Welche Windows-8-Apps wurden neu installiert?

Welche Windows-8-Apps wurden neu installiert?

Im Windows Store findet man Apps für jeden erdenklichen Einsatzzweck – von Bildbearbeitung, Dateiverwaltungen bis hin zu Spielen ist alles dabei. Wenn Sie über den Store mehrere Apps installiert haben und sie jetzt ausprobieren wollen, müssen Sie sie in der App-Liste aber erst ausfindig machen.

Wie erkennen Sie Apps, die kürzlich installiert wurden, am schnellsten? Dafür gibt es zwei Wege:

  • Apps, die neu installiert wurden, aber die Sie noch nicht gestartet haben, werden mit dem Wort „NEU“ farblich markiert.
  • Wer die neusten Apps finden will, sortiert die App-Liste nach Datum.

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Build-Konferenz 2014: Updates für Windows und Windows Phone kommen

Build-Konferenz 2014: Updates für Windows und Windows Phone kommen

Vom 2. bis 4. April 2014 findet im kalifornischen San Francisco die jährliche Microsoft-Entwicklerkonferenz Build statt. Das Wetter soll am 2. April nicht besonders gut werden, doch sowohl Entwickler als auch Nutzer sind schon gespannt auf das, was Microsoft auf der seit Wochen ausverkauften Konferenz ankündigen wird.

Zu erwarten ist unter anderem Windows Phone 8.1, das nächste große Update für Windows Phone 8. Mit der neuen Version soll das Smartphone-System ein Aktions-Center erhalten, einen Sprach-Assistenten namens Cortana (ähnlich wie Apple Siri), und vieles mehr. Andere Funktionen sind ein Kennwortmanager für den mobilen IE-Browser, die Möglichkeit, Mails offline zu lesen, sowie eine bessere Akku-Laufzeit. Windows Phone 8.1 wird auf jedem Handy laufen, das Windows Phone 8 ausführen kann.

Auch ein neues Windows wird enthüllt – Windows 8.1 Update 1. Die Verbesserungen in diesem kostenlosen Upgrade betreffen unter anderem Nutzer, die keinen Touchscreen verwenden, sondern Maus und Tastatur. Update 1 führt ein neues Kontextmenü für App-Kacheln auf der Startseite ein und schnelleren Zugriff auf die Energie- und Suchfunktionen. Außerdem wird das Umschalten zwischen Apps und Desktop-Programmen einfacher. Das Update soll ab dem 8. April gratis herunterladbar sein.

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So testen Sie Office 365 kostenlos

So testen Sie Office 365 kostenlos

Diese Woche hat Microsoft das neue Büroprogramm Office für iPad vorgestellt. Wer Dokumente nicht nur betrachten und lesen, sondern auch bearbeiten möchte, braucht dazu ein Office-365-Abo. Wussten Sie, dass Sie Office 365 kostenlos testen können?

Um Ihr Gratis-Abo des Cloud-Diensts Microsoft Office 365 zu beginnen, starten Sie als Erstes Ihren Browser und besuchen die Seite https://office.microsoft.com/de-de/redir/XT102916988.aspx. Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Microsoft-Konto samt passendem Kennwort an. Das sind die gleichen Zugangsdaten, die Sie auch bei Windows 8.1 angegeben haben, falls Sie dort kein lokales Konto nutzen.

Nach dem Login wählen Sie eine Zahlungsmethode – doch keine Angst: Wenn Sie vor Ablauf der 30 Tage das Test-Abo wieder kündigen, werden Ihnen keine Kosten in Rechnung gestellt. Sobald die Zahlungsdaten hinterlegt sind, ist das Office-365-Abo für Ihr Microsoft-Konto aktiv. Melden Sie sich dann bei Office für iPad mit den gleichen Daten an, um Office-Dokumente auch bearbeiten zu können.

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Microsoft bringt Office aufs iPad

Bislang mussten iPad-Benutzer auf die beliebten Office-Anwendungen Word, Excel und Powerpoint verzichten. Doch diese Zeiten sind vorbei: Ab sofort gibt es Word, Excel und Powerpoint auch im Apple App-Store, zum kostenlosen Download. Viel anfangen kann man mit der Gratisversion allerdings nicht.

Wer die Office-Apps im vollen Umfang nutzen möchte, muss Office 365 kaufen. Ein Abodienst für Office generell, egal ob man auf PC, Tablet oder Smartphone arbeiten möchte. Die Daten werden in der Microsoft-Cloud gespeichert.

Office 365 kostet in Deutschland 10 EUR im Monat oder 99 EUR im Jahr. Es geht Microsoft vor allem darum, die rund 200 Millionen iPad-Benutzer weltweit zu erreichen und ihnen Office auch dort anzubieten. Damit fällt allerdings eins der wesentlichen Verkaufsargumente für Microsofts Surface-Tablet. Bislang war das Surface von Microsoft das einzige Tablet mit Office. Ab sofort können auch iPad-Benutzer mit Word, Excel und Powerpoint arbeiten.

httpv://www.youtube.com/watch?v=qdaizX5-lw4

Word: So tauschen Sie Bing gegen Google aus

Word: So tauschen Sie Bing gegen Google aus

Wenn Sie mit Word 2013 in einem Dokument mit der rechten Maustaste auf ein Wort klicken, sehen Sie unter anderem den Eintrag „Mit Bing suchen“. Wie ersetzen Sie die integrierte Bing-Suche durch eine Google-Suche?

Interessanterweise gibt es für die Wahl der Suchmaschine in Microsoft Word 2013 keine Einstellung in den Word-Optionen. Um Bing durch Google zu ersetzen, greifen Sie daher auf die Windows-Registrierung zu. Das geht wie folgt:

  1. Beenden Sie als Erstes Word inklusive sämtlicher Dokumente, die eventuell noch offen sind.
  2. Nun drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R], geben regedit ein und klicken auf „OK“.
  3. Navigieren Sie jetzt zum folgenden Pfad: „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Office, 15.0, Common, General“.
  4. Auf der rechten Seite suchen Sie nach den Einträgen „SearchProviderName“ oder „SearchProviderURI“. Sind sie vorhanden, doppelklicken Sie zum Bearbeiten. Ansonsten legen Sie über die rechte Maustaste neue Einträge dieses Namens als „Zeichenfolge“ an.
  5. Hinterlegen Sie für „SearchProviderName“ den Wert „Google“, und für „SearchProviderURI“ den Wert „https://www.google.de/#q=“.

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Windows-Store: Apps nach Datum sortieren

Windows-Store: Apps nach Datum sortieren

Als Nutzer von Windows 8.1 haben Sie mit dem Store eine zentrale Anlaufstelle zum Laden von neuen Apps. Sie wollen wissen, welche Apps kürzlich neu veröffentlicht worden sind? Dann sortieren Sie die App-Liste nach Datum. Wir zeigen, wie das geht.

Um die neusten Apps im Windows Store anzuzeigen, öffnen Sie diesen zunächst, indem Sie auf der Windows-Startseite die Kachel „Store“ antippen oder anklicken. Wechseln Sie jetzt zu der gewünschten Kategorie, etwa „Tools“. Scrollen Sie als Nächstes ganz nach rechts, bis Sie die letzte Spalte „Mehr anzeigen“ sehen. Hier tippen oder klicken Sie auf die Überschrift „Mehr anzeigen“.

Jetzt werden alle Apps dieser Kategorie sichtbar. Oben werden Filter angezeigt, über die Sie die Sortierung der Apps beeinflussen können. Damit die neusten Apps vorne stehen, öffnen Sie die Ausklappliste „Nach Besonderheit sortieren“, und stellen hier „Nach Datum sortieren (neuste zuerst)“ ein.

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Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP und das Supportende, was ist zu tun?

Windows XP ist und bleibt beliebt. Das Betriebssystem aus dem Hause Microsoft erschien erstmalig am 25. Oktober 2001. Damit hat die Software mittlerweile knapp 13 Jahre auf dem Buckel. In der Zwischenzeit veröffentlichte Microsoft drei weitere Betriebssysteme. Windows Vista entpuppte sich als ein totaler Flopp, Windows 7 ist einigermaßen erfolgreich und Windows 8 dank Kachel- und Touch-Design, noch nicht so ganz bei den Kunden angekommen.

Windows XP hingegen gilt als  ausgereift. Mit Windows XP kennen sich die Nutzer aus und das Betriebssystem läuft sehr stabil. So verwundert es nicht, dass viele Nutzer nach wie vor dem Dinosaurier unter den Betriebssystemen die Treue halten. Im Februar 2014 nutzten immer noch knapp 30% aller Computer weltweit eine der vielen Windows XP Versionen.

Das macht es nach Windows 7 zum zweitbeliebtesten Betriebssystem überhaupt. Zum Vergleich Windows Vista kommt gerade einmal auf drei Prozent Marktanteil, Windows 8 und 8.1 auf knapp über 10 Prozent. Umso überraschender sind diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass das Supportende von Windows XP bereits vor einem Jahr besiegelt wurde. Am 08. April 2014 wird Microsoft den Support von Windows XP einstellen.

Der Grund für das Supportende dürfte darin begründet liegen, dass Microsoft seine XP-Kunden endlich dazu bewegen will, auf eine neuere Version ihres Betriebssystems umzusteigen. Doch wie gesagt, hat sich bisher nur ein kleiner Teil für einen Wechsel entschieden.

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Hiobsbotschaften über das Ende von Windows XP sind schon in vollem Gang und im Prinzip auch gerechtfertigt. Denn ohne Sicherheitsupdates, Patches und Co nimmt die Gefahr, Opfer von Viren oder Schadprogrammen zu werden, massiv zu. Eine zusätzliche Gefahr stellt der Fakt dar, dass immer noch knapp 30 Prozent aller Nutzer einen veralteten Internet Explorer (Version 6-8) nutzen. Somit ist nicht nur das Betriebssystem angreifbar, sondern auch noch zusätzlich der Browser an sich.

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Es gibt jedoch keinen Grund, für Windows XP-Nutzer, in Panik zu verfallen und ohne darüber nachzudenken, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Auch wenn das Microsoft gerne hätte.

In jedem Fall sollten XP-Nutzer aber versuchen, ihren Rechner auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das bedeutet, wer noch nicht Service Pack 3 installiert hat, sollte es auf jeden Fall tun. Zudem heißt es für Nutzer einer alten Browserversion, auf einen aktuellen Browser zu wechseln. Das kann soweit möglich ein aktueller Internet Explorer sein, darf aber auch gerne ein alternativer Browser sein.

So hat zum Beispiel Google bereits im Oktober 2013 angekündigt, ihren Browser Chrome für XP bis mindestens April 2015 weiter zu unterstützen. Mozilla, die Hersteller des beliebten Firefox Browsers gaben gar zu verlauten, dass es von ihrer Seite keinerlei Pläne gäbe, den Support für XP-User einzustellen. Browserseitig ist es also nicht nötig, XP 2014 fallen zu lassen und auf ein neueres Betriebssystem zu wechseln.

Was Nutzer zukünftig in jedem Fall tun sollten, ist, sich ein aktuelles und gutes Sicherheitsprogramm zu installieren. Erfreulicherweise haben sich auch fast alle Sicherheitssoftwarehersteller dazu entschlossen, den Support für Windows XP fortzusetzen.

Sicherheitshersteller Support Information
AVG noch mindestens 2 Jahre
Avast! noch mindestens 2 Jahre
Avira 8. April 2015
Bitdefender Januar 2016
Bullguard noch mindestens 2 Jahre
Comodo noch mindestens 2 Jahre
Eset Mindestens bis April 2017
F-Secure noch mindestens 2 Jahre
G Data Mindestens bis April 2016
Kaspersky Mindestens bis 2018
McAfee noch mindestens 2 Jahre
Norman Mindestens bis Januar 2016
Panda Security noch mindestens 2 Jahre
Symantec / Norton Keine Angabe, Empfehlung zum Wechseln
Trend Micro 30. Januar 2017

 

Softwareseitig gibt es also noch keinen Grund, Windows XP aufs Abstellgleis zu schieben. Nichtsdestotrotz sollten sich Windows XP-Nutzer im Klaren sein, dass das Betriebssystem nicht bis auf alle Ewigkeit genutzt werden kann. Win XP ist aktuell schon das Betriebssystem, das die höchste Malware Infektionsrate hat. Wer also sowieso mit einem Wechsel liebäugelt, der sollte die Gelegenheit des Supportendes nutzen und ein neues Betriebssystem installieren. Alle Anderen können auch weiterhin mit Windows XP arbeiten, solange sie einen aktuellen Browser und eine aktuelle Sicherheitssoftware installiert haben.

Autor: Timm Hendrich von Netzsieger