PC streikt? Notfall-USB-Stick anlegen

von | 25.01.2012 | Linux

Wenn der eigene PC streikt, man aber dennoch dringend auf das Internet oder eigene Daten zugreifen muss, ist ein Notfallsystem praktisch, das selbst dann funktioniert, wenn das Haupt-System nicht mehr starten kann. So kann man ohne Zeitverlust weiter arbeiten, bis der Computer wieder fit ist. Im Web gibt es viele dieser Rescue-Systeme zum kostenlosen Download, die meisten davon auf Linux-Basis. Auf Komfort muss man meist nicht verzichten, denn Web-Browser, Mail-Programm und Medien-Player sind gewöhnlich eingebaut. Hochfahren lassen sich solche Notfallsysteme von einer CD oder DVD – oder einem USB-Stick. Mit einem Gratis-Programm kann man sich einen Notfall-Stick einfach selber erstellen.

Mit UNetbootin, so der Name des Tools, kann man einen bootfähigen USB-Stick für Ubuntu, Fedora und andere Linux-Versionen erzeugen, ohne dass eine CD gebrannt werden muss. Das kostenlose Tool läuft auf Windows, Linux und Mac OS X. Erzeugte Sticks sind allerdings nur an PCs bootfähig, nicht an Macs. Nützlich: Beim Anlegen eines Notfall-Sticks kann UNetbootin auch gleich die gewünschte Linux-Version aus dem Netz herunterladen. Alternativ dazu gibt man eine bereits vorhandene ISO-Datei an.

Kostenlos herunterladen lässt sich das Werkzeug von der Website unetbootin.sourceforge.net. Dort findet sich auch eine (englische) Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Notfall-Stift anlegen kann.

UNetbootin