Gratis: Letzte Rettung für virenverseuchte PCs

Gratis: Letzte Rettung für virenverseuchte PCs

Wenn der Computer nicht mehr das tut, was er soll, sondern langsam wird, falsche Fehlermeldungen anzeigt und Dateien verschwinden lässt, dann ist vermutlich ein Virus am Werk. Letzte Rettung für Ihre Daten ist meist aber dennoch möglich. Wie gehen Sie vor?

Versuchen Sie, den Computer mit einem Notfall-Datenträger hochzufahren. Eine praktische Gratis-Version erhalten Sie beim Antiviren-Hersteller Avira mit dem Avira Rescue System. Laden Sie an einem unverseuchten PC von der Avira-Webseite das entsprechende ISO-Abbild herunter, und brennen Sie es auf eine leere CD. Alternativ können Sie mit dem Hilfs-Werkzeug Unetbootin auch eine Kopie auf einem USB-Speicherstift anlegen. Im Anschluss starten Sie den befallenen Computer dann von diesem Notfall-Medium.

Beim Systemstart wählen Sie dann das Rescue-System per Pfeiltasten aus und drücken die [Eingabetaste]. Nach dem Start des Notfallsystems startet das Scan-Programm von Avira automatisch. Hier genügt es, die internen Laufwerke zu markieren, etwa „C:“. Die Virenprüfung kann im Anschluss einige Zeit, möglicherweise sogar Stunden, in Anspruch nehmen.

Über das Rettungs-System haben Sie übrigens auch Zugriff auf Ihre Festplatte, zum Beispiel um dringend benötigte Dateien oder Ordner zu kopieren. Auch diese sollten vor jeder weiteren Verwendung aber unbedingt auf Virenfreiheit getestet werden.

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Verlorenes iPhone trotz leerem Akku finden

Verlorenes iPhone trotz leerem Akku finden

Wenn Sie Ihr iPhone verloren haben, lässt es sich mit der Funktion „Mein iPhone finden“ schnell lokalisieren. Doch wenn der Akku zur Neige geht, können Sie das iPhone auch nicht mehr orten. Wie umgehen Sie dieses Problem?

Mit der Funktion „Letzte Ortung senden“ aktivieren Sie in iOS 8 einen Not-Schalter. Sobald der Akkustand kritisch wird, sendet das iPhone die aktuelle Ortsbestimmung an Apple. Für Sie als denjenigen, der das iPhone sucht, bedeutet das: Auf der Karte „Mein iPhone finden“ sehen Sie den zuletzt bestimmten Standort Ihres Geräts, bevor der Akku leer war.

Damit die Funktion „Letzte Ortung“ funktioniert, muss „Mein iPhone finden“ erst einmal eingeschaltet sein. Anschließend öffnen Sie die „Einstellungen“ und wechseln dort zum Bereich „iCloud“. Im Bereich „Mein iPhone finden“ schalten Sie die Option „Letzte Ortung senden“ ein – fertig!

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Notfall-Daten-Träger für Windows 8.1 anlegen

Notfall-Daten-Träger für Windows 8.1 anlegen

Heutzutage werden Computer nicht mehr mit System-Installations-CDs ausgeliefert. Wenn Ihr PC nicht hochfährt, brauchen Sie deswegen ein bootfähiges Rettungsmedium, um das Problem zu beheben. Wir zeigen, wie Sie einen Notfall-Datenträger für Windows 8.1 anlegen.

Mit einem Rettungsmedium für Windows 8.1 greifen Sie auf die gleichen Recovery-Optionen zu, die das Betriebssystem selbst auch bereitstellt. Um einen Notfall-Datenträger zu erstellen, nutzen Sie den Assistenten für Wiederherstellungslaufwerke. Suchen Sie einfach per [Windows] + [W] nach Wiederherstellungslaufwerk, und drücken Sie dann die [Eingabetaste]. Anschließend bestätigen Sie noch die angeforderten Adminrechte.

Nach einem Klick auf „Weiter“ schließen Sie einen USB-Stick an. Achtung: Die momentan auf dem Stick gespeicherten Dateien werden alle gelöscht. Folgen Sie anschließend den weiteren Anweisungen des Assistenten.

Im Notfall, also wenn Windows nicht mehr von Festplatte hochfährt, schließen Sie den USB-Stick an, aktivieren im BIOS oder in den UEFI-Einstellungen das Booten von externen Medien, und stellen so Ihr Betriebssystem wieder her.

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PC streikt? Notfall-USB-Stick anlegen

PC streikt? Notfall-USB-Stick anlegen

Wenn der eigene PC streikt, man aber dennoch dringend auf das Internet oder eigene Daten zugreifen muss, ist ein Notfallsystem praktisch, das selbst dann funktioniert, wenn das Haupt-System nicht mehr starten kann. So kann man ohne Zeitverlust weiter arbeiten, bis der Computer wieder fit ist. Im Web gibt es viele dieser Rescue-Systeme zum kostenlosen Download, die meisten davon auf Linux-Basis. Auf Komfort muss man meist nicht verzichten, denn Web-Browser, Mail-Programm und Medien-Player sind gewöhnlich eingebaut. Hochfahren lassen sich solche Notfallsysteme von einer CD oder DVD – oder einem USB-Stick. Mit einem Gratis-Programm kann man sich einen Notfall-Stick einfach selber erstellen.

Mit UNetbootin, so der Name des Tools, kann man einen bootfähigen USB-Stick für Ubuntu, Fedora und andere Linux-Versionen erzeugen, ohne dass eine CD gebrannt werden muss. Das kostenlose Tool läuft auf Windows, Linux und Mac OS X. Erzeugte Sticks sind allerdings nur an PCs bootfähig, nicht an Macs. Nützlich: Beim Anlegen eines Notfall-Sticks kann UNetbootin auch gleich die gewünschte Linux-Version aus dem Netz herunterladen. Alternativ dazu gibt man eine bereits vorhandene ISO-Datei an.

Kostenlos herunterladen lässt sich das Werkzeug von der Website unetbootin.sourceforge.net. Dort findet sich auch eine (englische) Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Notfall-Stift anlegen kann.

UNetbootin