Herausfinden, zu welchem Ort eine Postleitzahl gehört

Herausfinden, zu welchem Ort eine Postleitzahl gehört

Wer im Internet stöbert und dabei an eine Adresse gelangt, will schnell wissen, wo der Ort eigentlich liegt – zum Beispiel, welche Städte in der Nähe liegen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Am Mac ist das Einfachste, die Karten-App zu starten: Oben rechts auf das Lupen-Symbol klicken, dann Karten eintippen und mit [Enter] bestätigen. Anschließend [cmd]+[F] drücken, die Postleitzahl eintippen und wieder mit [Enter] bestätigen. Einige Augenblicke später erscheint die Stecknadel auf der Karte und zeigt, wo sich der gesuchte Ort befindet.

Ähnlich klappt’s auch bei Google Maps: Hier zuerst in das Suchfeld klicken oder tippen und dann die Postleitzahl oder den Namen des gesuchten Ortes eingeben.

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Erdbeben in Nepal: Interaktive Erdbeben Karte

Erdbeben in Nepal: Interaktive Erdbeben Karte

Erdbeben sind nichts Ungewöhnliches. Ständig bebt irgendwo die Erde. Zum Glück nicht immer so heftig wie am 25. April in Nepal: Hier hat ein Erdbeben mit einer Magnitude von 7,8 erheblichen Schaden angerichtet: 7.500 Tote, 14.500 Verletzte, unzählige Gebäude zerstört.

Aber nur eins von 565 Erdeben auf unserem Planeten im letzten Jahr. Wo die Erde gebebt hat und wie stark, das zeigt eine interaktive Karte, in der alle relevanten Erdbeben verzeichnet sind.

Man kann sowohl den Zeitstrahl verwenden als auch bestimmte Regionen der Welt auswählen. Die Karte zeigt eindrucksvoll, wo die Erde besonders häufig bebt – und besonders stark. In der Karte sind die tektonischen Platten eingezeichnet. Erkennbar finden die meisten Erdbeben am Rand dieser tektonischen Platten statt. Die Daten der aufgezeichneten Erdbeben kommen vom USGS.

erdbeben

Apple stellt neue SIM-Karte vor

Apple stellt neue SIM-Karte vor

Apple hat neue iPad-Modelle vorgestellt, das iPad Air 2 ist dünner als jemals zuvor. Doch das ist reine Produktpflege. Interessant hingegen ist eine neue SIM-Karte, die Apple vorgestellt hat: Die lässt sich ferngesteuert neu programmieren. Auf diese Weise kann man den Provider wechseln, ohne die SIM-Karte austauschen zu müssen.

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Verlorenes iPhone trotz leerem Akku finden

Verlorenes iPhone trotz leerem Akku finden

Wenn Sie Ihr iPhone verloren haben, lässt es sich mit der Funktion „Mein iPhone finden“ schnell lokalisieren. Doch wenn der Akku zur Neige geht, können Sie das iPhone auch nicht mehr orten. Wie umgehen Sie dieses Problem?

Mit der Funktion „Letzte Ortung senden“ aktivieren Sie in iOS 8 einen Not-Schalter. Sobald der Akkustand kritisch wird, sendet das iPhone die aktuelle Ortsbestimmung an Apple. Für Sie als denjenigen, der das iPhone sucht, bedeutet das: Auf der Karte „Mein iPhone finden“ sehen Sie den zuletzt bestimmten Standort Ihres Geräts, bevor der Akku leer war.

Damit die Funktion „Letzte Ortung“ funktioniert, muss „Mein iPhone finden“ erst einmal eingeschaltet sein. Anschließend öffnen Sie die „Einstellungen“ und wechseln dort zum Bereich „iCloud“. Im Bereich „Mein iPhone finden“ schalten Sie die Option „Letzte Ortung senden“ ein – fertig!

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Android: Entfernung zwischen zwei Punkten auf der Karte messen

Android: Entfernung zwischen zwei Punkten auf der Karte messen

Sie wollen wissen, wie weit zwei Punkte auf einer Straßenkarte voneinander entfernt sind? Den Abstand müssen Sie nicht schätzen. Nutzen Sie ein Android-Smartphone, lässt sich eine App dafür verwenden.

Im Google Play Store finden Sie den Kartenmesser (Kostenpunkt: 0,71 Euro). Nach der Installation suchen Sie auf der Karte den ersten Messpunkt und setzen dann dort eine rote Markierung. Ebenso verfahren Sie für den zweiten Punkt und weitere Messpunkte.

In der linken oberen Ecke lässt sich nun die Entfernung zwischen den einzelnen Markierungen direkt ablesen. Über den Button „Settings“ schalten Sie die Längeneinheit auf „Meter“ um.

Extra-Tipp: In den Einstellungen lässt sich auch festlegen, dass statt der Entfernung das Flächenmaß angezeigt werden soll.

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In welchem Land gilt welche Zeitzone?

In welchem Land gilt welche Zeitzone?

Wenn Sie Freunde oder Verwandte in anderen Ländern haben, müssen Sie immer an die Zeitverschiebung denken. Sie wollen wissen, welche Zeitzone in einem bestimmten Land überhaupt gilt? Mit einer interaktiven Karte lässt sich das leicht herausfinden.

Sie finden die Weltkarte mit allen existierenden Zeitzonen unter www.timeanddate.com/time/map. Das Besondere: Wenn Sie mit der Maus auf eine der Zeitzonen zeigen, wird sofort grafisch hervorgehoben, in welchen Ländern die gleiche Zeit gilt. So sehen Sie beispielsweise auf Anhieb, dass Spanien in der gleichen Zeitzone wie Deutschland liegt – obwohl es weiter im Westen liegt als England.

Eine praktische Hilfe ist diese Zeitzonen-Karte übrigens auch beim Planen von Online-Besprechungen mit Personen aus aller Herren Länder.

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SIM-Karten können gehackt werden

SIM-Karten können gehackt werden

In jedem Handy, jedem Smartphone und vielen Tablets steckt eine SIM-Karte. Sie sorgt dafür. dass das jeweilige Gerät Kontakt mit dem Mobilfunknetz herstellen kann. Was in so einer SIM-Karte gespeichert ist und was dort vor sich geht, darüber macht sich kaum jemand Gedanken – es funktioniert einfach. Jetzt wurde eine Sicherheitslücke in vielen SIM-Karten entdeckt: Aufgrund eines mangelhaften Verschlüsselungsverfahrens ist es möglich, SIM-Karten zu kapern und dann Schaden anzurichten, etwa indem kostenpflichtige SMS verschickt oder Bezahlsysteme aufgerufen oder manipuliert werden.

Um ein Handy zu kapern, muss eine SMS verschickt werden, die den Eindruck erweckt, vom jeweiligen Provider zu sein. Die SMS enthält im Gerät auszuführenden Code – und knackt das System. Danach lässt sich das Handy oder Smartphone fernsteuern. Um das zu erreichen, ist zwar ein gewisser Aufwand nötig, aber machbar ist das eben schon. Bislang wird das Sicherheitsleck nicht ausgenutzt. Aber die Zeit drängt: Experten rechnen damit, dass spätestens in sechs Monaten Kriminelle den Trick anwenden. Deshalb arbeiten alle Mobilfunkprovider an einer Lösung des Problems.

Betroffen sind ältere SIM-Karten, die noch ein DES-Verschlüsselungsverfahren verwenden. Das soll auf rund die Hälfte aller im Umlauf und Gebrauch befindlichen SIM-Karten zutreffen, immerhin eine halbe Milliarde Karten. In neueren SIM-Karten wird zwar bereits 3DES zur Verschlüsselung eingesetzt, aber auch dieses System ist nicht wirklich sicher. Deswegen rüsten die SIM-Karten-Hersteller derzeit auf AES um, solche SIM-Karten können bislang noch nicht gehackt werden. Moderne Micro- und Nano-SIMs sind nicht betroffen, sie verwenden ein sicheres System.

Smartcard chip structure and packaging EN

Wo liegen all die Internet-Kabel?

Wo liegen all die Internet-Kabel?

Seitdem wir wissen, dass auch die Briten ein ausgewachsenenes Abhörprogramm fahren, fragen sich viele: Wie kann es sein, dass man von Großbritannien aus den Internet-Verkehr aus Deutschland abhört? Wie machen die das nur? Nun, die Briten leben auf einer Insel – und in diesem Fall ist das ein Vorteil. Denn das Internet wandert nicht via Satellit von Europa nach USA und Asien, sondern über Kabel. Es gibt spezielle Kommunikationskabel, heute in der Regel Glasfaser, und die sind im Meer verlegt.

Viele von diesen Kabeln laufen über britisches Festland. Es gibt besonders viele Knotenpunkte zwischen den Küsten Großbritanniens und den USA. Überall dort  kann der britische Nachrichtendienst sich also bedienen – und das betrifft dann auch Datenpakete, die den Weg über das United Kingdom nehmen, um in die USA zu gelangen (und zurück). So einfach ist das.

Es gibt sogar eine wirklich empfehlenswerte Karte, in der alle relevanten Unterseekabel eingetragen sind: Hier geht’s zur Submarine Cable Map.

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