iTunes in die Task-Leiste minimieren

Wie jedes andere Programm erscheint auch bei iTunes das Programmsymbol in der Taskleiste. Wer iTunes aber nur braucht, um im Hintergrund Musik zu hören, kann auf das iTunes-Icon verzichten. Damit iTunes keinen Platz in der Taskleiste verschwendet, lässt es sich mit wenigen Handgriffen im Systemtray verstecken.

Damit iTunes beim Verkleinern des Programmfensters nur noch als Minisymbol im Systemtray (Infobereich unten rechts neben der Uhr) erscheint, in iTunes den Befehl „Bearbeiten | Einstellungen“ aufrufen und in den Bereich „Erweitert“ wechseln. Dort das (unglücklich formulierte) Kontrollkästchen „iTunes-Symbol in der Taskleiste anzeigen“ und darunter die Option „iTunes-Fenster in die Taskleiste minimieren“ ankreuzen. Die Änderung mit OK bestätigen. Beim nächsten Minimieren erscheint das iTunes-Icon nur noch im Infobereich der Taskleiste.

Apple bereitet Musik aus der Wolke vor

Es sieht so aus, als würde Apple Anfang Juni einen neuen Service in seinem Online-Musikdienst iTunes vorstellen: Musik kommt bei Apple iTunes künftig auch aus der Datenwolke, der sogenannten Cloud.

Die Idee dahinter ist simpel: Wer bei iTunes Musik kauft, muss sie nicht mehr auf seinen PC laden und dann umständlich auf CD brennen oder auf MP3-Player kopieren, sondern kann die Musik direkt anhören. Auf jedem PC, auf jedem iPad, auf jedem Smartphone. Ohne Wartezeit. Die Musik kommt direkt als Datenstrom aus dem Netz.

Musik aus der Cloud bringt eine Meng Vorteile mit sich. Einmal gekaufte Musik geht nicht mehr verloren, denn Apple stellt sie ja bei Bedarf jederzeit zur Verfügung. Man kann die Musik immer und überall anhören. Einzige Bedingung: Zugang zum Internet.

Ein recht neues Konzept, Musik anzuhören. Ganz ohne Datenträger. Ohne, dass man die Musik speichert. Aber komfortabel – und zeitgemäß. Anders als Amazon und Google, die auch bereits ähnliche Musikdienste anbieten, hat Apple aber offensichtlich Verträge mit den führenden Musikdiensten abgeschlossen. Das bringt Apple in eine bessere Position.

iTunes oder den Windows Media Player auf Task-Leisten-Größe verkleinern

Wer mit iTunes oder dem Windows Media Player nebenbei Musik hören und nur kurz einen Titel wechseln möchte, muss zuerst den Player in den Vordergrund holen. Praktischer ist der Mini-Modus. Damit lassen sich iTunes und der Media Player über die Windows-Taskleiste bedienen.

Um den Windows Media Player winzig klein zu machen, zuerst oben rechts im Fenster auf das Minimieren-Symbol klicken. Bei früheren Windows-Versionen zusätzlich mit der rechte Maustaste auf eine leere Stelle der Taskleiste klicken und den Befehl „Symbolleisten | Windows Media Player“ aufrufen. Um den Windows Media Player von Windows 7 als Miniversion einzurichten, mit dem Mauszeiger auf das Media-Player-Symbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), um das Mini-Bedienfeld einzublenden.

Damit iTunes auf die Taskleiste verkleinert wird, das iTunes-Fenster minimieren. Dann einen Rechtsklick auf eine freie Stelle der Taskleiste ausführen und den Befehl „Symbolleisten | iTunes“ aufrufen.

iTunes: CD-Hüllen drucken

Titel aus der iTunes-Mediathek lassen sich mit der Brennfunktion auf CD oder DVD brennen. Doch wie sieht’s mit einer passenden CD-Hülle aus? Auch dafür sorgt iTunes. Die CD-Cover lassen sich sogar in verschiedenen Designs drucken.

Um zu einer Wiedergabeliste die passende CD-Hülle zu drucken, zuerst in der Mediathek die Playlist auswählen. Dann den Befehl „Datei | Drucken“ aufrufen, um eine erste Vorschau des CD-Covers einzublenden. Per Klick auf das Listenfeld „Nur Text“ stehen weitere Layouts zur Auswahl, etwa „Mosaik“ für eine farbige Collage aller verfügbaren Cover aus der Wiedergabeliste. Das Layout „Einzelnes Deckblatt“ druckt nur das erste Cover der Liste. Bei beiden Varianten gleich: Auf der Rückseite befinden sich in Listenform die Musiktitel der Playlist.

iTunes: Wiederholte Aktivierung des Rechners verhindern

Mitunter fordert iTunes beim Abspielen eines Songs dazu auf, den Rechner zu aktivieren – obwohl das schon längst erledigt ist. Schuld ist meist fehlerhaft eingespieltes iTunes-Update, das sich aber leicht reparieren lässt.

Zunächst sollte geprüft werden, ob der Titel mit einem anderen iTunes-Account gekauft wurde. Ist das nicht der Fall, sollte die Benutzerkontensteuerung von Windows überprüft werden. Hierzu in der Systemsteuerung in den Bereich „Benutzerkonten und Jugendschutz“ wechseln und dort temporär die Benutzerkontensteuerung ausschalten. Den Rechner neu starten und danach die Benutzerkontensteuerung wieder einschalten. Anschließend die erneute Aktivierung des iTunes-Songs durchführen.

Sollte das nicht helfen, muss der versteckte Ordner „SC Info“ gelöscht werden. Hierzu im Explorer im Dialogfenster „Ordner- und Suchoptionen“ im Register „Ansicht“ die Option „Ausgeblendete Ordner, Dateien und Laufwerke anzeigen“ aktivieren. Danach in den Ordner „C:\ProgramData\Apple Computer\iTunes“ wechseln und dort den Unterordner „SC Info“ löschen. Im letzten Schritt den Rechner neu starten, iTunes öffnen und den Computer neu aktivieren.

Mehrere iTunes-Media-Theken nutzen

Apples Musikprogramm iTunes arbeitet normalerweise mit nur einer Mediathek. Bei nur einem PC-Nutzer ist das kein Problem. Kritisch wird’s, wenn die ganze Familie den Rechner und mehrere iPods verwendet. Damit es kein Durcheinander gibt, lässt sich für jedes Familienmitglied eine eigene Mediathek anlegen.

Um bei iTunes 10 eine weitere Mediathek anzulegen, das Programm zunächst schließen. Dann die rechte [Umschalten]-Taste gedrückt halten und iTunes neu starten. Die [Umschalten]-Taste so lange gedrückt halten, bis das Fenster „iTunes-Mediathek wählen“ erscheint. Dann auf die Schaltfläche „Mediathek erstellen“ klicken und Name sowie Speicherort der neuen Musiksammlung angeben. Die Eingabe mit „Speichern“ bestätigen. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Mediatheken erzeugen.

Um beim Start von iTunes die Mediathek zu wechseln, die rechte [Umschalten]-Taste gedrückt halten und aufs iTunes-Symbol klicken. Im folgenden Fenster doppelt auf den Ordner mit der Mediathek und dann doppelt auf die Datei „iTunesLibrary“ klicken.

Apple iTunes: Die Wiedergabeposition speichern – oder nicht

Wird die Wiedergabe von Hörbüchern gestoppt, merkt sich iTunes die Position. Beim nächsten Mal kann man ohne Vorspulen an der gleichen Stelle fortfahren. Was bei Hörbüchern praktisch ist, kann bei Musiktiteln stören. Musiktitel sollten immer von Beginn an gespielt werden. Gut, dass man genau festlegen kann, ob sich iTunes die Wiedergabeposition merken soll oder nicht.

So funktioniert’s: In der Medienbibliothek mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Element klicken und im Kontextmenü den Befehl „Informationen“ aufrufen. Anschließend ins Register „Optionen“ wechseln. Hier lässt sich mit dem Kontrollkästchen „Wiedergabeposition merken“ festlegen, ob für diesen Titel die Merkfunktion aktiviert werden soll.

Soll das Verhalten für mehrere Titel gleichzeitig geändert werden, zuerst die gewünschten Elemente markieren. Dann auf mit der rechten Maustaste auf einen der markierten Einträge klicken und die Schritte wiederholen. Einziger Unterschied: Bei mehreren markierten Titeln heißt der Befehl im „Optionen“-Register „Position merken“.

Apple macht auf sozial: iTunes bekommt Anbindung an soziale Netzwerke spendiert

Diese Woche hat Apple mal wieder neue Produkte und Onlinedienste vorgestellt, diesmal rund ums Thema Online-TV. Fernsehen übers Internet – oder besser: Filme und Serien anschauen übers Internet. Die Settop-Box von Apple ist deutlich günstiger geworden – und das Angebot an Filmen und Serien zum Anschauen bei iTunes üppiger.

So weit, so unwichtig. Denn an Online-Videotheken mangelt es nun wirklich nicht, vor allem in den USA. Eine interessante Neuerung ist im allgemeinen Medienrummel untergegangen, nämlich, dass Apple sein iTunes aufgebohrt hat. iTunes, die Software zum Abspielen von Musik, Podcasts und Filmen und zum Verwalten von iPod, iPhone und iPad wurde um „Ping“ erweitert. Ping ist eine Art soziales Netzwerk innerhalb von iTunes. Man kann sich mit anderen Usern befreunden, sich austauschen, die Neuheiten von Bands verfolgen. So etwas, kennt man von anderen sozialen Netzwerken wie Facebook.

Eine gute Idee von Apple, muss ich sagen. Offensichtlich ist man bei Facebook aber nicht begeistert und verweigert eine Zusammenarbeit mit Apple. Ein Verknüpfen von iTunes Ping und Facebook, was eigentlich naheliegend wäre, ist derzeit jedenfalls nicht vorgesehen. Und man munkelt, das würde vor allem an Facebook liegen. Gut möglich.