Dateien löschen, die sich nicht löschen lassen

Dateien löschen, die sich nicht löschen lassen

Das Löschen von Dateien ist meist ganz einfach. Manche Dateien stellen allerdings ein Problem dar, weil sie sich partout nicht löschen lassen. Wenn man den Explorer beendet, klappt’s manchmal besser.

Oft greift der Windows-Dateimanager nämlich noch auf die Datei zu, beispielsweise, um eine Miniaturansicht zu laden. Folgende 3 Tricks helfen unter Umständen weiter:

  • Alle anderen Dateien aus dem Ordner woandershin verschieben, dann den ganzen Ordner löschen.
    – oder –
  • Datei per [Entf]-Taste vom System entfernen, oder nach einem Neustart.
    – oder –
  • Windows-Explorer beenden, indem der Task-Manager gestartet wird und nach einem Rechtsklick auf „Windows Explorer“ der Task beendet wird. Jetzt kann die Datei mit einem anderen Dateiverwaltungsprogramm von der Festplatte entfernt werden.

tastatur-entf-taste

Fehler beim Löschen von Dateien auf Netz-Laufwerken verhindern

Fehler beim Löschen von Dateien auf Netz-Laufwerken verhindern

Beim Bereinigen von Dateien oder dem Löschen von Archiven in alten Ordnern erscheint manchmal der Fehler, die Datei „Thumbs.db“ könne nicht gelöscht werden, da sie in Verwendung sei. Wie lässt sich dieser Fehler korrigieren?

Wenn man einen Ordner löschen will, wird wohl der Inhalt gelöscht, aber der leere Ordner samt einer Datei namens „Thumbs.db“ bleiben übrig. Das liegt daran, dass Windows verhindert, dass Dateien, die gerade vom Betriebssystem oder einem Programm geöffnet sind, gelöscht werden können. Das gilt auch für die Datenbank der Miniaturansichten, die in der „Thumbs.db“ gespeichert werden. Bei jedem Öffnen eines Ordners lädt Windows diese Datei – und verhindert dadurch, dass sie gelöscht werden kann.

Diese Probleme sind auf internen Laufwerken nicht mehr schlimm, da alle Miniaturansichten seit Windows Vista in einem zentralen Ordner abgelegt werden. Das gilt aber nicht für Netzlaufwerke. In Windows Vista und neuer lässt sich ein Ordner mit gesperrter Thumbs.db dennoch löschen. Dazu einfach zur Ansicht „Details“ umschalten. Denn in dieser Ansicht benötigt das System keinen Zugriff auf die Miniaturansichten-Datenbank, schließt sie deswegen. So kann sie problemlos ohne Fehlermeldung gelöscht werden.

windows-explorer-detail-ansicht

Word 2013: Große Dokumente trotz wenig Arbeitsspeicher bearbeiten

Word 2013: Große Dokumente trotz wenig Arbeitsspeicher bearbeiten

Für Schreib-Arbeiten muss ein Computer nicht viel Arbeits-Speicher haben. Bei dem Versuch, ein großes Word-Dokument mit vielen Bildern zu bearbeiten, kann dies allerdings zur Fehler-Meldung führen, dass nicht genug Arbeits-Speicher frei ist. Oft lässt sich das Problem durch Ändern einer Einstellung beheben.

Beim Arbeiten mit Dokumenten, die viele Bilder haben, kann es schnell zu Problemen wegen zu wenig RAM kommen. Der Speicher-Hunger von Word reduziert sich, wenn man in Word auf „Datei, Optionen“ klickt, zur Rubrik „Erweitert“ wechselt und dort im Abschnitt „Dokument-Inhalt anzeigen“ die Option „Platz-Halter für Grafiken anzeigen“ aktiviert.

Nach einem Klick auf „OK“ muss die Text-Verarbeitung nämlich nicht mehr alle eingebetteten Bilder anzeigen. So wird weniger Arbeits-Speicher belegt.

word-optionen-platzhalter-fuer-grafiken

Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Was in Windows die Eingabeaufforderung anbietet, das ist in Linux und OS X das Terminal. Wer einen Installer oder ein Skript im Terminal starten will und stattdessen nur einen Berechtigungs-Fehler sieht, löst das Problem mit dem Chmod-Kommando.

Chmod steht kurz für „Change mode“. Der Name ist Programm: Mit dem Chmod-Befehl lässt sich der Datei- und Ordnermodus ändern. So legt man fest, wer auf welche Weise auf ein Element auf der Festplatte zugreifen darf.

Wird beim Versuch, eine Datei oder ein Skript zu starten, nur die Fehlermeldung „Keine Berechtigung“ angezeigt, fehlen die Ausführungsrechte für das betreffende Objekt. Im Terminal lässt sich das durch Eintippen des Kommandos chmod +x dateiname beheben. Anschließend kann die Datei mit ./dateiname gestartet werden.

chmod-plus

Windows 8.1: Abgesicherten Modus starten

Windows 8.1: Abgesicherten Modus starten

Bei der PC-Fehlersuche hilft oft der abgesicherte Modus weiter. Früher konnte man den immer per F8 starten, in Windows 8 aber nicht mehr. Wie erreichen Sie den Abgesicherten Modus jetzt?

Der abgesicherte Modus ist neuerdings tief in den Wiederherstellungs-Optionen von Windows versteckt. Je nachdem, ob der Computer noch normal hochfährt, haben Sie verschiedene Wege, den abgesicherten Modus zu starten:

Falls Sie den Anmeldebildschirm noch erreichen können, geht’s ganz einfach: Halten Sie die [Umschalt]-Taste gedrückt, und klicken Sie oben rechts auf den Ausschalter und dann auf „Neu starten“. Damit öffnet sich der Problemlöser, wo Sie auch den abgesicherten Modus finden – mehr dazu unten.

Startet Windows nicht mehr, erstellen Sie an einem anderen Computer mit einer identischen Windows-Version einen Wiederherstellungs-Datenträger, etwa einen USB-Speicherstift. Booten Sie Ihren PC dann davon, um den abgesicherten Modus zu starten.

Drücken Sie beim Start des Computers [Umschalt] + [F8], dann erscheint ebenfalls der Problemlöser. Klicken Sie auf „Problembehandlung, Erweiterte Optionen, Starteinstellungen, Neu starten“. Nach dem Neustart steht auch der Abgesicherte Modus zur Verfügung, wenn Sie auf die Ziffer [4] drücken.

win81-starteinstellungen-abgesichert

Fehlermeldung beim Öffnen von Office-Dateien beheben

Fehlermeldung beim Öffnen von Office-Dateien beheben

Normalerweise startet beim Doppelklick auf eine Microsoft-Office-Datei automatisch das passende Programm. Bei Ihnen erscheint nur der Fehler „Bei der Weitergabe des Befehls an das Programm ist ein Fehler aufgetreten“? Wir zeigen, wie sich dieser Fehler lösen lässt.

Dieser und ähnliche Fehlermeldungen treten auf, wenn Windows mit dem Office-Programm über DDE kommuniziert. DDE (Dynamic Data Exchange) wird verwendet, damit für mehrere Dateien dasselbe Programm nicht mehrfach gestartet werden muss. Klappt die Kommunikation über DDE nicht, wird obige Fehlermeldung angezeigt.

Um das Problem zu beheben, starten Sie das betreffende Office-Programm, etwa Excel, und öffnen das Fenster „Optionen“. Schalten Sie dann zum Bereich „Erweitert“, und scrollen Sie ganz nach unten. Im Abschnitt „Allgemein“ setzen Sie den Haken „Andere Anwendungen ignorieren, die Dynamischen Datenaustausch … verwenden“ und bestätigen mit „OK“. Anschließend in das gleiche Fenster zurückkehren und den Haken wieder entfernen. Nach dem Neustart der Office-Anwendung sollte das Problem behoben sein.

office-optionen-dde-nicht-ignorieren

Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Haben Sie auch schon einmal eine externe Festplatte angesteckt und beim Öffnen einer bestimmten Datei immer nur eine Fehlermeldung erhalten? Das liegt möglicherweise am Dateinamen und kann etwa dann passieren, wenn Sie die Festplatte sowohl unter Windows als auch bei Linux nutzen.

Sehen Sie doch mal nach, ob im Namen der Datei oder des Ordners ein Doppelpunkt vorkommt. Das Problem: Das NTFS-Dateisystem kann mit Doppelpunkten in Namen von Ordnern und Dateien umgehen, in Windows werden sie auch angezeigt. Aber der Zugriff auf solche Elemente ist nicht möglich. Denn Windows verwendet den Doppelpunkt als reserviertes Systemzeichen für Laufwerke.

Damit Sie auf die Doppelpunkt-Datei auf der externen Festplatte zugreifen können, schließen Sie sie also zuerst an Ihrem Linux-PC an und benennen die Datei oder den Ordner um. Ersetzen Sie dabei die Doppelpunkte durch Bindestriche oder Punkte. Anschließend ist der Zugriff unter Windows wieder ohne Probleme möglich.

ntfs-doppelpunkt-dateinamen

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nach verschiedenen Berichten über Computer-Abstürze hat Microsoft ein Update zurückgezogen, das Teil des August-Patchdays war. Das Update war zusammen mit weiteren Patches am letzten Dienstag veröffentlicht worden.

Laut der Supportwebseite von Microsoft sind mehrere Probleme bekannt geworden. Unter anderem kann die Installation des Updates verschiedentlich dazu führen, dass der Computer nicht mehr startet. Das Update wurde jetzt sowohl von Windows Update als auch von der Download-Webseite entfernt.

Das Kernel-Sicherheitsupdate, das die Nummer KB2982791 trägt, kann drei Probleme verursachen, unter anderem, dass man anschließend nicht mehr auf den Windows-Schriftenordner zugreifen kann, dass Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT sowie Server 2012 R2 mit August-Update nicht korrekt dargestellt werden, und dass das System mit Bluescreen abstürzt.

Auf der Microsoft-Supportwebseite finden sich unter der Überschrift „Known issues“ genaue Informationen, wie Sie das Update wieder von Ihrem Computer entfernen, falls Sie von einem der oben beschriebenen Probleme betroffen sind, und/oder Ihr Windows nicht mehr gestartet werden kann. Außerdem finden Sie dort auch Infos darüber, wie Sie wieder Zugriff auf den Schriften-Ordner von Windows erhalten, nachdem Sie das Update manuell entfernt haben.

windows-update-fenster