Trump vs. Twitter: Eine Chance für uns alle

Trump vs. Twitter: Eine Chance für uns alle

Gut möglich, dass der aktuelle Zoff zwischen US-Präsident Donald Trump und Twitter – oder besser: zwischen Trump und den Sozialen Netzwerken im Allgemeinen – ein „reinigendes Gewitter“ wird.

Denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass nun endlich mal umfassend geklärt wird, welche Verantwortung Soziale Netzwerke eigentlich haben sollen. Es müssen verbindliche, allumfassende Regeln her. Im Interesse aller!

Zwickmühle für Betreiber: Machen zu wenig oder zu wenig

Im Augenblick machen es die Betreiber der Sozialen Netzwerke doch immer falsch: Entweder halten sie nichts zurück, greifen nirgendwo ordnend ein; dann empören wir uns immer wieder, dass Hetz und Hetze frei kursieren, dass Fake-News die Runde machen oder dass die so genannten Rechten ihre Chance nutzen, alle aufzuwiegeln.

Werden aber Maßnahmen ergriffen, sind die Netzwerke entweder zu zurückhaltend, heißt es, sie relativieren das Falsche oder löschen ausgerechnet jene Postings, die doch vollkommen in Ordnung waren. Irgendeiner beschwert sich immer. Den Netzwerken wird – je nach Blickwinkel – „Zensur“ oder „Tatenlosigkeit“ vorgeworfen.

Wenn Soziale Netzwerke den arabischen Frühling ermöglichen, finden das hier alle klasse – wenn sich über Soziale Netzwerke Propaganda verbreitet, dann natürlich nicht.

Endlich passiert mal was

Ein Durcheinander, das unerträglich ist. Anders als hiesige Politiker sagt US-Präsident Donald Trump wenigstens mal: Es reicht – ich unternehme jetzt etwas. Denn natürlich muss man sich fragen, ob es in Ordnung ist, den US-Präsidenten wie jeden anderen User zu behandeln und quasi mit Rotstift seine Äußerungen zu redigieren. Vielleicht ist das in Ordnung – vielleicht auch nicht.

Eins steht jedenfalls fast: Es kann unmöglich weiterhin so sein, dass die Netzwerke selbst die Regeln vorgeben und Politik nicht(s) gestaltet. Das ist eine Totalkapitulation vor dem Silicon Valley. Aber es ist die aktuelle Situation.

Wenn Netzwerke nicht haften, dann die User

Wenn die Netzwerke nur Portale sind und die User für die Inhalte haften, dann sollten die User auch leicht zu identifizieren sein: Wer gegen geltendes Recht verstößt, muss sich dafür verantworten.

Das geht aber nicht, wenn Anonymität möglich ist. Also müssen entweder hier Abstriche gemacht werden – oder die Portale haften. Dann werden sie aber zwangsweise auf die Inhalte Einfluss nehmen.

Was wir jetzt haben, ist vollkommene Rechtsunsicherheit. Niemand weiß so richtig, was er darf und was nicht, was er soll und was nicht. Das wäre so, als würden wir Straßen bauen und sagen: Entscheidet doch selbst, ob ihr links oder rechts fahren wollt, ob Ihr für Radfahrer anhaltet oder mit 200 km/h durch die Innenstadt rast. Ob es in Ordnung war, schauen wir hinterher.

Längst überfällige Debatte

Seien wir optimistisch: Möglicherweise führt der Druck, den US-Präsident Trump nun erzeugt, zu einer ernsthaften Auseinandersetzung darüber, was wir von Sozialen Netzwerken erwarten wollen, wo wir Grenzen ziehen und wie diese aussehen.

Das sollten aber eben nicht Mark Zuckerberg (Facebook), Jack Dorsey (Twitter) oder Sundar Pichai (Google) entscheiden. Sondern wir – die Gesellschaft. Und gerne auch überall in der Welt anders.

Facebook und die (illegale) Wahlwerbung

Facebook und die (illegale) Wahlwerbung

Soziale Netzwerke wie Facebook, Youtube, Twitter, Instagram und Co. eignen sich hervorragend, um Desinformation und Falschmeldungen zu verbreiten. Auch im großen Stil. Gerade hat Facebook gleich mehrere iranische und russische Netzwerke auf Facebook und Instagram identifiziert und stillgelegt. Die Face-Accounts haben gezielt US-Bürger ins Visier genommen, um politische Botschaften zu verbreiten. Kein Einzelfall.

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Ex-Mitarbeier klagen an: Facebook, Twitter und Co.  machen süchtig

Ex-Mitarbeier klagen an: Facebook, Twitter und Co. machen süchtig

Warum nutzen eigentlich so viele Menschen so intensiv Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co.? Weil diese Netzwerke abhängig machen – süchtig, So lautet der konkrete Vorwurf einiger Ex-Mitarbeiter dieser Netzwerke, die sich nun zu einer Initiative zusammengeschlossen haben und öffentlich warnen. Die Betreiber nutzen alle Tricks, um die Abhängigkeit zu erhöhen – lautet ein Vorwurf.

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Windows 10: WLAN in der Nähe ausblenden

Windows 10: WLAN in der Nähe ausblenden

Unten rechts in der Taskleiste werden alle verfügbaren WLAN-Netzwerke aufgelistet, die in Reichweite sind. Soll die Liste ausgedünnt werden, lässt sich dies mit einem besonderen Befehl in der Konsole erreichen.

Dazu als Erstes den Namen des WLANs merken, das nicht mehr in der Liste stehen soll. Jetzt eine Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten starten. Dann folgenden Befehl eintippen:

netsh wlan add filter permission=block ssid=“Beispiel“ networktype=infrastructure [Enter]

Übrigens – soll das Netzwerk später wieder sichtbar werden, wird statt „add filter“ der Parameter „delete filter“ angegeben:

netsh wlan delete filter permission=block ssid=“Beispiel“ networktype=infrastructure [Enter]

Privates oder öffentliches Netzwerk

Privates oder öffentliches Netzwerk

In Windows 10 können Netzwerke als öffentlich oder privat eingestuft werden. Ein öffentliches Netzwerk ist weniger sicher – für solche Netzwerke schaltet Windows die Freigabe aus. Das soll für mehr Sicherheit sorgen. Ob ein Netzwerk als öffentlich oder privat eingestuft wird, kann dabei auch nachträglich noch geändert werden.

Um die Eigenschaften eines bereits gespeicherten Netzwerks mit Windows 10 zu ändern, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes die Einstellungen öffnen und hier den Bereich Netzwerk und Internet öffnen. Sollen die Eigenschaften eines WLANs geändert werden, wechselt man zum entsprechenden Bereich WLAN, ansonsten zu Ethernet.
  2. Hier auf Bekannte Netzwerke verwalten klicken, dann das Netzwerk auswählen, dessen Eigenschaften geändert werden sollen.
  3. Nach einem Klick auf Eigenschaften wird der Schalter zum Auffinden des PCs aktiviert – dadurch ist das Netzwerk privat – oder deaktiviert, wenn es sich um ein öffentliches Netzwerk handelt.

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Ethernet wichtiger machen als WLAN

Von Haus aus verbinden sich Windows-Computer bei verfügbarem WLAN immer damit und greifen nur bei Bedarf auf ein eventuell angeschlossenes Ethernet-Kabel für das Netzwerk zurück. Auf Wunsch lässt sich die Priorität umkehren.

Um die gewünschte Reihenfolge der Nutzung von Netzwerk-Adaptern festzulegen, öffnet man als Erstes den Ausführen-Dialog, indem [Win]+[R] gedrückt wird. Nun ncpa.cpl eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.

Im Explorer-Fenster dann auf [Alt] drücken, damit die Menüs erscheinen, und jetzt auf Erweitert, Erweiterte Einstellungen… klicken. Die Priorität kann dort angepasst werden, indem der Eintrag Ethernet markiert und mit dem Pfeil-Button nach oben verschoben wird.