Mac OS X Lion: Fenster nicht wiederherstellen

Mac OS X Lion: Fenster nicht wiederherstellen

Eigentlich ist die neue Wiederherstellen-Funktion von Mac OS X 10.7 Lion ja ganz praktisch. Wenn man ein Programm wie TextEdit beendet und dann erneut startet, werden alle Fenster gleich wieder mitgeöffnet. Wem das lästig ist, kann es abstellen.

Das Resume-Feature von Lion lässt sich entweder einmalig oder dauerhaft abschalten.

Zum Beenden eines Programms mit Schließen aller Fenster auf das Hauptmenü klicken. Dann die Options-Taste gedrückt halten. Der letzte Eintrag – zum Beenden des Programms – ändert sich dann auf „Beenden und alle Fenster schließen”.

Hauptmenü von TextEdit: Beenden und alle Fenster schließen

Wer die Wiederherstellen-Funktion dauerhaft abstellen möchte, entfernt in den Systemeinstellungen unter der Option „Allgemein” den Haken bei „Fenster beim Beenden und erneuten Öffnen von Programmen wiederherstellen”.

Das neue Mac OS X „Lion“ macht Zicken

Wischen statt Klicken: Apple meint es ernst – und will die Bedienung bei all seinen Geräten vereinheitlichen. Egal ob iPod, iPhone, iPad oder iMac – wir sollen alle mit denselben Gesten steuern. Darum hat Apple im neuen Betriebssystem Mac OS X 10.7, Codename „Lion“, das seit einigen Tagen geladen und benutzt werden kann, unter anderem die Scrollrichtung geändert.

Plötzlich wird komplett anders gescrollt: Nicht mehr von oben nach unten, sondern von unten nach oben – genau umgekehrt. Im Grunde genommen logisch, genauso wie bei den Geräten mit Touchscreen. Aber für alle, die jahrelang oder gar jahrzentelang anders gescrollt haben, erst mal ganz schön irritierend.

Gut, wer eine moderne Maus ohne Mausknöpfe am Mac angeschlossen hat und auch da toucht und nicht wirklich scrollt, für den ist es nach ein paar Stunden gelernt. Dann ist es angenehm, man scrollt nach derselben Logik wie auf iPhone, iPod oder iPad.

Ich habe aber gerade eine Maus mit Mausrad am iMac angeschlossen, weil in der Apple-Maus mal wieder die Batterie alle ist. Da ist es eine Quälerei. Von wegen natürlich – es fühlt sich unnatürlich an. Wer dann noch regelmäßig zwischen Windows-PC und Apple-Rechner wechseln muss, wird vollends verrückt.

Die Idee ist also gut, die Umgewöhnung enorm – und je nachdem, was man für einen Hardwarepark zu Hause oder im Büro hat, eine echte Herausforderung.

Doch man kann das „natürliche Scrollen“ auch wieder abschalten. Dazu in den Systemeinstellungen auf „Maus“ klicken und dort unter „Zeigen und Klicken“ die Option „Scrollrichtung: natürlich“ wählen – schon ist es wie früher. Auch irgendwie schön.

Mac OS X: Mehrere Mails als einzelne Textdatei speichern

Wichtige E-Mails werden gerne als separate Textdatei gespeichert. Müssen viele Nachrichten gesichert werden – etwa alle Nachrichten eines Monats –, bedeutet das viel Arbeit. Einfacher geht’s mit einem Trick, der mehrere Mails in einer einzigen RTF-Textdatei zusammenfasst.

So funktioniert’s: Im Mailprogramm die gewünschten Nachrichten markieren. Hierzu die [cmd]-Taste gedrückt halten und nacheinander auf die Betreffzeilen klicken. Mit der Tastenkombination [cmd][A] werden alle Mails markiert, etwa alle Nachrichten eines Unterordners. Dann den Befehl „Ablage | Sichern unter “ aufrufen und im folgenden Fenster die Einstellung „Formatierter Text“ wählen. Per Klick auf OK sichert Mail alle markierten Mails inklusive angefügter Anhänge als RTF-Datei.

Mac OX S: Mit Spotlight nach Kennwörtern suchen

Damit beim Surfen auf passwortgeschützten Seiten nicht jedes Mal das Kennwort eingegeben werden muss, lassen sich die Zugangsdaten im „Schlüsselbund“ von Mac OS X speichern. Was viele nicht wissen: Per Spotlight lassen sich vergessene Kennwörter gezielt suchen und sichtbar machen.

Das geht so: Im Ordner „Programme“ in den Ordner „Dienstprogramme“ wechseln und doppelt auf „Schlüsselbundverwaltung“ klicken. In der linken Spalte „Kennwörter“ markieren. Jetzt werden alle Kennwörter und Zugangsdaten aufgelistet, die im Schlüsselbund abgelegt sind. Weitere Details gibt’s per Doppelklick. Um das Kennwort sichtbar zu machen, das Kontrollkästchen „Kennwort einblenden“ ankreuzen und das Mac-OS-Anmeldekennwort eingeben.

Safari-Browser auf dem Mac: Alle Plugins auflisten

Damit auch Flash- und Shockwave-Seiten vernünftig dargestellt werden, lässt sich der Safari-Browser um Plugins erweitern. Welche Plugins bereits installiert sind und wo sie auf dem Rechner liegen, verrät ein versteckter Befehl. Zumindest auf dem Mac.

Auf der Webseite https://www.apple.com/de/safari/download/plugins.html gibt’s Plugins für QuickTime, Adobe Flash Player, Adobe Reader, Java, Real Player und Windows Media Player. Was davon bereits installiert ist, verrät ein Klick auf das Menü „Hilfe“ und „Installierte Plugins“. Auf der folgenden Seite steht haarklein, welche Erweiterungen eingerichtet wurden, wo die Dateien liegen und welche Dateikennungen sie akzeptieren. Schade, dass es den Befehl nur für die Mac-OS-X-Variante des Safari-Browsers gibt. Bei der Windows-Version fehlt die Plugin-Übersicht.

EU akzeptiert freie Browserwahl in Windows 7

EU akzeptiert freie Browserwahl in Windows 7

Am 22. Oktober ist es soweit: das neue Windows 7 steht in den Startlöchern – und mit ihm gleich mehrere Browser. Denn die Europäische Union hat grünes Licht gegeben für ein Fenster, mit dem jeder Nutzer seinen Lieblingsbrowser wählen soll. Windows 7 zeigt dieses Auswahlfenster beim Einrichten von Windows 7. Nötig geworden war es, weil die Europäische Union Bedenken hatte, dass Microsoft sich Marktanteile erobert, indem der Internet Explorer schon vorinstalliert ist. Nun kann jeder selbst wählen.

Und die Auswahl ist groß: Neben Internet Explorer kämpfen auch Mozilla Firefox, Google Chrome, Apple Safari und Opera um die Gunst der Anwender. Da die Liste der Browser nach Marktanteilen sortiert ist, gibt es keinerlei Bevorzugung oder Benachteiligung.

Komisch nur – bei Apples Mac OS beschwert sich keiner, dass Safari frei Haus kommt…

 

Browserauswahl-Fenster

Windows 7 fast fertig

Früher haben die Spatzen Gerüchte von den Dächern gepfiffen – heute erledigen das Blogs. Und da kann man derzeit lesen, dass Windows 7 wahrscheinlich am 23. Oktober erscheint.

Das scheint mir durchaus glaubwürdig zu sein. Schon lange ist klar, dass Windows 7 nicht erst in 2010 auf den Markt kommen wird, wie ursprünglich geplant, sondern schon in diesem Jahr. Die Betaversion von Windows 7 ist bei den Usern gut angekommen, was man vom aktuellen Windows Vista nicht sagen kann. Deshalb wird auch Microsoft froh sein, dieses Kapitel so früh wie möglich abschließen zu können.

Wenn Microsoft tatsächlich noch dieses Jahr ein neues Windows einführen will, muss das definitiv einige Wochen vor dem Weihnachtsgeschäft passieren – und nach den Sommerferien. Oktober ist daher wohl der optimale Termin. Einige PC-Hersteller haben den Termin offenbar bereits bestätigt.

Nicht das einzige Indiz, dass Windows 7 im Grunde fertig ist. Entwickler können sich seit Donnerstag bei Microsoft den so genannten „Release Candidate“ von Windows 7 aus dem Netz laden. Der Release Candidate ist eine Version, die sich in punkto Funktionen und Bedienung nicht mehr verändern wird. Ab nächster Woche soll diese Version im großen Stil, also für jedermann verfügbar sein, so wie die Betaversion im Januar.

Interessant für die vielen Fans von Windows XP ist vielleicht noch, dass Microsoft für Windows 7 einen so genannten XP-Modus (XPM) anbietet, der kostenlos aus dem Netz geladen und installiert werden kann. Wer den XP-Modus startet, bekommt einen PC mit Windows XP SP3 (Service Pack 3) geboten. So ist sichergestellt, dass auch alte Windows-Programme, die unter Windows 7 vielleicht Probleme machen (was sie eigentlich nicht dürften), dann garantiert laufen. Besonders actionreiche Spiele sind allerdings ausgenommen, die werden im Spezialmodus nicht laufen.

Die Diskussionsforen quellen derzeit regelrecht über. Viele sind neugierig auf Windows 7 und können es kaum erwarten. Nicht wenige lassen sich allerdings auch von Windows 7 nicht mehr in die Windows-Welt zurückholen. Sie sind schon vor langem zu Mac OS X oder Linux gewechselt, und die meisten sind mit dieser Entscheidung zufrieden. Rückkehr ausgeschlossen.

Mac OS X: Über das Lexikon direkt auf Wikipedia zugreifen

Für die schnelle Recherche zwischendurch hat sich Wikipedia als Standard-Nachschlagewerk etabliert. Zum Nachschlagen wird meist ein Browserfenster geöffnet, die Adresse https://www.wikipedia.de eingetippt und die Suchanfrage gestartet. Bei Mac OS X geht’s sogar ohne Browser, denn im Programm „Lexikon“ ist die Wikipedia-Enzyklopädie bereits eingebaut.

So klappt die Wikipedia-Suche auch ohne Browser: Einfach das Programm „Lexikon“ starten, auf „Wikipedia“ klicken und den Suchbegriff eingeben. Ein Doppelklick auf einen Treffer blendet sofort den passenden Wikipedia-Artikel ein. Das ist praktisch, funktioniert aber nur mit einer bestehenden Internetverbindung, da die Wikipedia-Daten „live“ aus dem Internet ins Lexikonprogramm kopiert werden. Ohne Internetverbindung bleibt nur die normale Lexikonsuche im Dictionary und Thesaurus.