Mac OS X: Inhalte von Webseiten als Web-Clip ins Dashboard einbauen

Im Dashboard von Mac OS X lassen sich allerlei nützliche Sachen ablegen. Ein Rechner zum Beispiel, den Wetterbericht oder Systeminformationen – und mit einem Trick sogar Teile einer Webseite. Wer zum Beispiel den Nachrichtenticker des Heise-Verlags als Webclip (Internet-Ausschnitt) ins Dashboard integrieren möchte, geht folgendermaßen vor:

Zuerst muss die Symbolleiste des Safari-Browsers um eine neue Schaltfläche erweitert werden. Hierzu mit der rechten(!) Maustaste (oder [ctrl]+Linkslick) auf die Safari-Symbolleiste klicken und den Befehl „Symbolleiste anpassen“ aufrufen. Dann die Schaltfläche „Im Dashboard öffnen“ mit gedrückter Maustaste in die Safari-Symbolleiste ziehen.

Im nächsten Schritt die gewünschte Webseite aufrufen; für den Heise-Nachrichtenticker zum Beispiel https://www.heise.de/newsticker/classic. Anschließend auf die neue Schaltfläche „Im Dashboard öffnen“ klicken. Es erscheint ein weißes Rechteck. Mit der Maus das Rechteck auf den gewünschten Bereich der Webseite legen. Mithilfe der Anfasser an den Ecken lässt sich die Größe des Ausschnitts verändern. Per Klick auf „Hinzufügen“ oder mit der [Return]-Taste wird der gewählte Ausschnitt ans Dashboard geschickt. Bei jedem Aufruf des Dashboards (Taste [F12] bzw. [F4]) wird der Ausschnitt automatisch aktualisiert; mit der Tastenfolge [cmd]+[R] lässt sich der Webclip aber auch manuell auf den neuesten Stand bringen.

Mac OS X: Abgestürzte und hängende Programme sofort beenden

Mac OX gilt zwar als sicheres und stabiles Betriebssystem. Doch auch Apple-Rechner sind nicht vor Abstürzen und Programmfehlern gefeit. Auch beim Mac können Programme abstürzen oder hängen bleiben – Apple kocht auch nur mit Wasser. Zum Glück gibt es einen Rettungsanker, der hängende Anwendungen gewaltsam aus dem Speicher entfernt.

Die Lösung findet sich im Apfel-Menü unter dem Menüpunkt „Sofort beenden“. Sollte die Maus nicht mehr reagieren, lässt sich der Befehl auch über die Tastenkombination [alt]+[cmd]+[esc] aufrufen. Es erscheint ein Fenster, das alle derzeit geöffneten Programme auflistet. Blockierte und hängende Programme werden rot eingefärbt und mit dem Hinweis „reagiert nicht mehr“ versehen. Um das störrische Programm zu beenden, den entsprechenden Eintrag markieren und auf die Schaltfläche „Sofort beenden“ klicken. Über die Pfeiltasten und die Eingabetaste klappt’s auch ohne Maus.

Nicht vergessen: Durch das sofortige Beenden gehen ungesicherte Daten geöffneter Dateien unwiederbringlich verloren. Die Methode sollte daher wirklich nur als letzte Notlösung dienen, wenn sich das Programm nicht mehr normal schließen lässt.

Mac OX S: Im Dock die Auslastung von CPU, Festplatte und Speicher anzeigen

Wie ausgelastet der Rechner ist, lässt sich auf Anhieb nicht sagen. Steht der Prozessor unter Volllast, wie häufig wird auf die Festplatte zugegriffen und wie sieht es im Speicher aus? Wer schon immer wissen wollte, was im Inneren des Apple-Rechners los ist, kann mit Bordmitteln einen Blick hinter die Kulissen werfen. Auf Wunsch gibt’s die Statusinformationen sogar dauerhaft im Dock.
Für Zustandsberichte rund um Prozessor, Speicher und Festplatte ist Mac OS X mit dem Programm „Aktivitätsanzeige“ ausgestattet. Starten lässt es sich am schnellsten mit der Tastenkombination [cmd]+[Leertaste] und der Eingabe des Suchworts „Aktivität“. Wer die Mausbedienung bevorzugt, kann es auch über „Macintosh HD“ und die Ordner „Programme“ und „Dienstprogramme“ starten. Sobald das Tool läuft, erscheint im Dock ein Balkendiagramm, das im Sekundentakt die Festplattenaktivität anzeigt. Wer möchte, kann auch andere Daten einblenden. Hierzu mit der rechten(!) Maustaste auf das Icon im Dock klicken und im Menü „Symbol im Dock“ den gewünschten Eintrag wählen; zur Verfügung stehen „Aktuelle CPU-Auslastung“, „Netzwerkauslastung“, „Festplattenaktivität“ und „Speicherauslastung“.

Mac OS X: Bei Mail mehrere E-Mail-Absenderadressen verwenden

Viele Mac-Anwender besitzen mehrere E-Mail-Adressen oder eine eigene Domain mit beliebigen Kürzeln vor dem @-Zeichen. Das Praktische dabei: Wer das E-Mail-Programm „Mail“ richtig konfiguriert, kann E-Mails per Mausklick mit verschiedenen Absenderkennungen verschicken.

Und das geht so: Das Mailprogramm starten und den Befehl „Mail | Einstellungen“ aufrufen. Im Bereich „Accounts“ anschließend im Feld „E-Mail-Adressen“ – durch Kommata getrennt – alle gewünschten Absenderadressen eintragen. Zulässig sind nur Adressen, die auch tatsächlich existieren bzw. zum eigenen E-Mail-Account gehören. Das Fenster schließen und die Einstellungen sichern.

Ab sofort erscheint beim Verfassen neuer E-Mails im Feld „Von“ ein Listenfeld mit allen eingetragenen Absenderadressen. E-Mails können damit ganz einfach mal mit der Privat- und mal mit der Firmenadresse verschickt werden.

Mac OS X: Per Rechtsklick Landkarten und Umgebungskarten zu Adressen anzeigen

Im Mac-Adressbuch lassen sich zu jedem Kontakt beliebig viele Adressen speichern. Was viele Apple-User nicht wissen: Mit zwei Klicks erscheint zu jeder Adresse die passende Google-Maps-Landkarte.

Und das geht so: Im Adressbuch den Kontakt markieren und mit der rechten Maustaste auf die Adresse klicken. Bei einer Ein-Tasten-Maus die [ctrl]-Taste gedrückt halten und auf die Adresse klicken. Dann im Kontextmenü den Befehl „Umgebungskarte anzeigen“ aufrufen. Mac OS öffnet den Safari-Browser und zeigt in Google Maps den Wohnort des Kontakts.

Ähnlich einfach lassen sich Adressen aus anderen Programmen wie Safari oder Mail anzeigen. Hier muss die Adresse zunächst mit gedrückter Maustaste markiert werden. Dann per Rechtsklick den Befehl „Mit Google suchen“ aufrufen. Auf der Google-Ergebnisseite erscheint an erster Position der passende Kartenausschnitt.

Mac OS X: Das Dock mit einem Mausklick verschieben und neu positionieren

Das Dock muss nicht immer am unteren Fensterrand sitzen. Auch rechts oder links macht es eine gute Figur. An welcher Position das Dock erscheint, wird normalerweise in den Systemeinstellungen („Apfelmenü | Systemeinstellungen“) im Bereich „Persönlich | Dock“ festgelegt. Da der Weg dorthin aber mindestens drei Klicks kostet, verzichten viele Anwender auf die Schiebereien und lassen das Dock dort, wo es ist. Dabei geht es auch ohne Umweg: übers Apfelmenü.

Wer das Dock möglichst schnell verschieben möchte, um beispielsweise mehr Platz für Programmfenster zu schaffen, geht folgendermaßen vor: Die [Umschalten/Shift]-Taste gedrückt halten und auf den vertikalen Trennstrich am rechten Rand des Docks klicken. Jetzt die Maus – mit weiterhin gedrückter [Umschalten/Shift]-Taste – an den rechten oder linken Bildschirmrand bewegen. Und siehe da: Das Dock wandert mit. Genauso einfach geht’s wieder zurück an den unteren Fensterrand.

Mac OS X: Links zu iTunes-Store-Artikeln kopieren und weitergeben

Mehrere Millionen Titel gibt es im iTunes Store von Apple. Wer etwas Außergewöhnliches gefunden hat und das Freunden oder Bekannten mitteilen möchte, hat es nicht leicht. So eine ausführliche Klickanleitung durch den Store kann ganz schön lang werden. Die gute Nachricht: Bei iTunes gibt es eine versteckte Funktion, mit der sich ein Direktlink (Deeplink) auf jeden beliebigen iTunes-Artikel erzeugen lässt.

So funktioniert’s: Zuerst wie gewohnt über iTunes zum gewünschten Store-Artikel surfen. Dann mit der rechten Maustaste auf das Cover klicken und den Befehl „iTunes Store-URL kopieren“ aufrufen. Der Deeplink zum Artikel wird daraufhin in die Zwischenablage gelegt und lässt sich über die Tastenkombination [Strg]+[V] in eine E-Mail einfügen oder ins Chatfenster des Instant Messengers einfügen. Der Empfänger muss nur noch auf den Link klicken und landet sofort beim iTunes-Artikel.

Mac OS X: Von welcher Webseite kommt dieser Download?

Bei heruntergeladenen Dateien lässt sich normalerweis nicht erkennen, von welcher Webseite der Download stammt. Mit einem Trick geht’s trotzdem. Denn in den erweiterten Dateiinformationen speichert der Safari-Browser die komplette Downloadadresse.

Um die Herkunft eines Downloads zu ermitteln, die heruntergeladene Datei markieren und die Tastenkombination [cmd]+[i] drücken. Im folgenden Fenster auf den Pfeil neben „Weitere Informationen“ klicken – und siehe da: in der Zeile „Quelle“ steht die exakte Adresse der Webseite, von der diese Datei ursprünglich heruntergeladen wurde. Eine praktische Sache, um Dateien noch einmal downzuloaden oder Freunden und Bekannten die Downloadadresse mitzuteilen.