Firefox: Flash-Elemente größer machen

Browserspiele werden meist in Flash programmiert. Allerdings sind einige Spiele so klein, dass man fast eine Lupe braucht, um die Spielfiguren zu sehen – vor allem auf großen Monitoren. Gut, dass es den „Flash Resizer“ gibt. Damit lassen sich Flash-Anwendungen vergrößern.

Nach der Installation des Firefox-Plugins „Flash Resizer“ spielt es keine Rolle mehr, für welche Größe die Flash-Anwendungen ursprünglich programmiert wurden. Um das Flash-Element größer oder kleiner zu machen, muss der Mauszeiger nur auf den Rand des Flash-Objekts bewegt werden. Sobald der Mauszeiger die Form eine Doppelpfeils annimmt, die Maustaste gedrückt halten und den Rand mit weiterhin gedrückter Maustaste nach außen ziehen. Erfreulich: bei den meisten Flash-Spielen bleibt die Qualität der Grafiken auch in der vergrößerten Version erhalten, da sie sich verlustfrei an die neue Größe anpassen.

Hier gibt’s den Flash-Vergrößerer „Flash Resizer“ für Firefox:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/flashresizer/

Firefox: Tabs in der Panorama-Ansicht neu gruppieren

Seit der Version 4 gibt’s beim Firefox die Panorama-Ansicht. Einmal die Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][E] gedrückt, und schon zeigt Firefox alle derzeit geöffneten Tabs in einer schicken Gesamtübersicht. Was weniger bekannt ist: in der Panorama-Ansicht lassen sich Tabs zu Gruppen zusammenfassen.

Wird die Panorama-Ansicht zum ersten Mal aufgezogen, gibt’s zunächst nur eine Gruppe – erkennbar am blauen Hintergrund. Im freien, abgedunkelten Bereich lassen sich weitere Gruppen einrichten. Hierzu mit der Maus in den dunklen Bereich klicken und mit gedrückter Maustaste ein neues Gruppenfenster aufziehen. Danach lassen sich die Vorschaubilder mit gedrückter Maustaste auf die neuen Gruppen verteilen. Wird eines der Vorschaubilder angeklickt, wechselt Firefox zur normalen Ansicht, öffnet aber nur die Tabs, die sich in derselben Gruppe befinden.

Firefox: Gleichzeitig alle geöffneten Tabs durchsuchen

Im Firefox-Browser lassen sich zwar beliebig viele Tabs öffnen; mit der Tastenkombination [Strg][F] wird aber immer nur die jeweils aktive Registerkarte durchsucht. Wer stattdessen gleichzeitig in allen Tabs suchen möchte, kann die Suchfunktion erweitern.

Mit dem Add-On „Search Tab“ ist es egal, wie viele Tabs geöffnet sind. Sobald das Plugin installiert ist, steht die neue Funktion sofort und ohne weitere Konfiguration zur Verfügung. Die Tab-übergreifende Suche erfolgt über das neue Eingabefeld oben rechts in der Add-On-Leiste. Dort den Suchbegriff eingeben und mit [Return] zum ersten Treffer springen. Durch weiteres Drücken der [Return]-Taste geht’s zu den nächsten Suchergebnissen. Gibt’s keinen Treffer, erscheint im Suchfeld die Meldung „Search query failed“.

Hier geht’s zur Tabsuche „Search Tab“:
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/search-tab

Firefox: Zweizeilige Tableiste nutzen

Sobald zu viele Tabs geöffnet sind, erscheinen rechts neben der Tableiste kleine Pfeile, über die sich die verborgenen Registerkarten einblenden lassen. Wem das zu lästig ist, kann die Tab-Leiste zweizeilig anzeigen. Dann ist für Registerkarten doppelt so viel Platz.

Die zweizeilige Tableiste gibt’s nach der Installation des Add-Ons „Tab Mix Plus“. Nach der Installation erscheint beim Neustart die Frage, ob die Sitzungswiederherstellung von Firefox deaktiviert und stattdessen der Sitzungsmanager von Tab Mix Plus verwendet werden soll. Diese Frage mit „Ja“ beantworten.

Dann mit [Alt] die Menüleiste einblenden und den Befehl „Extras | Tab Mix Plus – Einstellungen“ aufrufen. In den Bereich „Oberfläche“ wechseln und unter „Bei zu vielen Tabs“ die Option „Mehrzeilig anzeigen“ und die gewünschte Anzahl der Zeilen einstellen. Die zusätzlichen Zeilen erscheinen, sobald die Kapazität der Standard-Tab-Leiste erschöpft ist.

Mehr Zeilen für Registerkarten mit „Tab Mix Plus“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/tab-mix-plus/

Firefox: Hardware-Beschleunigung einschalten

Im Rechner ist eine schnelle Grafikkarte eingebaut? Dann sollte im Firefox-Browser die Hardwarebeschleunigung aktiviert werden. Der Browser kann dann direkt auf den schnellen Grafikprozessor zugreifen. Webseiten mit Videos und Animationen bauen sich schneller auf.

Um beim Firefox-Browser die Hardwarebeschleunigung (verfügbar ab Windows Vista) zu aktivieren, oben links auf die orangefarbene Firefox-Schaltfläche und „Einstellungen | Einstellungen“ klicken oder den Menübefehl „Extras | Einstellungen“ aufrufen.

Anschließend ins Register „Allgemein“ wechseln, die Option „Hardware-Beschleunigung verwenden, wenn verfügbar“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen. Ab dem nächsten Start wird Firefox beim Seitenaufbau von der 3D-Grafikkarte unterstützt – besonders bei Videos und Animationen. Vereinzelt kann es zu Darstellungsfehlern wie schwarzen Flecken oder Balken kommen – in diesem Fall sollte die Hardwareunterstützung wieder deaktiviert werden.

 

Firefox ab Version 4: Über die Adress-Leiste bei Google suchen

Bei Google Chrome gibt’s kein Google-Suchfeld. Wozu auch? Wer etwas sucht, gibt es direkt ins Adressfeld ein. Das funktioniert auch beim Firefox. Allerdings erst, wenn die Suche im Adressfeld aktiviert wird.

Und zwar folgendermaßen: Ins Firefox-Adressfeld den Befehl „about:config“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Die Warnung per Klick auf „Ich werde vorsichtig sein, versprochen“ bestätigen. In der folgenden Liste doppelt auf den Eintrag „keyword.url“ klicken und als Wert folgendes eintragen:

https://www.google.de/search?q=

Jetzt lassen sich Google-Suchen direkt übers Adressfeld starten.

Firefox: Inaktiven Tab transparent machen

Beim Surfen im Web sind schnell zehn oder mehr Tabs geöffnet. Übersichtlicher wird’s dadurch nicht. Die jeweils aktive Registerkarte wird zwar optisch hervorgehoben, wer den aktiven Tab noch besser erkennen möchte, kann mit folgenden Schritten die inaktiven Tabs durchsichtig machen.

Damit’s funktioniert, muss die Konfigurationsdatei „userChrome.css“ bearbeitet werden. Um in den Ordner der userChrome.css-Datei zu gelangen, oben links auf die orangefarbene Firefox-Schaltfläche klicken, den Befehl „Hilfe | Informationen zur Fehlerbehebung aufrufen“ und auf die Schaltfläche „Beinhaltenden Ordner anzeigen“ klicken. Falls die orangefarbene Firefox-Schaltfläche nicht sichtbar ist, den Befehl „Hilfe | Informationen zur Fehlerbehebung“ aufrufen.

Anschließend in den Unterordner „chrome“ wechseln. Sollte hier die Datei userChrome.css noch nicht existieren, muss sie zunächst angelegt werden. Hierzu die Datei userChrome-Example.css markieren und mit den Tastenkombinationen [Strg]+[C] und [Strg]+[V] eine Kopie anlegen. Die Kopie anschließend in userChrome.css umbenennen.

Am Ende der Datei folgende Zeilen ergänzen:

.tabbrowser-tab:not([selected=“true“]) {
opacity: 0.5 !important
}

Die Datei speichern und Firefox neu starten. Ab sofort werden inaktive Tabs schwächer dargestellt.

Schlanker Firefox 7: Sparsamer mit dem Speicher

Eine der größten Schwachstellen des kostenlosen Firefox-Browsers war bislang der verschwenderische Umgang mit dem Speicher. Und der ist eigentlich ständig zu spüren: Wer im Alltag viel am PC surft, dabei viele Tabs öffnet und viele unterschiedliche Webseiten ansteuert, der konnte bei Firefox bislang regelrecht zusehen, wie der verfügbare Speicherplatz immer weniger und der Rechner insgesamt immer langsamer wurde.

Endlich haben die Entwickler das ärgerliche Problem gelöst. Die gerade neu vorgestellte Version 7 verbraucht jedenfalls spürbar weniger Speicher als die Vorgänger und öffnet dadurch Tabs und Menüs spürbar schneller. Das allein ist schon ein klarer Vorteil beim Surfen. Doch darüber hinaus präsentiert Firefox 7 auch HTML-5-Grafiken zügiger, was sich vor allem bei Onlinespielen bemerkbar macht.

Lohnt ein Umstieg? Unbedingt: Wer sowieso mit Firefox surft, sollte sich die Verbesserungen nicht entgehen lassen. Denn weniger Speicherhunger und ein insgesamt flotterer Browser, das macht definitiv mehr Spaß. Wer allerdings einen anderen Browser benutzt – und das dann vermutlich auch aus guten Gründen -, der braucht deswegen keinen Umstieg ins Auge zu fassen. Denn Version 7 bietet im Vergleich zur erst im August 2011 vorgestellten Version 6 eben lediglich Verbesserungen in Sachen Tempo, jedoch keine bahnbrechenden Neuerungen. Der Browser an sich ist absolut gleich geblieben.

Firefox 7 kann ab sofort auf der Homepage der Mozilla Foundation geladen werden.