Windows-10-Apps aus der Ferne installieren

Windows-10-Apps aus der Ferne installieren

Über den Microsoft Store lassen sich auf Windows-10-PCs Apps installieren, die das System um neue Funktionen erweitern. Bislang musste man App-Installationen für jedes Gerät separat wiederholen. Jetzt geht das auch zentral.

Denn ab sofort findet sich auf der Webseite des Microsoft Stores bei den einzelnen Apps eine Funktion namens Auf meinen Geräten installieren. Ähnlich wie beim Google Play Store können Apps, die installiert werden sollen, damit quasi direkt auf die Windows-10-Geräte gepusht werden.

App im Store finden

Um Windows-10-Geräte aus der Ferne mit Apps zu versorgen, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst im Browser den Microsoft Store öffnen.
  2. Jetzt mit dem Microsoft-Konto anmelden.
  3. Nun die gewünschte App suchen und die Details aufrufen.
  4. Hier findet sich ein Button zum Installieren bzw. Öffnen.
  5. Wer daneben auf „…“ klickt, kann die App auf seinen Geräten installieren lassen.
  6. Schließlich noch die gewünschten Geräte aus der Liste auswählen, dann auf Jetzt installieren klicken.

Hinweis: Bis die App tatsächlich eingespielt wird, können 5–10 Minuten vergehen. Ist der Button mit „…“ nicht zu sehen, steht die Funktion noch nicht zur Verfügung.

PowerShell Core als Snap installieren

PowerShell Core als Snap installieren

Admins haben viele Aufgaben auf ihrer To-Do-Liste. Dazu gehört auch die Verwaltung von Servern und Computern. Mit der PowerShell klappt das einfacher. Die PowerShell Core lässt sich dazu auf Windows, Linux und macOS nutzen. Besonders einfach erfolgt die Installation als Snap-Paket für Linux.

Mit Snaps lassen sich Software-Pakete auf vielen Linux-Distributionen leichter einspielen. Was sind Snaps, und wie funktionieren sie?

Snaps sind, kurz gesagt, verpackte Programme. Es handelt sich dabei also um Pakete, die ihre Abhängigkeiten jeweils selbst mitbringen. Die Installation ist ohne Root-Rechte möglich, da Snaps eigentlich Container sind. Außerdem werden Snaps automatisch aktualisiert. Das bedeutet: Man verwendet immer unmittelbar die neueste Version eines Snaps. Das sorgt für mehr Sicherheit und Stabilität im System.

Die Installation im Detail

Mit wenigen Schritten lässt sich PowerShell Core auf Ubuntu und weiteren Linux-Systemen, die Snaps unterstützen, einspielen. Dazu folgende Schritte ausführen:

  1. Im Browser die SnapCraft.io-Seite für PowerShell öffnen.
  2. Jetzt auf den Install-Button klicken.
  3. Nun der angezeigten Anleitung folgen. Damit lässt sich entweder die stabile Version der Software installieren oder die Vorschau-Version, in der neue Funktionen getestet werden.

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Wenn eine neue Version von Windows, macOS oder Linux erscheint, will man deswegen nicht immer sein ganzes System neu aufsetzen. Nutzer von Linux Mint 18.3 können einfach upgraden – denn ab sofort lassen sich alle Desktops von Linux Mint 18.3 auf Linux Mint 19 aktualisieren.

Dennoch gilt immer: Man sollte die Aktualisierung nur vornehmen, wenn es einen Grund dafür gibt. Immerhin wird Linux Mint 17 noch bis 2019 und Version 18 sogar bis 2021 unterstützt. Interessant werden könnte das Update, wenn es Fehler behebt oder man einige der neuen Funktionen nutzen möchte.

Aktualisieren – an was denken?

  • Es ist eine gute Idee, sich die Release Notes durchzulesen. So kennt man die neuen Funktionen und hat alle Infos, die man braucht, um eine Entscheidung über das Upgrade zu treffen.
  • Zudem kann man Linux Mint 19 auch erst im Live-Modus testen. Das kann eventuelle Probleme mit der Hardware-Kompatibilität zu Tage fördern.
  • Bei der System-Aktualisierung ist es auf jeden Fall auch sinnvoll, ein Backup anzulegen, Snapshots des Systems zu erstellen und sich vor allem Zeit zu lassen. Abkürzungen sind hier eine schlechte Idee.
  • Schließlich gilt: Tritt ein Problem beim Upgrade auf, keine Panik. In den Linux Mint-Foren steht jederzeit Hilfe bereit. Eine Alternative ist der IRC-Channel – von Linux Mint aus kann über Menü, Internet, Hexchat eine Verbindung hergestellt werden.

Neueren Windows-Insider-Build installieren

Neueren Windows-Insider-Build installieren

Manchmal veröffentlicht Microsoft neue Versionen von Windows 10 zum Testen im Rahmen des Windows Insider-Programms schneller, als man sie überhaupt installieren kann. Hat der Computer eine Version heruntergeladen und es gibt eine neue, muss man das Upgrade aber nicht zwei Mal ausführen.

Stattdessen lässt sich die ausstehende Installation des vorherigen Builds einfach durch den neueren Build ersetzen. Dazu werden die Setup-Dateien einfach gelöscht und Windows Update lädt dann die neuere Version herunter, anstatt auf den Neustart zu warten.

Setup des vorherigen Builds loswerden

Zuerst muss der Dienst Windows Update beendet werden. Das geht über den Task-Manager. Hier auf den Tab Dienste klicken und dann unten den Link Dienste anklicken. Hier die Zeile Windows Update suchen, darauf doppelklicken. Den Dienst dann beenden und den Starttyp auf Deaktiviert setzen, bevor mit OK bestätigt wird.

Jetzt im Datei-Explorer über den Menü-Tab Ansicht die ausgeblendeten Elemente einblenden, um dann den Ordner C:\$Windows.~BT zu löschen. Nachfragen zum Löschen dabei bestätigen. Anschließend auch den Ordner C:\Windows\SoftwareDistribution\Download löschen und Fehler überspringen.

Schließlich den Starttyp des Dienstes Windows Update wie oben beschrieben wieder auf Manuell setzen, bevor der Computer neu gestartet wird. Zuletzt auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update, Nach Updates suchen klicken. Nach einiger Zeit findet das System dann die neuere Version und beginnt mit dem Download.

Windows 10 Feature-Updates verzögern

Windows 10 Feature-Updates verzögern

Zweimal im Jahr veröffentlicht Microsoft ein großes Update für Windows 10 – mit geänderten und neuen Funktionen. Wer die Aktualisierung nicht automatisch einspielen will, z.B. weil bei Programmen damit Probleme auftreten, kann diese Feature-Updates auch bewusst verzögern.

Ändert man die Einstellungen zur Installation von Updates nicht, installiert das Windows 10-System die großen halbjährlichen Updates genauso automatisch wie die normalen Patches. Möchte man sichergehen, dass Bugs und andere unerwartete Probleme zuerst gelöst werden, lassen sich die Feature-Updates verzögern. Wichtige Sicherheits-Updates, die das System stabil und geschützt halten, werden dabei trotzdem eingespielt.

Updates aussetzen

  1. Um das Feature-Update für bis zu ein Jahr auszusetzen, klickt man auf Einstellungen, Updates und Sicherheit, Windows Update.
  2. Hier folgt ein Klick auf den Link Erweiterte Optionen.
  3. Auf der dann eingeblendeten Seite lässt sich unter der Überschrift Zeitpunkt für Updates auswählen festlegen, wie lange Funktionsupdates verzögert werden sollen.
  4. Ein guter Wert sind hier etwa 90 Tage, also 3 Monate. Bei Bedarf können die großen Windows 10-Aktualisierungen aber um bis zu 365 Tage verschoben werden.

Entscheidet man sich später dafür, das Update doch früher zu installieren, lässt sich dieser Wert auch jederzeit wieder zurücksetzen. Und wer Sicherheits-Updates weiterhin einspielen möchte, sollte den Wert bei Qualitätsupdates auf stehen lassen.

Wenn der Download bereits läuft

Wurden die Setup-Daten für das Update bereits heruntergeladen, bevor man die oben erwähnte Einstellung ändert, lässt sich die Installation um bis zu eine Woche verzögern.

Diese Option findet sich unter Einstellungen, Update und Sicherheit, Windows Update. Hier dann auf den Link Neustart-Optionen klicken. Dort lassen sich eine Uhrzeit und ein Datum festlegen, zu welchem Zeitpunkt die Installation erfolgen soll – bis zu sieben Tage im Voraus.

In der Home-Version von Windows 10 stehen den Nutzer allerdings nicht so viele Optionen zum Verzögern von Updates zur Verfügung. Die Installation lässt sich hier nur über die Einstellung für getaktete Verbindungen blocken. Diese findet sich unter Netzwerk und Internet, WLAN beziehungsweise Ethernet. Hier den entsprechenden Schalter für getaktete Verbindungen einschalten.

Dadurch werden allerdings auch sämtliche Sicherheitsupdates verhindert, es sei denn, es handelt sich um besonders wichtige Updates, die Microsoft grundsätzlich einspielt.

Vor dem Upgrade auf Linux Mint 19

Linux Mint 19 schon jetzt nutzen

Version 19 der beliebten Linux-Distribution Linux Mint steht in den Startlöchern. Linux Mint 19 wird Tara heißen und wird von den Entwicklern bis 2023 mit Updates versorgt. Wer möchte, kann die neue Version schon jetzt testen.

Das Update steht ab sofort auf den weltweiten Mirrorn zum Download bereit. Am besten über die offizielle Liste der Linux Mint-Mirrorsden passenden Server auswählen. Im Ordner Stable sollte dann ein Ordner namens „19“ liegen. Hier existieren dann ISO-Abbilder für die 32- und 64-Bit-Versionen mit den Cinnamon-, MATE- und Xfce-Desktops.

Auch ein Upgrade von Mint 18.3 ist möglich. Dabei ist der Upgrade-Pfad laut den Entwicklern ähnlich wie zwischen 17.3 und 18. Vorher sollte man aber unbedingt eine Sicherung der eigenen Daten erstellen, etwa mit dem Timeshift-Tool. So kann man zurückkehren, falls bei der Aktualisierung etwas schiefläuft. Schließlich sollte der MDM-Login-Manager, falls genutzt, auf LightDM geändert werden:

sudo apt install lightdm lightdm-settings slick-greeter
sudo apt remove mdm
sudo dpkg-reconfigure lightdm

Bild-Quelle: DeviantArt

Die richtige Windows-Lizenz

Die richtige Windows-Lizenz

Wie schon seit Zeiten von Windows XP muss auch Windows 10 bei Microsoft aktiviert werden, damit es sich dauerhaft nutzen lässt. Dazu gibt es gleich drei verschiedene Arten von Lizenzen.

Ein echter, klassischer Product Key wird gebraucht, wenn Windows neu installiert oder ein neuer PC, auf dem Windows installiert ist, zum ersten Mal gestartet wird. Dabei handelt es sich um fünf Gruppen von jeweils fünf Buchstaben und Ziffern.

Digitale Lizenzen werden durch Verknüpfen eines aktivierten Windows-Systems mit einem Microsoft-Konto erstellt. Das hat den Vorteil, dass bei spätere Einrichtung weiterer PCs kein Key mehr eingegeben werden muss, wenn man sich mit dem gleichen Microsoft-Konto anmeldet.

Digitale Berechtigungen hingegen entstehen beim Upgrade eines PCs mit Windows 7 oder 8 auf Windows 10 und sind an die jeweilige PC-Hardware geknüpft.

Safari: Webseiten in Pocket speichern

Safari: Webseiten in Pocket speichern

Im Firefox-Browser ist der Lesezeichen-Service Pocket integriert. Mit einem Klick lassen sich hier beliebige Webseiten abspeichern, die man später lesen will. Safari bietet dazu eigentlich die integrierte Lese-Liste. Wer lieber auch hier Pocket nutzt, installiert ein kostenloses Add-On.

Es trägt den passenden Namen „Save to Pocket“ und steht in der Add-On-Galerie für Safari zur Installation bereit. Hier die Schritte im Einzelnen:

  1. Zunächst ein neues Safari-Fenster öffnen.
  2. Jetzt oben im Menü auf Safari, Safari-Erweiterungen … klicken.
  3. Unter den hervorgehobenen Add-Ons findet sich ein Suchfeld, in das wir das Stichwort Pocket eingeben und dann auf [Enter] drücken.
  4. Nun unterhalb des Eintrags Save to Pocket auf den Install-Link klicken und sich dann beim eigenen Pocket-Account einloggen.

Fertig! Ab sofort genügt beim Betrachten einer Webseite in Safari ein Klick auf das neu eingeblendete Pocket-Symbol oben rechts in der Browser-Leiste.