Erdogan-Anhänger hacken Twitter

Erdogan-Anhänger hacken Twitter

Erdogan-Anhänger haben in den vergangenen Stunden ganze Arbeit geleistet: Sie haben Tausende von Twitter-Accounts gehackt, darunter sehr prominente Accounts wie die von Amnesty International oder Borussia Mönchengladbach, und darüber Schmähbotschaften verteilt. Deutschland und Holland wurden als Naziländer verunglimpft. Ein Hack im großen Stil und mit weitreichenden Folgen.

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Warum der Telekom-Hack ein Weckruf ist

Warum der Telekom-Hack ein Weckruf ist

Hunderttausende Kunden der Telekom haben stundenlang, teilweise tagelang keinen Zugang zum Netz. Die Telekom selbst spricht von geschätzt 900.000 Fällen. Die Router der Kunden können keine Verbindung mehr zum Telekom-Netz herstellen. Kein Internet. Kein Telefon. Teilweise auch kein Fernsehen. EIn Hack war die Ursache – und das sollte uns zu denken geben.

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Verrückte Dash-Buttons – und die besten Hacks dazu

Verrückte Dash-Buttons – und die besten Hacks dazu

Eins muss man sagen: Amazon hat immer wieder gute Ideen, wie sich der Umsatz ankurbeln lässt. Jetzt führt der Online-Versender auch in Deutschland die so genannten Dash-Buttons ein: Die klebt man in die Wohnung, etwa an die Waschmaschine – ein Knopfdruck, und es kommt Nachschub. Mehr Waschpulver, Weichspüler, Rasierschaum, Spülmaschinen-Pads, Damenbinden… Jetzt melden sich Verbraucherschützer zu Wort, die das gar nicht gut finden.

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Passwort für Telekom-Login schnell ändern

Passwort für Telekom-Login schnell ändern

Zum Schutz der eigenen Daten im Internet ist es wichtig, regelmäßig seine Kennwörter zu ändern. So haben Angreifer eine geringere Chance auf Erfolg. Wir zeigen, wie man sein T-Online-Kennwort ändert.

Benutzer können ihr Kennwort für den Telekom-Login schnell und einfach selbst ändern. Hier die nötigen Schritte dazu:

  1. Zunächst im Browser das Kunden-Center öffnen.
  2. Jetzt mit der eMail-Adresse, die auf @t-online.de endet, samt dem dazu gehörigen Kennwort anmelden. Alternativ zur eMail-Adresse lässt sich übrigens auch die Anschluss-Nummer nutzen.
  3. Nach der Anmeldung folgt im Bereich Meine Daten ein Klick auf den Link Passwort ändern.
  4. Als Nächstes zuerst das aktuelle Kennwort und darunter dann das gewünschte neue Kennwort für den T-Online-Dienst eintippen. Das neue Kennwort muss zwei Mal eingegeben werden, damit es nicht zu einem versehentlichen Schreib-Fehler kommt und man sich dadurch aussperrt.
  5. Zum Schluss noch auf den großen Speichern-Button klicken, damit die Änderungen übernommen werden. Sie sind danach sofort gültig, und man ist auf der sicheren Seite.

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SSLv3-Hack: Poodle-Angriffe abwehren

SSLv3-Hack: Poodle-Angriffe abwehren

Das gerade von Google entdeckte und veröffentlichte Sicherheitsleck in der Verschlüsselungstechnik SSLv3 betrifft fast alle Browser und wurde „Poodle“ getauft. Auch wenn SSLv3 kaum noch benutzt wird: Angreifer können das Leck ausnutzen, indem sie SSLv3 erzwingen. Als Benutzer bemerkt man das nicht. Die beste Vorgehensweise ist daher: SSL einfach im Browser deaktivieren – dann kann auch nichts schief gehen.

Wer die veraltete Technologie SSLv3 im Browser abschaltet, kann schlimmstenfalls erleben, dass eine Webseite sich nicht mehr nutzen lässt. Das müsste aber eine mehr als fragwürdige Webseite sein, denn sie müsste eine längst überholte Technologie erzwingen. Ältere Browser wie Internet Explorer 6 bieten keine andere Möglichkeit der Verschlüsselung an, hier ist also ein Update erforderlich – aber das sowieso schon lange.

Web-Server unterstützen heute in der Regel mindestens TLS 1.0 für die Verschlüsselung der übertragenen Daten. Sollte ein Server diese Option nicht anbieten, empfiehlt es sich sowieso, einen großen Bogen darum zu machen.

Besoders einfach ist das Abschalten von SSLv3 in Firefox. Dort öffnet in der Adressleiste „about:config“ eingeben und nach „tls“ suchen und dort die Option „security.tls.version.min“ auf den Wert „1“ setzen. Der für den 25. November erwartete Firefox 34 wird das ohnehin machen.

poodle

Wer Chrome benutzt, muss etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Der Browser muss mit der Option --ssl-version-min=tls1 gestartet werden, damit TLS im Browser erzwungen wird. Der bequemste Weg ist, einen entsprechenden Link auf dem Desktop anzulegen, der die Option enthält.

Wer wissen will, ob sein Browser angreifbar ist: Hier kann man den Poodletest machen.

Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Es dürfte sich wohl mittlerweile herumgesprochen haben: Angeblich haben Hacker rund 7 Millionen Zugangsdaten zum Cloud-Dienst Dropbox erbeutet. Um zu demonstrieren, dass sie tatsächlich über Zugangsdaten verfügen, haben die Hacker einige davon veröffentlicht – und damit gedroht, alle Daten zu publizieren, wenn keine „Spenden“ per Bitcoin eingehen.

Dropbox dementiert und sagt: Es gibt keinen Dropbox-Hack. Wie also sollen die Hacker dann an die Daten gekommen sein? Die Antwort ist einfach: Vermutlich haben die Hacker Zugriff auf einen großen Datenbestand von Zugangsdaten. Es ist vergleichsweise einfach zu überprüfen, ob die erbeuteten Zugangsdaten auch bei Dropbox funktionieren – und dann zu behaupten, es handle sich um Dropbox-Daten. In Wahrheit handelt es sich aber um Daten, die auch bei Dropbox funktionieren, weil die User zu bequem waren/sind, für Dropbox ein eigenes, separates Passwort zu verwenden.

Das geht zweifellos vielen Usern so.

All das spricht dafür, einen Passwort Manager zu verwenden, denn das macht es leichter, bei jedem Onlinedienst ein anderes Passwort zu haben – ohne Komfortverlust.

Deshalb hier ein paar Tipps, was man berherzigen sollte, um nicht in dieselbe Falle zu tappen.

  • Für Dropbox ein eigenes, möglichst sicheres Passwort verwenden. Wer bei jedem Onlinedienst ein eigenes Passwort benutzt, wird nicht zum Opfer, wenn die Zugangsdaten zu einem anderen Onlinedienst an Hacker verliert
  • Die Daten mit Boxcryptor verschlüsseln, denn dann haben Datendiebe keinen oder kaum Nutzen, wenn sie in Dropbox einbrechen
  • Die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Dropbox aktivieren. Dann braucht man neben Benutzername und Passwort auch einen im Smartphone erzeugten Code, um sich im Konto anzumelden. Das erschwert Hackern ihre Arbeit enorm und sicher gespeicherte Datten besser vor solchen Attadcken ab.

Dropbox-Logo

Snapchat: 200.000 Fotos geklaut

Snapchat: 200.000 Fotos geklaut

Jetzt hat auch die Snapchat-App ihren Datenskandal: Offensichtlich sind Fotos zahlloser User in die Öffentlichkeit gelangt – und das bei einer App, die vorgibt, besonders sicher zu sein, weil die verschickten Fotos nach spätestens zehn Sekunden nach dem Betrachten gelöscht werden. Doch nicht die App selbst war das Leck, sondern eine dritte Webseite.

Anders als beim iCloud-Hack sind nicht die Fotos von Prominenten ins Netz gelangt, sondern die Fotos ganz normler Leute. Die meisten Opfer sind Jugendliche unter 18 Jahren. Kein Wunder, da Snapchat vor allem bei Jugendlichen beliebt ist. Die ins Netz gelangten Bilder sollen aus dem Onlinedienst Snapsave stammen, ein Dienst, der mittlerweile eingestellt wurde. Nei Snapsave konnten Snapchat-User Fotos dauerhaft speichern. 200.000 Bilder sollen auf diese Weise ins Netz gelangt sein.

Snapchat-logo