EU entscheidet sich gegen Netz-Neutralität

Die Netzneutralität ist erheblich in Gefahr. Diese Woche hat der Industrieausschuss im EU-Parlament (ITRE) dem Entwurf für eine EU-weite Telekommunikationsverordnung zugestimmt: 34 Ja-Stimmen, 22 Nein-Stimmen. Manche EU-Politiker verkaufen das als Stärkung der Netzneutralität. Doch Skeptiker sehen genau das Gegenteil: Problematisch ist vor allem ein Passus, der Providern in Europa erlaubt, „Specialized Services“ anzubieten, die dann bevorzugt behandelt werden dürfen.  Drosselkom durch die Hintertür sozusagen, durch die EU legitimiert.

Kritiker befürchten allerdings das Schlimmste. Es geht dabei nicht um die Initiative an sich, sondern um konkrete Passagen im Gesetz, die Nachteile nach sich ziehen könnten. Möglicherweise zahlen wir zukünftig deutlich mehr fürs Internet, denn die in Zukunft dann erlaubten „Specialized Services“ wollen ja finanziert werden. Außerdem bekommen wir nicht mehr das gesamte Internet zur Verfügung gestellt, weil Internetprovider ohne richterlichen Beschluss Inhalte blocken können.

Außerdem könnte der Wettbewerb verzerrt werden. Weil finanzkräftige Unternehmen wie Microsoft, Facebook oder Google es sich leisten können, für bevorzugte Behandlung zu bezahlen, würden Onlineangebote von Start-ups oder gemeinnützige Angebote wie Wikipedia gedrosselt. Sollte das Gesetz so kommen und für die gesamte EU wirksam werden, könnten sich diese Befürchtungen bewahrheiten.

Bing-Bildsuche: Anhand eines Beispiel-Bilds suchen

Bing-Bildsuche: Anhand eines Beispiel-Bilds suchen

Google hat die Funktion schon länger, jetzt kann auch die Microsoft-Suchmaschine Bing Bilder finden, die Sie nicht mit Suchbegriffen in Textform beschreiben, sondern mit einem Beispielbild.

„Image Match“ heißt die Bildsuche anhand von Beispielbildern bei Bing. Wie bei Google geben Sie das Beispielbild entweder als Internetadresse an, oder Sie laden eine Grafik von Ihrer lokalen Festplatte hoch. Und so suchen Sie mit Bing per Vorlagen-Bild:

  1. Als Erstes laden Sie die Bing-Websuche unter www.bing.com/?setmkt=en-us.
  2. Schalten Sie nun oben zum Bereich „Images“.
  3. Rechts neben dem Textfeld folgt ein Klick auf „Image Match“.
  4. Wollen Sie eine Bild-URL einfügen, nutzen Sie das jetzt sichtbare Textfeld. Soll eine Bilddatei von Ihrer Festplatte als Vorlage dienen, schalten Sie zum Tab „Upload an image“ und laden die Datei dann hoch.
  5. Nach einem Klick auf die Lupe zeigt Bing Ihnen optisch passende Bilder an.

Tipp: So finden Sie beispielsweise auch höher auflösende Versionen von Hintergrundbildern.

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Das WWW wird 25 Jahre alt

Das WWW wird 25 Jahre alt

Kaum zu glauben: Das Web feiert heute sein 25-jähriges Jubiläum. Am 12. März 1989 veröffentlichte der Vater des Internets Tim Berners-Lee seinen Vorschlag für ein Netzwerk zur Verwaltung von Informationen.

Damals schrieb er: „Wir sollten auf ein universell verlinktes Informations-System hinarbeiten, in dem Generalität und Übertragbarkeit wichtiger sind als bunte Grafiktechniken und komplexe Zusatzfunktionen. Das Ziel: Für jede Information soll es einen Ort geben, an dem sie gefunden werden kann, und zwar auch später noch. Dieses System sollte ansprechend genug sein, dass die enthaltenen Infos eine kritische Masse erreichen. Der Nutzen wird dann in vermehrter Verwendung resultieren.“

Heute ist eine Welt ohne das WWW undenkbar. Auch diese Webseite würde es dann nicht geben. Heute bemerkt Berners-Lee, er sei beeindruckt von den vielen Aspekten des Internets, wie etwa die Wikipedia, allerdings beunruhige es ihn, dass Länder und Firmen immer noch die Kontrolle über das Web erlangen wollen.

Unbestreitbar ist: Die Einführung des World Wide Web hat die Welt verändert und wird sicher noch für geraume Zeit einen wichtigen Einfluss auf uns ausüben.

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Paint in Windows 8: Durchsichtigen Text einfügen

Paint in Windows 8: Durchsichtigen Text einfügen

Sie haben ein Bildschirmfoto erstellt und wollen darauf noch gern einige Anmerkungen schreiben? Mit der in Windows eingebauten Bildbearbeitung Paint lässt sich Text direkt auf ein Bild schreiben – wenn nötig, sogar transparent.
Um mit Paint in Windows 8 durchsichtigen Text zu einem Bild hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die linke untere Ecke des Bildschirms, und wählen Sie „Ausführen“.
2. Geben Sie jetzt Folgendes ein: mspaint, und klicken Sie dann auf „OK“.
3. Nun öffnen Sie die Bilddatei, zu der Sie Text hinzufügen wollen, per „Datei, Öffnen“.
4. Aktivieren Sie als Nächstes im Menüband das „A“-Zeichen (Text).
5. Auf der Zeichenfläche folgt ein Klick an die Stelle, an der Sie den Text einfügen wollen.
6. Bevor Sie anfangen zu tippen, stellen Sie oben die Schriftart, Größe und Farbe ein.
7. Um den Text transparent auf das Bild zu setzen, wählen Sie oben die Einstellung „Durchsichtig“.
8. Zum Schluss geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld ein.
Tipp: Der Text lässt sich beliebig verschieben, indem Sie den Rahmen des Textfelds an eine andere Stelle bewegen.
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Patch-Day im März 2014: IE10-Fix und 4 weitere Patches kommen

Patch-Day im März 2014: IE10-Fix und 4 weitere Patches kommen

Am Dienstag, 10. März ist wieder Patch-Day. Diesmal behebt Microsoft eine Sicherheitslücke, die vor einigen Wochen im Internet Explorer-10-Browser gefunden wurde. Außerdem werden 4 weitere Sicherheitsupdates bereitgestellt.

Mit den Updates werden neben dem Fehler im IE10 auch Probleme in Windows, IE und Silverlight behoben. Das IE10-Problem ist bereits seit Mitte Februar bekannt. Microsoft hat bis dato schon einen Fix-It-Patch freigegeben, der jetzt durch ein „richtiges“ Update für IE9 und IE10 ersetzt wird. Microsoft gibt an: „Zwar haben wir eine begrenzte Anzahl Angriffe über dieses Problem gesehen, diese haben sich aber nur auf Internet Explorer 10 bezogen.“

Zwei der fünf Sicherheits-Updates wurden als kritisch eingestuft, die anderen drei als wichtig. Der Patch-Day im März ist das vorletzte Mal, dass auch Bugs in Windows XP geschlossen werden. Die letzten Updates für das 12 Jahre alte Betriebssystem werden mit dem April-Patchday am 8. April erscheinen.

Die Windows-Updates stehen wie gewohnt Dienstagabend zur Verfügung.

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Service Pack 1 für Office 2013 veröffentlicht

Service Pack 1 für Office 2013 veröffentlicht

Ende 2013 kündigte Microsoft an, Anfang 2014 werde Service Pack 1 für Office 2013 und die entsprechenden Server freigegeben. Dieses Versprechen wurde jetzt eingelöst: SP1 für Office 2013, SharePoint 2013 und Exchange 2013 steht zum Download bereit. Im Service Pack 1 sind einige Updates und Korrekturen für Stabilität, Sicherheit und Funktionalität in Office enthalten.

Hier eine Übersicht über die Änderungen in Service Pack 1:

  • Verbesserung der Zusammenarbeit mit Windows 8.1, Internet Explorer 11 und Windows Server 2012 R2
  • Bessere Unterstützung für moderne Hardware, wie etwa Geräte mit hoher Bildschirmdichte (Hi-DPI) und Präzisions-Touchpads
  • Neue Programmierschnittstellen für Entwickler
  • Verbesserungen der Click-to-Run-Virtualisierung, mit der Office 365-Desktop-Programme installiert und aktualisiert werden
  • SkyDrive Pro umbenannt in OneDrive for Business

Außerdem enthält das Office 2013 SP1 alle normalen und kumulativen Updates, die Microsoft seit Freigabe von Office 2013 nachgeschoben hat. Das Service Pack 1 steht ab sofort im Microsoft Download Center und über Windows Update zur Verfügung. Nach 30 Tagen wird es auch als automatisches Update installiert.

Gratis-Download: Microsoft Office 2013 SP1 (32-Bit, deutsch, 121,6 MB)

Gratis-Download: Microsoft Office 2013 SP1 (64-Bit, deutsch, 786,4 MB)

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eMail-Adressen: Der Trick mit dem Plus-Zeichen

eMail-Adressen: Der Trick mit dem Plus-Zeichen

Eingehende Mails lassen sich leichter sortieren, wenn Sie für soziale Netzwerke, Onlineshops und so weiter jeweils eigene Mail-Adressen nutzen. Dafür müssen Sie aber nicht extra Mail-Adressen registrieren. Bei Gmail und Outlook.com haben Sie bereits unbegrenzt viele Adressen. Wie nutzen Sie sie?

Angenommen, Ihre Mail-Adresse lautet jemand@gmail.com. Dann landen Mails an jemand+beispiel1@gmail.com, jemand+irgendwas@gmail.com und so weiter ebenfalls in Ihrem Postfach. Nach dem Pluszeichen fügen Sie einen beliebigen Begriff ein, anhand dessen Sie den Absender der Mail erkennen – und filtern – können.

Diese Mail-Adressen stehen ohne weitere Einrichtung direkt zur Verfügung! Das gilt für Googles Maildienst Gmail und Microsofts Outlook.com (vormals Hotmail).

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Eigene Designs für Windows 8.1 nutzen

Eigene Designs für Windows 8.1 nutzen

Im Netz gibt es immer mehr Designs für Windows 8.1, die nicht von Microsoft stammen. Da diese Themen somit keine digitale Signatur haben, lassen sie sich normalerweise nicht ohne weiteres einrichten. Es sei denn, Sie modifizieren die Systembibliothek für Designs.

Der Vorgang wird unter Fachleuten als „UXTheme-Patchen“ bezeichnet. Dabei wird die Systemdatei „uxtheme.dll“ so geändert, dass keine Prüfung der digitalen Signatur für die Windows-Themen mehr stattfindet. Anschließend lassen sich beliebige für Windows 8.1 geeignete Designs einrichten und nutzen.

Um die Systembibliothek für Designs zu patchen, laden Sie die Datei UXTheme Multi-Patcher herunter und führen sie aus. Entfernen Sie dann den Haken bei „Set Windows X’s Live as default homepage“, und klicken Sie dann auf „Patch“. Nach einem System-Neustart ist der Vorgang beendet.

uxtheme-multi-patcher