Weihnachtseinkäufe: Google Maps weiß (bald), wo es voll ist
Mit einer neuen Funktion will Google Maps den Menschen schon bald sagen, wo es bereits voll ist (busy) und wo noch recht entspannt. Das hilft bei der Einkaufsplanung.
Mit einer neuen Funktion will Google Maps den Menschen schon bald sagen, wo es bereits voll ist (busy) und wo noch recht entspannt. Das hilft bei der Einkaufsplanung.
Vor etwa zehn Jahren hat Google seinen Kartendienst Streetview gestartet. Kennen die meisten von uns: Da kann man sich virtuell an fremden Plätzen umschauen. Durch Straßen flanieren. Sich einen Eindruck davon verschaffen, wie es woanders eigentlich aussieht – und das nahezu auf der ganzen Welt. Dafür sind allerdings lange Zeit überall auf der Welt spezielle Google-Autos herumgefahren, die die Straßen abgefilmt haben, hat vielen nicht gefallen. Jetzt kommen die Kamera-Autos zurück – diesmal von Apple. Ab heute fahren rund 80 Autos durch Deutschland, um unser Land zu fotografieren.
Manchmal braucht man die exakten Koordinaten für einen bestimmten Ort. In den meisten Kartenprogrammen werden diese Infos aber nicht angezeigt, weil man sie nicht so oft braucht. Mit Bing Maps geht’s ganz einfach.
Denn in Bing Maps, dem Kartendienst von Microsoft, lassen sich die GPS-Koordinaten eines bestimmten Orts ganz einfach ermitteln. Dazu einfach mit dem Browser zu www.bing.com/maps surfen und nach einem Ort suchen. Links werden die Koordinaten dann sofort sichtbar.
Hat eine Position keine Adresse, genügt ein Rechtsklick an der entsprechenden Stelle auf der Karte, um die zugehörigen Längen- und Breitengrad-Infos auf die Schnelle abzurufen.
Ein vielgenutzter Google-Dienst ist Maps. Mit wenigen Klicks sehen Sie nicht nur Straßenkarten von (fast) jedem gewünschten Ort, sondern können sich auch per Routenplaner-Funktion dorthin führen lassen. Sie wollen eine Route an jemand anders weitergeben?
In der alten Maps-Version gab es zum Weitergeben der aktuellen Ansicht eine Funktion „Link abrufen“. Ein Klick darauf, und schon konnte man eine Web-Adresse in die Zwischenablage kopieren, mit der man von überall aus auf die aktuelle Maps-Ansicht zugreifen konnte. In der neuen Maps-Version, die seit einiger Zeit online ist, fehlt die Funktion „Link abrufen“ allerdings.
Stattdessen ist das Kopieren eines Links zur aktuellen Ansicht von Google Maps jetzt noch viel einfacher: Bei jeder Änderung, etwa wenn Sie eine andere Zoomstufe wählen oder einen Zielpunkt einer Route verschieben, aktualisiert sich die Adresse in der Adressleiste Ihres Browsers sofort von selbst. Kopieren Sie also einfach die aktuelle Adresse direkt aus dieser Browser-Adressleiste, um sie weiterzugeben (oder ein Lesezeichen für später zu setzen).
Jetzt ist es offiziell im Laden zu haben: das neue iPhone 5 von Apple. Und mit dem neuen Luxushandy hat Apple auch eine überarbeitete Version seines Mobil-Betriebssystems herausgebracht, iOS 6. Jeder Benutzer von iPhone und iPad kann es laden. Über 200 neue Funktionen verspricht Apple, darunter ein Apple-eigener Online-Kartendienst, der Google Maps ablöst.
Versprochen wurde exzellentes Kartenmaterial und schicke 3D-Ansichten von Städten und Gebäuden. Doch geboten wird mitunter Chaos pur, das Kartenmaterial strotzt vor Fehlern. Ganze Städte verschwinden, es erscheinen Flughäfen wo keine sind, Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsstatue lösen sich in Luft auf. Das Brandenburger Tor zum Beispiel steht laut Apple-Karten nicht in Berlin, sondern in „Schöneiche bei Berlin“.
Ein Desaster für das wertvollste Unternehmen der Welt. Google kann sich ins Fäustchen lachen: Google Maps ist um Längen besser. Jetzt hoffen die meisten Apple-User, dass Google möglichst bald eine Maps-Apps herausbringt, damit der gewohnt verlässliche Kartendienst auch auf Apple-Geräten wieder zur Verfügung steht.