Kostenlose Alternative zu Google Earth

Kostenlose Alternative zu Google Earth

Google Earth ist das Standardprogramm, wenn es um die 3D-Darstellung des Globus und das virtuelle „Anfliegen“ von Orten geht. Es muss aber nicht immer Google sein: Das KDE-Projekt hat ein vielseitiges Alternativ-Programm veröffentlicht, das sich kostenlos herunterladen lässt.

Marble, zu deutsch „Murmel“, spielt auf die Schönheit der Erde im Weltall an. Das Programm ist für Windows, Linux und Mac verfügbar. Auch eine mobile Version steht für einige Nokia-Handys zur Verfügung. Marble setzt nicht auf die Karten-Darstellung von Google, sondern nutzt als Datenquelle die OpenStreetMap.org.

Suchen Sie nach Adressen und Sehenswürdigkeiten. Marble fügt Suchergebnisse aus mehreren Quellen zusammen und zeigt sie in seinem Programmfenster an. Auch die Berechnung von Routen für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos ist kein Problem, online und offline.

Ebenfalls interessant: Das Beobachten von Wolken und Sonnenschatten. Auch Satelliten, Raumstationen und ihre Umlaufbahnen lassen sich in Echtzeit verfolgen. Komplettiert wird das Angebot von Marble mit historischen Ansichten unseres Planeten und Karten aus vergangenen Jahrhunderten. Außerdem können Sie auch den Mond sowie andere Planeten erkunden.

Gratis-Download: Marble 3D Weltatlas

marble

Google-Maps-Kartenansicht an andere weitergeben

Google-Maps-Kartenansicht an andere weitergeben

Ein vielgenutzter Google-Dienst ist Maps. Mit wenigen Klicks sehen Sie nicht nur Straßenkarten von (fast) jedem gewünschten Ort, sondern können sich auch per Routenplaner-Funktion dorthin führen lassen. Sie wollen eine Route an jemand anders weitergeben?

In der alten Maps-Version gab es zum Weitergeben der aktuellen Ansicht eine Funktion „Link abrufen“. Ein Klick darauf, und schon konnte man eine Web-Adresse in die Zwischenablage kopieren, mit der man von überall aus auf die aktuelle Maps-Ansicht zugreifen konnte. In der neuen Maps-Version, die seit einiger Zeit online ist, fehlt die Funktion „Link abrufen“ allerdings.

Stattdessen ist das Kopieren eines Links zur aktuellen Ansicht von Google Maps jetzt noch viel einfacher: Bei jeder Änderung, etwa wenn Sie eine andere Zoomstufe wählen oder einen Zielpunkt einer Route verschieben, aktualisiert sich die Adresse in der Adressleiste Ihres Browsers sofort von selbst. Kopieren Sie also einfach die aktuelle Adresse direkt aus dieser Browser-Adressleiste, um sie weiterzugeben (oder ein Lesezeichen für später zu setzen).

google-maps-adressleiste

Icons von Mac-Apps als Bilder extrahieren

Icons von Mac-Apps als Bilder extrahieren

Jedes Programm-Symbol auf Ihrem Mac kommt in verschiedenen Auflösungen, bis zu 1024 Pixel groß. Sie wollen das Icon einer App als extrahieren, um es weiter zu verwenden? Das klappt mit wenigen Schritten.

Mac-Icons werden in *.icns-Dateien gespeichert, einem Archiv mit mehreren Symbolen in verschiedenen Größen. Im Beispiel speichern wir das Icon der Karten-App. Öffnen Sie als Erstes den Ordner „Programme“ im Finder. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die betreffende App, und wählen Sie „Informationen“.

Im Panel „Informationen“, das daraufhin erscheint, klicken Sie oben links einmal auf das App-Symbol, und drücken anschließend gleichzeitig [Cmd] + [C], um das Icon zu kopieren. Starten Sie jetzt im Ordner Programme per Doppelklick die App „Vorschau“. In der Menüleiste klicken Sie dann auf „Ablage, Neu aus der Zwischenablage“. Sie sehen jetzt alle Icon-Größen. Klicken Sie nun einfach mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Bild, und speichern Sie es mit „Exportieren als…“ als Bilddatei auf der Festplatte.

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Die Mauer-Geschichte

Die Mauer-Geschichte

Im November jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Damit die Geschichte der Mauer nicht in Vergessenheit gerät, gibt es jetzt eine multimediale Online-Dokumentation mit wichtigen und bewegenden Momenten.

Am 9. November 2014 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 25. Mal. Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wissen aber kaum noch, was es mit der Teilung Berlins und der Wiedervereinigung Deutschlands, der DDR und dem Bau der Mauer auf sich hatte. Für sie ist all das graue Vergangenheit.

Damit dieser wichtige Teil der deutschen Chronik nicht in Vergessenheit gerät, veranstaltet der Rundfunk Berlin Brandenburg im Web eine interaktive Geschichtsstunde. Auf berlin-mauer.de erzählen in 250 Filmen vom Leben in der geteilten Stadt in den Jahren von 1961 bis 1989 sowie von der Vereinigung 1990. Die meist kurzen Videos stammen aus den Archiven des Senders Freies Berlin (SFB) und des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) sowie vom Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) und DDR-Fernsehen.

Besucher der Internetseite können entlang einer Zeitleiste navigieren und sich etwa ein Video zur Kaffeekrise in Ost-Berlin 1977, zur Eröffnung des ersten Drive-In 1984 oder zur ersten freien Wahl der Volkskammer 1990 anschauen. Daneben gibt es natürlich die berühmten Sätze von Walter Ulrich, John F. Kennedy und anderer Politiker. Nicht zuletzt kommen viele Zeitzeugen zu Wort. So erfährt der Nutzer vom Bau der Mauer über das Leben in der DDR bis hin zur Annäherung von Ost und West alles Wichtige in Form vieler Dutzend Videoclips.

Eine Alternative bietet die Kartenansicht, die besonders für Berlinbesucher spannend ist. Auf einem Stadtplan der Hauptstadt sieht der Nutzer, zu welchen Orten Videos vorhanden sind. Da die Webseite für die Anzeige auf kleinen Bildschirmen optimiert ist, bietet dies Smartphone- und Tablet-Nutzern unterwegs die Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben.

Wer sich nur für eine bestimmte Zeitspanne interessiert, wählt diese gezielt aus. Auch die Sortierung nach Kategorien ist möglich: Die Seite bieten die Rubriken Grenze, Flucht, Zeitzeugen, Alltag, Politik, Opposition, Kultur, Ost und West an. Die interessantesten Videos können Besucher in ihren persönlichen Doku-Bereich laden, abspielen und über soziale Netzwerke mit anderen teilen.

https://www.berlin-mauer.de

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Apple führt die eigenen Straßen-Karten bei iCloud ein

Apple führt die eigenen Straßen-Karten bei iCloud ein

Fast zwei Jahre, nachdem Apple Google Maps in iPhone und iPad durch eigene Karten ersetzt hat, kommen die hauseigenen Karten jetzt auch ins Internet: Die Funktion „Mein iPhone suchen“ verwendet sie neuerdings auch.

Damit verschwinden Google Maps fast vollständig aus der Apple-Welt. Als Quelle werden jetzt „TomTom und andere“ angezeigt. Dennoch bleibt unklar, ob Apple seine Karten auch als eigenständigen Webdienst anbieten wird, oder ob die Nutzung auf hauseigene Apps beschränkt bleibt.

Auf der iCloud-Beta-Seite sind die Apple-Karten jetzt schon sichtbar, für die Haupt-Seite werden sie nach und nach umgestellt.

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Karten und Routen vom Mac direkt aufs iPhone senden

Karten und Routen vom Mac direkt aufs iPhone senden

Beim Anzeigen einer Karte oder Erstellen eines Routenplans mit der Karten-App an Ihrem Mac müssen Sie das Ergebnis nicht zuerst ausdrucken. Es lässt sich auch direkt an Ihr iPhone senden. Wie geht das?

Stellen Sie zuerst sicher, dass das iPhone und der Mac über das gleiche Netzwerk verbunden sind, und dass WLAN-Synchronisierung aktiviert ist. Alternativ dazu schließen Sie das iPhone per USB-Kabel am Mac an. Starten Sie dann die Karten-App am Mac und wählen Sie Ihre Route, wie gewohnt.

Sobald Sie fertig sind, klicken Sie oben in der Symbolleiste auf das Teilen-Symbol und wählen dann „An iPhone senden“. Nach einigen Augenblicken erscheint in der Mitteilungszentrale Ihres iPhones eine Nachricht der Karten-App. Ein Wisch bzw. Tipp genügt, und die Routenbeschreibung wird direkt auf dem iPhone-Bildschirm angezeigt.

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Android: Entfernung zwischen zwei Punkten auf der Karte messen

Android: Entfernung zwischen zwei Punkten auf der Karte messen

Sie wollen wissen, wie weit zwei Punkte auf einer Straßenkarte voneinander entfernt sind? Den Abstand müssen Sie nicht schätzen. Nutzen Sie ein Android-Smartphone, lässt sich eine App dafür verwenden.

Im Google Play Store finden Sie den Kartenmesser (Kostenpunkt: 0,71 Euro). Nach der Installation suchen Sie auf der Karte den ersten Messpunkt und setzen dann dort eine rote Markierung. Ebenso verfahren Sie für den zweiten Punkt und weitere Messpunkte.

In der linken oberen Ecke lässt sich nun die Entfernung zwischen den einzelnen Markierungen direkt ablesen. Über den Button „Settings“ schalten Sie die Längeneinheit auf „Meter“ um.

Extra-Tipp: In den Einstellungen lässt sich auch festlegen, dass statt der Entfernung das Flächenmaß angezeigt werden soll.

android-kartenmesser-app