Windows XP Professional: Das Startmenü entschlacken

Windows XP Professional: Das Startmenü entschlacken

Microsoft empfiehlt zwar, Dateien in den vorgesehen Ordnern „Eigene Dateien“, „Eigene Musik“ und „Eigene Bilder“ abzulegen; viele Anwender halten sich aber nicht an die Vorgaben. Wer die Speicherorte lieber selbst verwaltet und Dateien woanders speichert, kann mit folgendem Trick die überflüssig gewordenen Befehle aus dem XP-Startmenü löschen.

Um die nutzlosen Einträge „Eigene Dateien“, „Eigene Musik“ und „Eigene Bilder“ zu entfernen, den Gruppenrichtlinieneditor starten. Bei XP Professional geht’s über die Tastenkombination [Windows-Taste][R] und den Befehl „gpedit.msc“. Im Editor in den Bereich „Benutzerkonfiguration | Administrative Vorlagen | Startmenü und Taskleiste“ wechseln. Dann im rechten Bereich doppelt auf „Symbol ‚Eigene Dateien‘ aus dem Startmenü entfernen“ klicken, die Option „Aktiviert“ auswählen und mit OK bestätigen. Diesen Schritt für die beiden Optionen “ Symbol ‚Eigene Bilder‘ aus dem Startmenü entfernen “ und “ Symbol ‚Eigene Musik‘ aus dem Startmenü entfernen “ wiederholen.

Firefox: Last.FM-Songs als MP3-Datei speichern

Kostenlose Musik am laufenden Band gibt’s bei Last.FM (https://www.lastfm.de). Allerdings werden die Songs gestreamt, d.h. sie lassen sich zwar anhören, aber nicht speichern. Nur mit einem Trick lassen sich alle gespielten Titel als separate MP3-Datei sichern – zumindest mit dem Firefox-Browser.

So funktioniert’s: In die Adresszeile des Firefox-Browser die Adresse „about:cache“ eingeben und unter „Disk cache devices“ auf „List Cache Entries“ klicken. Dann mit [Strg][F] die Suche starten und nach „mp3“ suchen. Jetzt werden nur noch MP3-Dateien gelistet, die im Cache (Zwischenspeicher des Browsers) liegen. Per Doppelklick auf die Datei lässt sich der Song im Mediaplayer anhören. Ist es nicht der richtige Titel, geht’s über die Pfeilschaltflächen der Suchleiste zum nächsten Treffer. Mit einem Rechtsklick und den Befehl „Speichern unter“ lassen sich alle Songs in einem anderen Ordner und unter anderem Namen ablegen.

Legal MP3-Musik als Download laden – in der Flatrate

Legal MP3-Musik als Download laden – in der Flatrate

Das Online-Musikgeschäft boomt: Online-Shops wie iTunes, Musicload und andere verkaufen jeden Monat mehr Musiktitel – legal. Die meisten Musikstücke sind heute auch DRM-frei, was gut für uns Musikfreunde ist. Aber: Man zahlt für jeden Musiktitel oder für jedes Album. Klar.

Einen anderen Weg geht Tunestar: Tunestar bietet rund fünf Millionen Songs zum MP3-Download an. Registrierte Nutzer können sich so viele Titel besorgen, wie sie möchten. Die Auswahl reicht von aktuellen Chart-Hits bis zu klassischer Musik. Also alles, was im Radio gespielt wird. Denn das ist der Clou an dem Portal: TuneStar bietet streng genommen keine Downloads an, sondern Mitschnitte aus Internetradios.


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Nutzer zahlen eine Gebühr von 2,99 EUR pro Woche – und das bequem über die Handyrechnung. Wer sich „mal eben“ mit einer Menge Musik versorgen möchte, für den ist das Modell von Tunestar nicht schlecht: Für 3 Euro die Woche gibt es so viel Musik, wie man möchte. Die Musik landet als MP3-Download auf der eigenen Festplatte – legal! Und kann auch noch abgespielt werden, wenn das Tunestar-Abo längst wieder beendet wurde (bitte nicht vergessen: Wenn kein Interesse mehr besteht, eine SMS zum Beenden des Abos an den Anbieter senden)..

Tunestar: Flatrate für MP3-Musik

Apple iTunes: Neue Musik automatisch in die Mediathek aufnehmen

Wer neue Musikdateien in die Mediathek von iTunes aufnehmen möchte, hat einiges zu tun. Erst nach Aufruf des Befehls „Datei | Datei zur Mediathek hinzufügen“ bzw. „Ordner zur Mediathek hinzufügen“ wird die iTunes-Datenbank ergänzt. Dabei geht es mit einem Trick auch automatisch.

Um Musik ohne viel Zusatzarbeit in die iTunes-Mediathek aufzunehmen, müssen die Musikdateien nur in einen speziellen Ordner gelegt werden. Im Musik-Speicherordner von iTunes – üblicherweise in „\Eigene Musik\iTunes\iTunes Music“ – gibt es den Ordner „Automatisch zu iTunes hinzufügen“. Wie der Name bereits verrät, muss die neue Musik nur in diesen Ordner gelegt werden. Beim nächsten Start werden die Neuzugänge automatisch in die richtigen Ordner sortiert und in die Mediathek aufgenommen.

Ein Tipp: Damit das Kopieren schneller geht, am besten auf den Desktop eine Verknüpfung zum Ordner „\Eigene Musik\iTunes\iTunes Music\Automatisch zu iTunes hinzufügen“ ablegen.

Online-Musik-Community für Musiker und Fans: audiomagnet.de

Schon mal was gehört von „Wüstenrock aus Flensburg“? Oder von „Gämsentanz im Klassik-Stil“? Solche eher ungewöhnlichen Genre-Kreationen aus der Musikwelt tummeln sich auf der Plattform www.audiomagnet.de. Hier finden Musikliebhaber unter anderem aber auch „Apokalyptische Volksmusik“, „Mittelalter-Rock“, „Alternativer Countrysound“ sowie „Partysongs und Wortakrobaten“.

Kurz: Mainstream-Musik hat auf audiomagnet.de nichts verloren. Hier können Solotalente und ambitionierte Bands ihre Musik präsentieren, die bisher in Proberaum oder im stillem Kämmerlein vor sich hin werkelten. Das Musiker-Selbstvermarktungsportal will ihnen helfen, endlich groß rauszukommen. „Mach Dein Ding, wir machen den Rest!“, versprechen die Betreiber. Die Künstler können sich ganz aufs Musikmachen konzentrieren – und trotzdem ihre Erzeugnisse ohne Produktions- oder Vertriebsfirmen direkt promoten und verkaufen.

Mit einem „Vertriebs- und Promotionwerkzeugkasten“ kann sich zum Beispiel jeder Musikschaffende einen eigenen Shop für Downloads, CDs und Merchandise-Artikel einrichten. Der im Player integrierte Shop lässt sich dann als Widget übers ganze Internet verteilen. Inhaltlich bleibt der Künstler unabhängig. Ob nur 30 Sekunden lange Preview-Clips oder der komplette Song im Portal zu hören ist, ob er sich an Band-Contest beteiligt und was der einzelne Download kosten soll, entscheidet jeder selbst. Mit einer kostenlosen Basisversion lässt sich testen, wie’s geht und ob es was bringt.

Auch für Nichtkünstler ist die Online-Musik-Community interessant. Sie können Audiofiles und Videoclips begutachten und teilweise Songs gratis herunterladen. Eingefleischte Fans stellen in ihrem audiomagnet-Player persönliche Lieblingssongs zusammen und empfehlen sie weiter. Funktioniert per eigenem audiomagnet-Profil, geht aber auch durch Platzierung des Player-Widgets auf anderen Internetseiten. Das kann die eigene Homepage sein, aber auch Community-Profile wie „Facebook“ oder „MySpace“ bieten sich an.
Audiomagnet erfindet zwar die Online-Distribution nicht komplett neu, aber ein guter Check Point für Marktreife, Genre-Experimente und ausgeflippte Soundproduktionen ist das Portal allemal.

www.audiomagnet.de

Google Audio geht an den Start: Musik hören bei Google

Bei Google kann man so ziemlich alles finden – außer Musik. Wer einen aktuellen Hit oder Klassiker sucht, den er sich mal anhören oder womöglich sogar – legal! – im Internet kaufen möchte, wird von Google im Regen stehen gelassen (von allen anderen Suchdiensten allerdings ebenfalls).

Aber warum eigentlich? Die Frage hat man sich nun anscheinend auch bei Google genau so gestellt. Und beschlossen, künftig auch Musik als Suchergebnis anzubieten. Dann kann der geneigte Musikfreund nicht nur kostenlos ein paar Sekunden in die Musik reinhören, sondern die Titel bei Gefallen auch kaufen.

Google will keinen eigenen Shop dazu aufbauen, sondern kooperiert mit Musikportalen wie iLike, Imeem und Lala, die in den USA recht bekannt sind, hier allerdings kaum jemand kennt. Mittwoch soll es mit dem neuen Dienst losgehen, der vermutlich Google Audio heißen soll. Allerdings erst mal nur in den USA. Wann ein ähnlicher Service in Deutschland gestartet wird, steht noch in den Sternen.

Klar, dass Google seine Kernkompetenz unter Beweis stellen will und neben den eigentlichen Musikschnipseln zum Anhören und den Kauflinks auch Fotos der Musiker, Hintergrundinfos, Songtexte, Tourdaten und vieles mehr präsentieren will und wird. Zweifellos wird man schon bald auch Tickets kaufen können. Da steckt dann noch mehr Musik 😉 drin, denn Tickets sind teuer, entsprechend attraktiv dürften die Provisionen sein, die man da verdienen kann.

Offensichtlich sind alle großen Musiklabel mit an Bord. Leidtragende der neuen Kooperation dürften Amazon und Apple sein, die bereits florierende Onlinemusikshops betreiben und nun erheblich Konkurrenz bekommen. Außerdem wird es einigen Usern gar nicht schmecken, dass Google nun auch noch mitbekommt, welche Musik wir mögen. Der Suchdienst verfügt ohnehin schon über einen mehr als üppigen Datenpool, viele werden den nicht unnötig weiter anreichern wollen.

Auf jeden Fall bringt die neue Kooperation weiter Bewegung in den Markt. Die Suchmaschinen rüsten derzeit auf – und Musik wird sicher eher günstiger als teurer im Netz. Darüber können wir Konsumenten uns eigentlich nur freuen.

Windows Vista: Das Media Center gezielt starten

Das Media Center von Windows 7, Vista und XP eignet sich hervorragend als Media-Player-Ersatz. Wer mit dem Media Center nur Musik hören möchte, muss sich allerdings erst durch die Menüs hangeln. Einfacher geht’s, wenn das Media Center direkt im Musikmodus gestartet wird.

Das ist mit folgendem Trick möglich: Das Startmenü öffnen und ins Untermenü „Alle Programme“ wechseln. Hier mit der rechten (!) Maustaste auf „Windows Media Center“ klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend in die Zeile „Ziel“ klicken und ans Ende der Zeile ein Leerzeichen sowie den Zusatz „/directmedia:music“ eingeben. Die Zeile sieht dann zum Beispiel so aus:

%SystemRoot%\ehome\ehshell.exe /directmedia:music

Damit springt das Media Center beim Start direkt in den Bereich „Musik“. Wer lieber mit den Medienbibliotheken für Videos, Filme oder Fernsehen starten möchte, muss nur einen der folgenden Zusätze verwenden:

/directmedia:video

/directmedia:pictures

/directmedia:tv

Musik-TV ohne Schnörkel: tape.tv

Musik-TV ohne Schnörkel: tape.tv

Fans von Musikvideos haben es nicht leicht: Bei den traditionellen Musiksendern spielt Musik nur noch eine untergeordnete Rolle. In diesem Punkt deutlich mehr zu bieten hat das Musikportal Tape.tv. Hier gibt es aktuelle Musikclips in super Qualität. Die Website kommt ohne Schnickschnack und Schnörkel aus.

Auf der Startseite gibt es gleich das Video des Tages. Die Beschränkung auf einen einzigen Clip ist überzeugend und ästhetisch, aber auch mutig. Denn nicht alle Besucher werden gleich erkennen, dass sich hinter der schlichten Layout-Kulisse eine Fülle von 12.000 Musikvideos verbirgt.

Über eine ebenfalls aufs Wesentliche reduzierte Navigation lassen sich Künstler suchen und Musikvideos aus acht Genres auswählen. Mit einem Klick auf „Special Features“ gibt es auf Wunsch ähnliche Videos zum Lieblingsinterpreten. Die Palette reicht von HipHop über aktuelle Nummern aus den Charts bis hin zum hammerharten Rock. Auf Wunsch werden die Clips dem eigenen Geschmack angepasst: Musikstil auswählen, Interpreten eingeben, schon geht die Wunschpost ab. Weil jeder Clip bewertet werden kann, ist der Sound-Surfer auch gleich mit in der Programm-Jury.

tape_tvWer auf Tape.tv heimisch werden will, kann mit wenigen Klicks eine Playlist anlegen. Fürs ganz persönliche Musikprogramm ist nicht mal eine Zusatzsoftware nötig. Einziger Wermutstropfen: Auf jedes fünfte Musikvideo folgt ein Werbefilm, der sich nicht überspringen lässt. Das mag den einen oder die andere nerven, dafür gibt es keine versteckte Werbung.

„Watching Music“ lautet die Kernmaxime der Macher von Tape.tv. Diesem Anspruch geben sie nicht zuletzt mit dem Video des Tages, dem Musikvideo der Woche und ihren Redaktionstipps einen höchst spezifischen Touch. Dazu zählt auch ein News-Sercice: Wer seine E-Mail-Adresse eingibt, erhält stets die neuesten Videos.

www.tape.tv