Microsoft-Schriften auf einem Linux-System installieren

Microsoft-Schriften auf einem Linux-System installieren

Times New Roman, Calibri und viele andere beliebte Schriften wurden von Microsoft erstellt und können in Linux nicht integriert werden. Wenn man auf einem Linux-PC ein Word-Dokument öffnet, zum Beispiel in LibreOffice, fehlen die Schriften natürlich.

Im Jahr 1996 veröffentlichte Microsoft ein Paket namens „TrueType-Schriften für das Web“. Diese stehen unter einer gütigen Lizenz und können daher von jedermann verwendet werden – auch ohne Windows.

Enthalten sind Andale Mono, Arial, Arial Black, Comic Sans MS, Courier New, Georgia, Impact, Times New Roman, Trebuchet, Verdana, und Webdings. Das Paket kann über das Linux-Terminal leicht installiert werden. In Ubuntu tippt man etwa den Befehl sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer ein und drückt anschließend die [Eingabetaste]. Nach dem Akzeptieren der Lizenz werden die Schriften installiert und stehen dann zur Verfügung.

ubuntu-microsoft-schriften

Ubuntu: Speicher-Fresser auf der Festplatte ermitteln

Ubuntu: Speicher-Fresser auf der Festplatte ermitteln

Wenn der Speicherplatz auf der Festplatte zur Neige geht, muss Platz gemacht werden. Aber welche Dateien und Ordner sind eigentlich die, die am meisten Platz verbrauchen? Mit Agedu findet man das schnell heraus.

Agedu ist ein Werkzeug, das zusammenrechnet, wie viel Speicher jeder Ordner und Unterordner braucht. Außerdem wird angezeigt, welche Dateien, auf die lange nicht zugegriffen wurde, am meisten Platz brauchen – etwa große Archivdateien, die schon vor Monaten oder gar Jahren heruntergeladen wurden und seitdem ungenutzt auf der Festplatte herumliegen.

Zur Installation von Agedu wird in einem Terminal von Ubuntu folgendes Kommando eingegeben: sudo apt-get install agedu [Eingabetaste]. Anschließend scannt der folgende Befehl den angegebenen Ordner und zeigt die Ergebnisse an: $ agedu -s /home/ubuntu -w –R

agedu

Mac OS X hat die meisten Sicherheits-Lecks

Mac OS X hat die meisten Sicherheits-Lecks

Windows unsicher wie Rio de Janeiro bei Nacht und Mac OS X so sicher wie Fort Knox? Das war einmal – wenn es überhaupt jemals gestimmt hat. Neueste Untersuchungen zeigen, dass Windows (mittlerweile) besser ist als sein Ruf und Mac OS X mehr Anlass zur Sorge bietet. Mac OS X ist das Betriebssystem mit den meisten Sicherheitslecks.

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Dampf-Lokomotiven im Linux-Terminal fahren lassen

Dampf-Lokomotiven im Linux-Terminal fahren lassen

Mal so richtig Dampf ablassen – das hat im echten Leben meist ein schlimmes Ende. Virtuell ist es schon leichter. Zum Beispiel, wenn man im Linux-Terminalfenster eine Dampflok fahren lässt.

Möglich macht’s ein Easter-Egg, also eine versteckte Funktion in Linux, beispielsweise in Ubuntu. Der bekannte Befehl „ls“ zeigt den Inhalt eines Ordners an, listet also die enthaltenen Dateien und Unterordner auf. Für die Dampfloks ist hingegen der Befehl „sl“ zuständig. Im Englischen steht „sl“ für „Steam Locomotive“.

Wer eine Dampflok fahren lassen will, der gibt folgenden Befehl zur Installation ein: sudo apt-get install sl [Eingabetaste]

Anschließend startet man das Fahren einer Lok durch Eintippen von:
sl [Eingabetaste]

linux-terminal-sl

Welche Linux-Version ist installiert?

Welche Linux-Version ist installiert?

Wer auf dem eigenen Computer Linux nutzt, weiß meist, um welche Version es sich handelt. Arbeitet man aber auf einem Server, ist dies nicht sofort erkennbar. Mit zwei Shell-Befehlen lässt sich die installierte Linux-Distribution und –Version leicht ermitteln.

Um herauszufinden, welche Linux-Version man vor sich hat, einfach ein Terminal-Fenster öffnen und darin folgenden Befehl eingeben:

cat  /etc/issue

Noch genauere Infos über die genutzte Linux-Ausgabe findet man heraus, indem man sich die Release-Datei anzeigen lässt:

cat  /etc/*release

Damit werden nicht nur Daten über das aktuelle Release angezeigt, sondern auch den passenden Codenamen sowie die Internetadresse, unter der man weitere Infos über die Linux-Distribution findet.

linux-version-ermitteln

Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Dateien und Skripte im Linux-Terminal starten

Was in Windows die Eingabeaufforderung anbietet, das ist in Linux und OS X das Terminal. Wer einen Installer oder ein Skript im Terminal starten will und stattdessen nur einen Berechtigungs-Fehler sieht, löst das Problem mit dem Chmod-Kommando.

Chmod steht kurz für „Change mode“. Der Name ist Programm: Mit dem Chmod-Befehl lässt sich der Datei- und Ordnermodus ändern. So legt man fest, wer auf welche Weise auf ein Element auf der Festplatte zugreifen darf.

Wird beim Versuch, eine Datei oder ein Skript zu starten, nur die Fehlermeldung „Keine Berechtigung“ angezeigt, fehlen die Ausführungsrechte für das betreffende Objekt. Im Terminal lässt sich das durch Eintippen des Kommandos chmod +x dateiname beheben. Anschließend kann die Datei mit ./dateiname gestartet werden.

chmod-plus

Kommando-Zeile: Mehrere Befehle nacheinander ausführen

Kommando-Zeile: Mehrere Befehle nacheinander ausführen

Wer immer die gleichen Befehle in der Windows-Eingabeaufforderung oder Linux-Shell ausführt, muss nicht warten, bis das erste der Kommandos durchgelaufen ist. Die Befehle lassen sich auch direkt hintereinander auflisten und dann gesammelt starten.

In der Eingabeaufforderung von Windows, die sich durch Drücken von [Windows] + [R] und Eingabe von cmd [Eingabetaste] starten lässt, lassen sich Befehle per kaufmännischem Und-Zeichen („&“) trennen. Beispiel:
cd C:\Windows & dir /b [Eingabetaste].

Linux-Nutzer sollten stattdessen das Semikolon verwenden. Das funktioniert im Terminal genauso wie bei Windows. Obiges Beispiel in der Linux-Variante:
cd ~/Downloads; ls [Eingabetaste].

cmd-befehle-kombinieren

So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

Twitter hat Emoji, viele andere Seiten auch: Die kleinen Grafiken mit Smileys und anderen Piktogrammen findet man heute auf vielen Webseiten. Sie sind direkt im Unicode-Zeichensatz verankert. Wie bringen Sie Ubuntu bei, was es damit auf sich hat?

Die meisten Linux-Distributionen unterstützen Emoji nicht von Haus aus. Stattdessen sehen Sie dann überall dort, wo eigentlich ein kleines Symbol erscheinen soll, nur ein Quadrat. Aber Linux wäre nicht Linux, wenn man Emoji-Support nicht auf die Schnelle nachrüsten könnte.

Wechseln Sie einfach zum Ubuntu Software-Center oder einem anderen Paketmanager, den Sie bevorzugen. Installieren Sie dann das Paket „ttf-ancient-fonts“. Nach der Einrichtung müssen Sie die Apps oder Ihren PC nicht neu starten – die Emoji-Icons erscheinen automatisch.

emoji