Vergleich der Foto-Funktionen in wichtigen Smartphones

Vergleich der Foto-Funktionen in wichtigen Smartphones

Die eingebaute Fotofunktion ist heute eins der wichtigsten Features in modernen Smartphones. Hochwertige Modelle wie das iPhone 5 oder die Lumia-Geräte von Nokia verfügen über exzellente Kamerafunktionen. Doch allein einen Blick auf die Auflösung zu werfen, reicht nicht. Entscheidend ist (auch) die Qualität der Optik, die Sensibilität des eingebauten Fotosensors sowie Art und Qualität des eingebauten Blitz. Bei diesen Punkten gibt es mitunter riesige Unterschiede.

Ob nun Apples iPhone 5S, Google Nexus 4, HTC One oder Lumia 1020 die besten Aufnahmen macht, ist selbst unter Experten strittig – unter Usern sowieso. Doch nur den wenigsten ist es vergönnt, alle Geräte mal selbst auszuprobieren. Deshalb mein Tipp: Einfach mal diese super Übersicht von recombu anschauen. Hier sieht man verschiedene Aufnahmen/Motive, die mit den derzeit acht wichtigsten Luxus-Handys fotografiert wurden. Das erlaubt einen direkten Vergleich. Eine sehr hilfreich Übersicht, weil man sehr konkret und bequem vergleichen kann, welche Qualität die Fotoaufnahmen der unterschiedlichen Modelle haben. Empfehlenswert!

fotogalerie

Das mobile Foto-Objektiv fürs Smartphone

Sony hat auf der IFA eine neue Art von Digitalkamera präsentiert: Die Modelle Cybershot QX10 und QX100 sehen aus wie hochwertige Wechselobjektive, sind aber Digitalkameras zum Aufstecken aufs Smartphone. Sie werden bei Bedarf dazu geholt, um qualitativ hochwertige Fotoaufnahmen mit einer Auflösung von 18,2 Megapixel zu machen. Die Sony-Optik nutzt das Display des Smartphones als Sucher. Gemachte Aufnahmen landen direkt im Smartphone und können dort gespeichert oder verarbeitet werden.

Doch die Kamera muss gar nicht zwingend aufs Smartphone gesteckt werden. Wer mag, kann die Optik auch in die Hand nehmen und Aufnahmen machen. Auf diese Weise lassen sich auch schwer zugängliche Bereiche erreichen. Smartphone und Kamera tauschen alle relevanten Daten per Funk aus. Das Smartphone wird zur Fernsteuerung der Kamera. Die kleine Version der ungewöhnlichen Kamera kostet 200 Euro, die große mit 20 Megapixel und besserer Optik 400 Euro.

httpv://www.youtube.com/watch?v=JQPNNJMnH9I

Unkomprimierte Kamera-RAW-Dateien mit GIMP öffnen

Unter Foto-Experten ist es ein Geheimtipp, mit der Digitalkamera nicht JPG-Dateien, sondern unkomprimierte Rohdaten (RAW) zu speichern. So gibt es keinen Qualitätsverlust, und man kann die Fotos am Computer originalgetreuer bearbeiten. Zum Beispiel mit der freien Bildbearbeitung GIMP. (mehr …)

Histogramm eines Fotos anzeigen mit GIMP

Histogramm eines Fotos anzeigen mit GIMP

Profi-Fotografen kontrollieren gerne nachträglich, ob in einem Bild helle und dunkle Flächen gut verteilt sind. Neben dem geübten Auge hilft einem dabei auch das sogenannte Histogramm. Das ist eine Skala von dunkel nach hell, die für jede Abstufung angibt, wie hoch der Anteil von Bildpunkten mit dieser Helligkeit in dem Foto ist. Die Histogramm-Funktion ist auch in der GIMP-Bildbearbeitung integriert.

  1. Starten Sie GIMP dazu.
  2. Öffnen Sie das fragliche Foto mit „Datei, Öffnen“ oder durch Hineinziehen ins GIMP-Fenster.
  3. Klicken Sie jetzt in der Menüleiste auf „Farben, Werte…“. Damit öffnet sich das Dialogfeld „Farbwerte“.
  4. Hier lässt sich das Histogramm auch auf eine andere Schwarz-Weiß-Skala anpassen.
  5. Änderungen zum Schluss per Klick auf „OK“ anwenden und damit ausprobieren. Solange nicht alles gut aussieht, auf „Bearbeiten, Rückgängig“ klicken.

GIMP: Farbwerte als Histogramm

GIMP: Nachträglich Sonnenstrahlen in ein Foto einbauen

GIMP: Nachträglich Sonnenstrahlen in ein Foto einbauen

Sie machen gern Fotos? Leider scheint nicht immer dann die Sonne, wenn man es für ein Foto brauchen könnte. Wie wäre es aber, wenn Sie nachträglich eine scheinende Sonne in ein Foto einmontieren könnten? Genau das ist mit der kostenlosen Bildbearbeitung GIMP möglich. Dazu greifen wir in die Trickkiste der GIMP-Filter, die unter dem Sammelnamen Script-Fu laufen.

Der gesuchte Effekt heißt in unserem Fall „Supernova“. Um eine Sonne in ein Bild einzubauen, zunächst GIMP starten und das fragliche Bild öffnen. Jetzt unten in der Liste der Ebenen auf das leere Blatt klicken, um eine neue, transparente Ebene über dem Hintergrund anzulegen. Mit einem Klick die neue Ebene markieren.

Jetzt sind wir bereit für die Sonne. Klicken Sie auf „Filter, Licht und Schatten, Supernova…“. Das Steuerungsfeld für den Effekt erscheint. Als erstes die Farbe auf ein ganz helles Gelb stellen, indem Sie auf das Farbfeld klicken. Das sollte etwa so aussehen:

GIMP: Farbton für einzufügende Sonnenstrahlen

Oben im Vorschaubereich mit der Maus an die Stelle des Bildes klicken, wo später der Mittelpunkt der Sonne liegen soll. Nun nur noch die Größe der Sonne einstellen („Radius“), und wie viele Strahlen sichtbar sein sollen. 100 Strahlen sehen gut aus – Sie dürfen aber auch gern andere Werte probieren. Den „Zufallsfarbton“ am besten auf „0“ drehen, sonst wirkt die Sonne wegen Regenbogeneffekten unnatürlich. Schließlich auf „OK“ klicken und staunen.

Stimmt die Position nicht ganz, das Ganze rückgängig machen („Bearbeiten, Rückgängig“) und wiederholen („Filter, Supernova erneut anzeigen“).

Fertig ist die nachträglich eingebaute Sonne samt Strahlen!

GIMP: Beispiel für eingefügte Sonnenstrahlen

Stürzende Linien in Fotos entzerren mit Shift-N

Stürzende Linien in Fotos entzerren mit Shift-N

Fotografiert man ein Gebäude von unten herauf, kann die nahe Position der Kamera stören. Statt einer geraden Fassade erscheint dann eine verzerrte Perspektive mit stürzenden Linien. Der Blickwinkel lässt sich meist leicht korrigieren.

Das gelingt mit dem kostenlosen Reparaturprogramm Shift-N. So verwenden Sie es:

  1. Shift-N von www.shiftn.de herunterladen und installieren.
  2. Das Programm starten und ein verzerrtes Foto darin öffnen.
  3. Oben in der Symbolleiste auf „Automatische Korrektur“ klicken. Das Programm versucht nun automatisch zu erkennen, wie das Foto entzerrt werden muss. Links wird das Ergebnis angezeigt.
  4. Nach Abschluss und eventuellen manuellen Korrekturen, auf „Datei, Speichern unter…“ klicken – fertig!
    Hinweis: Klickt man stattdessen auf den Knopf „Speichern und beenden“, könnte die Original-Bilddatei überschrieben werden. Also Vorsicht hierbei.

Shift-N

Google hat Einspruchsfrist von Google Streetview verlängert: Doch die gepixelten Häuser kommen doch ins Web

Für alle sichtbar – oder diskret gepixelt? Eine Frage, die sich im Augenblick viele stellen. Denn jeder kann entscheiden, ob sein Haus künftig bei Google Streetview sichtbar sein soll – oder eben nicht. Wer sich unwohl bei dem Gedanken fühlt, dass die eigene Hausfassade als Foto in Google Streetview landet, kann seit dieser Woche Widerspruch einlegen. Online. Google hat die Widerspruchsfrist bis Mitte Oktober verlängert.

Nur: Was wird es eigentlich bringen, sein Haus verpixeln zu lassen? Auch ein derart unkenntlich gemachtes Haus ist nicht wirklich verschwunden. Villa oder Plattenbau – das wird man auch gepixelt noch erkennen können. Auch die Nachbarschaft, die nähere Umgebung bleibt. Allzu viel wird sich also nicht verschleiern lassen.

Wenn überhaupt. Denn ein Hobbyfotograf will allen, die Widerspruch bei Google Streetview einlegen, einen Strich durch die Rechnung machen. Der IT-Berater Jens Best will jedes Haus, das in Google Streetview verpixelt wurde, auf eigene Faust fotografieren – und die Fotos später ins Internet stellen. Die Bilder lassen sich auf Google Maps veröffentlichen – und unter der jeweiligen Adresse finden.

Das wird sich schwer verhindern lassen, denn grundsätzlich gilt das Recht auf so genannte Panoramafreiheit. Jedes öffentlich zugängliche Gebäude darf fotografiert und das Bild veröffentlicht werden. Die Aktion ist ein Protest gegen den Protest.