und das kann dauern. Wenn zum Beispiel die Netzwerkfestplatte oder der Netzrechner ausgeschaltet sind, zeigt Windows die Laufwerke erst dann an, wenn das Zeitlimit für die Suche erreicht ist. Schneller geht’s, wenn die überflüssige Suche nach Netzordnern und -druckern abgeschaltet wird. Hierzu im Explorer den Befehl „Extras | Ordneroptionen | Ansicht“ aufrufen und das Kontrollkästchen „Automatisch nach Netzwerkordnern und Druckern suchen“ ausschalten. Jetzt öffnet sich der Arbeitsplatz wieder rasend schnell.