Netbooks und Notebooks: Das Touchpad deaktivieren

Notebooks sind zwar mit einem Touchpad ausgestattet, viele Anwender stöpseln trotzdem per USB-Port eine „richtige“ Maus an den Minirechner. Das Touchpad ist dann überflüssig. Damit man beim Tippen nicht versehentlich die Touchoberfläche berührt und den Mauszeiger verschiebt, lässt sich die eingebaute Maus abschalten.

Bei einigen Modellen gibt es eine eigene Funktionstaste, um das Touchpad auszuschalten, beim Medion-Notebook Akoya ist dafür zum Beispiel die Tastenkombination [fn][F3] zuständig. Bei allen anderen Geräten geht’s folgendermaßen: Die Systemsteuerung öffnen und in den Bereich „Maus“ wechseln. Das Register „Geräteeinstellungen“ öffnen und das Kontrollkästchen „Deaktivieren Sie das interne Zeigegerät, wenn ein externes USB-Zeigegerät angeschlossen ist“ ankreuzen. Damit wird das Touchpad automatisch deaktiviert, sobald eine USB-Maus angestöpselt wird. Sollte das Deaktivieren-Kontrollkästchen nicht verfügbar sein, lässt sich das Touchpad auch über die Schaltfläche „Deaktivieren“ dauerhaft ausschalten.

AC3 Filter: Notebooks lauter machen

Notebooks und Video-DVDs scheinen sich nicht zu vertragen. Während Musik auf Notebooks in normaler Lautstärke abgespielt wird, geht’s bei Video-DVDs flüsterleise zu. Auch Internetvideos sind kaum zu verstehen. Die Ursache: Viele Notebooks unterstützen lediglich 2.0-Stereosound. Bei Raumklang-DVDs scheitert das Herunterrechnen auf Stereo-Niveau. Doch es gibt eine Lösung.

Die besteht aus einem kleinen Zusatzprogramm. Das Gratistool „AC3 Filter“ (https://ac3filter.net) macht die DVD-Wiedergabe auf Notebooks lauter. Nach der Installation muss unter „Main“ und „Output“ nur die Einstellung „2/0 Stereo“ sowie unter „Preset“ die Option „loud“ eingestellt werden – jetzt klappt’s auch mit der Stereowiedergabe von Video-DVDs und Internet-Filmen.

Netbooks: HD-Filme ohne Ruckler und Aussetzer genießen

Hochauflösende HD-Filme gibt es nicht nur auf Blu-ray-Discs, sondern immer öfter auch als Download aus dem Netz. Auf Netbooks wird der Filmgenuss aber häufig durch Ruckler und Aussetzer gestört. Das lässt sich mit einem Trick ändern.

Da in Netbooks meist abgespeckte Grafikkarten und Prozessoren werkeln, gelten die Minirechner oft als ungeeignet für hochauflösende HD-Filme. Ursache für Ruckler ist aber meist nicht die verbaute Hardware, sondern der verwendete Media Player. Besonders bei Geräten mit Atom-Prozessor der Z-Baureihe und GMA500-Grafikchip sorgt der richtige Player für störungsfreien HD-Filmgenuss.

Der Trick: Statt mit dem Windows Media Players sollten HD-Filme mit dem kostenlosen „Media Player Classic HC“ oder dem ebenfalls gratis erhältlichen Player „DivX 7“  abgespielt werden. Beide Player nutzen den Netbook-Grafikchip optimal aus und sorgen auch auf vermeintlich schwächeren Netbooks für ruckelfreie Filme.

ATI-Grafikkartentreiber für Notebooks anpassen

In Sachen Grafiktreiber haben es Notebookbesitzer nicht leicht. Die neuesten ATI/AMD-Treiber gibt es meist nur für die Desktop-Variante der Grafikkarte. Notebook-Anwender schauen in die Röhre und müssen sich mit älteren Treiberversionen abfinden. Mit folgendem Trick laufen Desktop-Treiber auch auf Notebooks.

Warum PC- und Notebook-Treiber unterschiedlich behandelt werden, ist kaum nachzuvollziehen. Schließlich werkeln in beiden Varianten die gleichen Chipsätze. Das haben sich auch die Entwickler des Gratistools „DH Mobility Modder.NET“ gedacht. Die Freeware macht aus allen Desktop-Treibern kompatible Treiber fürs Notebook.

Die Vorgehensweise: Zuerst den aktuellsten Grafiktreiber für die PC-Version der Radeon-Chipsätze herunterladen. Dann „DH Mobility Modder.NET“ starten, auf „Browse“ klicken und den Speicherort der Treiber angeben. Mit einem Klick auf „Modify“ werden die Treiberdateien so angepasst, dass sie sich problemlos auf den Mobility- und Xpress-Modellen für Notebooks installieren lassen.

„DH Mobility Modder.NET“ macht ATI-Treiber fit fürs Notebook:
https://www.driverheaven.net/modtool.php

Windows Vista: Transparenz der Fensterrahmen ändern

Auf langsameren Rechnern wie Netbooks verzichten viele Anwender auf grafischen Schnickschnack wie die Aero-Oberfläche. Besonders die transparenten Rahmen bremsen den Rechner. Der Wechsel zum Alternativdesign ist aber nicht notwendig. Mit einem Trick lässt sich der ressourcenfressende Transparenz-Effekt ausschalten.

Und das geht so: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Anpassung“ aufrufen. Dann auf „Fensterfarbe und -darstellung“ klicken und das Kontrollkästchen „Transparenz deaktivieren“ ankreuzen. Das Fenster mit OK verlassen. Damit werden lediglich die durchsichtigen Fensterrahmen deaktiviert – der Rest der Aero-Pracht bleibt erhalten.

Das Netbook als E-Reader verwenden

Moderne Netbooks sind kaum größer als ein Buch. Warum also nicht das Netbook als E-Book-Reader verwenden. Mit dem Gratisprogramm „eeerotate“ kein Problem. Es dreht den Netbook-Bildschirm ins lesefreundliche Hochkantformat.

Das kostenlose Tool „eeerotate“ ist simpel aber effektiv. Es lässt sich mit zwei Tastenkombinationen bedienen. Mit [Strg]+[Alt]+[Pfeil rechts] wird das Display um 270 Grad gedreht. Jetzt lassen sich E-Books im klassischen Buchformat lesen. Selbst die Ausrichtung des Touchpads wird angepasst, um auch hochkant die Maus vernünftig steuern zu können. Mit [Strg]+[Alt]+[Pfeil nach oben] geht’s wieder zurück zum Standardformat.

„Eeerotate“ macht aus dem Netbook einen (halben) E-Book-Reader:
https://vk.edward.li.googlepages.com/eeerotate

Netbooks und kleine Bildschirme: Versteckte Schaltflächen einblenden

Die kleinen Bildschirme von Netbooks zeigen meist nur 1.024 mal 600 Pixel – ein Kompromiss, damit das Mini-Notebook nicht zu groß wird. Für einige Anwendungen ist das aber zu wenig Platz. Mitunter passen Dialogfenster nicht komplett auf den Bildschirm; wichtige Eingabefelder und Schaltfläche liegen außerhalb des sichtbaren Bereichs und sind nicht erreichbar. Mit einem Extratool klappt’s trotzdem.

Die Lösung für zu kleine Netbook-Fenster bietet das Gratisprogramm „Taekwindow“. Sobald das Tool gestartet ist, lassen sich Fenster mit gedrückter [Alt]-Taste verschieben. Einfach die [Alt]-Taste gedrückt halten, ins Fenster klicken und es mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Position ziehen. Mit der rechten Maustaste (plus [Alt]-Taste) lässt sich die Fenstergröße anpassen.

Mit „Taekwindow“ auf winzigen Bildschirmen alle Schaltflächen einblenden:
https://taekwindow.sourceforge.net