Schriften aus Typekit

Schriften aus Typekit

Viele Designer arbeiten mit Photoshop. Manchmal kommen dabei auch Fonts zum Einsatz, die nicht auf jedem Computer installiert sind. In diesem Fall zeigt Photoshop einen Hinweis zu den fehlenden Schriften an. Oft lässt sich das Problem binnen Sekunden lösen.

Denn viele Designer-Fonts stehen über den Abodienst Typekit zur Verfügung, und dieser lässt sich über die Adobe Creative Cloud nutzen. Auf diese Weise lässt sich das Problem fehlender Schriften meist schnell beheben.

Als Erstes startet man dazu die Adobe Creative Cloud, ein separates Programm am Mac und PC. Es erscheint in Form eines Wolkensymbols im Menü oder Infobereich. Damit wird die Typekit-Einbindung automatisch mit aktiviert, und die Schriften, die sich über Typekit nachladen lassen, erscheinen im Dialog von Photoshop.

Mehr Schriften für das iPhone

Mehr Schriften für das iPhone

Am iPhone bietet Apple nur wenige vordefinierte Fonts zur Auswahl an. Ohne Umgehung der Sicherheits-Sperre von Apple lässt sich die Liste auch nicht erweitern. Wer mehr und andere Schriften braucht, kann diese aber trotzdem einrichten – aber nur mit einem Trick.

Sollen in Word, Pages und Co. weitere Fonts zur Auswahl stehen, besorgt man sich am besten aus dem App Store die App AnyFont (zu Deutsch: Jede Schrift). Danach können *.otf- und *.ttf-Dateien (OpenType- und TrueType-Fonts) über AnyFont ins mobile Apple-System eingebunden werden.

Um die gewünschten Schriften aufs iPhone zu bekommen, sendet man sie an sich selbst per eMail oder legt sie ins iCloud Drive oder die Dropbox. Beim Öffnen-mit-Dialog dann die AnyFont-App auswählen, fertig.

https://itunes.apple.com/de/app/anyfont/id821560738?mt=8&at=1010l68X

f und i kombiniert

f und i kombiniert

Der Buchstabe „f“ braucht auf der rechten Seite viel Platz. Da kollidiert er gerne schon mal mit dem nachfolgenden Buchstaben – ob nun einem weiteren „f“, einem kleinen „i“ oder auch einem „j“. Besser sieht das Ganze aus, wenn man eine Ligatur nutzt.

Ligaturen sind besondere Zeichen. Sie sind in der Schriftart enthalten und werden genutzt, wenn die betroffenen Buchstaben zusammen auftreten – etwa bei f und i.

Damit Ligaturen verwendet werden, kann in Word eine Einstellung aktiviert werden. Das geht mit den folgenden Schritten:

  1. Zuerst den Text markieren, der mit Ligaturen versehen werden soll.
  2. Jetzt in Word auf Format, Schriftart klicken bzw. oben in der Gruppe Format auf den kleinen Pfeil nach rechts unten klicken.
  3. Nun zum Tab Erweitert umschalten.
  4. Hier die Option Ligaturen auf einen anderen als den Standard-Wert stellen. Welcher Wert der richtige ist, muss ausprobiert werden und hängt sowohl von der Schriftart als auch von den gewünschten Ligaturen ab.

PowerPoint-Schriften einbinden

PowerPoint-Schriften einbinden

Schöne Schriften, schicke Layouts und tolle Bilder machen Präsentationen interessant. Gibt man eine PowerPoint-Datei weiter, möchte man die verwendeten Schriften auch sichtbar haben.

Um Schriften mit einer PowerPoint-Präsentation weiterzugeben, lassen sie sich einbetten. So können sie auch dann dargestellt werden, wenn die Schrift nicht auf dem Computer installiert ist. Diese Schritte helfen weiter:

  1. Zuerst wird die Präsentation auf dem PC geöffnet, auf dem die Schrift vorhanden ist.
  2. Jetzt auf Datei, Optionen klicken und zum Bereich Speichern
  3. Unter der Überschrift Genauigkeit beim Freigeben dieser Präsentation beibehalten wird dann ein Haken gesetzt bei Schrift-Arten in der Datei einbetten.
  4. Darunter kann dann festgelegt werden, ob nur die verwendeten Buchstaben eingebettet werden sollen oder die gesamte Schrift. Letzteres ist sinnvoll, wenn andere den Inhalt nachträglich ändern.

Überflüssige Schriften auf einen Schlag entfernen

Überflüssige Schriften auf einen Schlag entfernen

Reagiert der Mac immer lahmer, kann das an einem überfüllten Schriften-Ordner liegen. Denn neben den Schriften, die das System bereits mitbringt, installieren auch viele Programme ihre eigenen Schriften, oft ungefragt. Hat die Anzahl der Schriften Einfluss auf die Leistung des Macs, muss hier ausgedünnt werden.

Über die Schrift-Sammlung, die in den Dienst-Programmen gestartet werden kann, startet der Nutzer eine automatische Bereinigung sämtlicher Schriften, die nicht zum System gehören. Dazu im Menü auf Ablage, Standard-Schriften wiederherstellen… klicken. Daraufhin verschiebt das Tool sämtliche nachträglich installierten Schriften in die separaten Ordner

  • /Library/Fonts (Removed) und
  • ~/Library/Fonts (Removed).

In welchem Ordner eine Schrift dabei landet, hängt davon ab, ob sie nur für den aktuellen Nutzer installiert war oder systemweit. Nach der Bereinigung muss der Mac im sicheren Modus (beim gesamten Boot-Vorgang die [Shift]-Taste gedrückt halten) und danach nochmals normal neu gestartet werden.

mac-fonts-wiederherstellen

Word: Nicht installierte Schrift-Arten verwenden

Word: Nicht installierte Schrift-Arten verwenden

Beim Bearbeiten eines Word-Dokuments stellt man manchmal fest: Die Schrift, in der man einen bestimmten Text setzen will, ist auf dem Computer gar nicht installiert. Dann taucht sie auch in der Klapp-Liste der Schriften nicht auf. Will man die Schrift später installieren, aber jetzt schon nutzen, ist das kein Problem.

Dazu klickt man in den Text der Klapp-Liste bei der aktuell gewählten Schrift-Art. Dann über die Tastatur einfach den (genauen!) Namen der gewünschten, aber nicht installierten Schrift, eintippen. Zum Schluss auf die [Eingabetaste] drücken.

Zur Sicherheit fragt Microsoft Word jetzt noch einmal nach, um den Nutzer darauf hinzuweisen, dass eine Ersatz-Schrift verwendet wird, solange die eingegebene Schrift-Art nicht genutzt werden kann.

Tipp: Dieser Trick klappt nur bei Word in Windows, nicht aber am Mac.

word-nicht-installierte-schrift-verwenden

Versions-Nummer und Copyright einer Schriftart anzeigen

Versions-Nummer und Copyright einer Schriftart anzeigen

Öffnet man eine Schriftart-Datei, zum Beispiel *.ttf oder *.otf, mit der Schriftsammlung von OS X, sieht man normalerweise einen Beispiel-Text, der einem eine Idee davon gibt, wie die jeweilige Schrift aussieht. Mit einem Trick kann man sich auch die Version und den Herausgeber der Schrift anzeigen lassen.

Um herauszufinden, wer eine Schrift entwickelt hat, wird diese zunächst mit der Schriftsammlung geöffnet. Anschließend markiert man die Schriftart in der mittleren Spalte. Jetzt oben in der Menüleiste auf „Darstellung, Schriftinformation einblenden“ klicken. Alternativ dazu kann der Nutzer auch das Tastenkürzel [Cmd]+[I] verwenden.

In der rechten Spalte können jetzt verschiedene Meta-Daten der Schriftart(en) abgelesen werden – etwa, wer sie gemacht hat, unter welcher Lizenz sie steht und welche Zeichensätze unterstützt werden.

osx-schrift-informationen-anzeigen

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

Schriftart in der Eingabe-Aufforderung ändern

In der Eingabe-Aufforderung von Windows lassen sich viele Aufgaben schnell erledigen. Allerdings kann sich nicht jeder mit der Standard-Schrift, die dort voreingestellt ist, anfreunden. Im Internet gibt es ja auch zahlreiche Mono-Space-Schriften, die sich für die Verwendung in der Kommando-Zeile eignen.

Hat man die gewünschte Schriftart gefunden, wird sie zunächst per Rechtsklick und Anklicken von „Installieren“ auf dem Windows-Gerät eingerichtet. Anschließend kann man sie auch für die Eingabe-Aufforderung nutzen.

Dazu [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und auf „OK“ klicken. Dann links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, Software, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, Console, TrueTypeFont“ wechseln. Rechts finden sich dann alle Fonts, etwa „Lucida Console“.

Jetzt sieht man auf die Namen der Werte und zählt die Anzahl der Nullen bei dem längsten Eintrag. Ist nur eine Schrift hinterlegt, ist das nur eine Null. Dann per Rechtsklick eine neue Zeichen-Folge anlegen, die genau eine Null mehr haben muss. Im Beispiel wäre das also „00“. Als Wert wird per Doppel-Klick der Name der Schriftart hinterlegt.

Jetzt öffnet man ein Fenster der Eingabe-Aufforderung, klickt dann auf das Fenster-Symbol oben links, und wählt „Eigenschaften, Schriftart“. Hier wird die neu hinzugefügte Schriftart nun zur Auswahl angeboten.

Tipp: Geeignet sind alle Mono-Space-Schriften, also Fonts, deren Zeichen alle gleich breit sind.

eingabeaufforderung-schrift-aendern