Mac-Festplatte in mehrere Teile teilen, neue Partition anlegen

Mac-Festplatte in mehrere Teile teilen, neue Partition anlegen

Wer seine Daten gern auf einem anderen Laufwerk speichert als das Betriebssystem, kann den Speicher im Mac aufteilen. Das geht ohne Neuinstallation im laufenden Betrieb. Welche Schritte sind nötig?

Als Erstes sollte man unbedingt ein Backup der Festplatte anlegen, beispielsweise über das eingebaute Sicherungsprogramm „Time Machine“. Anschließend im Ordner „Dienstprogramme“ das Hilfstool „Festplattendienstprogramm“ starten und einige Augenblicke warten, bis die Festplatte und ihre Partitionen eingelesen ist.

Jetzt auf der linken Seite zuerst die Festplatte markieren, die bearbeitet werden soll. Dann rechts zum Tab „Partition“ schalten und in der Grafik das Laufwerk markieren, dessen Größe geschrumpft wird, um dahinter Platz für eine zweite Partition zu schaffen. Im nächsten Schritt unten auf das Pluszeichen klicken, wodurch hinter der ersten Partition ein zweites Laufwerk angelegt wird. Per Klick kann ein passender Name eingetragen werden.

Sobald man auf „Anwenden“ klickt, werden die Änderungen auf die Festplatte geschrieben. Das neue Laufwerk wird im Anschluss auch gleich eingehängt, damit man Daten darauf speichern kann.

osx-festplatte-zweite-partition-anlegen

Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Windows-Sicherung: Einzelne Dateien wiederherstellen

Mit der Systemabbild-Sicherung lassen sich in Windows 7, 8, 8.1 und 10 ganze Laufwerke als Backup sichern. Wenn man so ein System-Image hat, jetzt aber nur eine einzelne Datei daraus braucht, wie kann man diese dann wiederherstellen?

Das Sicherungsprogramm speichert die Kopien der Partitionen als Abbild-Dateien im *.vhdx-Format. Um ein Backup zu laden und daraus eine einzelne Datei wiederherzustellen, braucht man die Datenträgerverwaltung. Dazu auf [Windows] + [R] drücken, diskmgmt.msc eintippen und mit „OK“ bestätigen. Jetzt oben auf „Aktion, Virtuelle Festplatte anfügen“ klicken. Nach einem Klick auf „Durchsuchen“ auf das Sicherungslaufwerk wechseln, dann die Ordner „WindowsImageBackup“ und darin jeweils den ersten Unterordner öffnen. Hier auf die *.vhdx-Datei doppelklicken, die der Größe des gesicherten Laufwerks entspricht.

Nach einem Klick auf „OK“ werden die enthaltenen Partitionen geladen. Nun auf das größte Laufwerk der geladenen virtuellen Festplatte rechtsklicken und die „Laufwerksbuchstaben und –pfade ändern…“. Auf diese Weise dem gesicherten Laufwerk einen Buchstaben zuweisen. Im Explorer taucht jetzt ein neues Laufwerk auf, über das man die gewünschte Datei aus der Sicherung kopieren (nicht ausschneiden!) kann, um sie auf einem echten Laufwerk einzufügen.

Zum Schluss den Explorer wieder schließen, den zugewiesenen Laufwerksbuchstaben wieder entfernen, und dann nach einem Rechtsklick auf den Bereich ganz links („Datenträger X“) den Eintrag „Virtuelle Festplatte trennen“ aufrufen.

datentraegerverwaltung-virtuelle-festplatte

Wozu dient ein Swap-Laufwerk?

Wozu dient ein Swap-Laufwerk?

Wer bei einem Linux-PC einen Blick in die Aufteilung der Festplatte wirft, etwa mit dem GPartEd-Werkzeug, findet dort neben den System-Laufwerken auch eine Swap-Partition. Wozu ist sie nützlich?

Braucht der Computer während des Betriebs mehr Arbeitsspeicher als auf dem Mainboard verbaut ist, lagert das Betriebssystem Daten, die momentan nicht gebraucht werden, auf die Festplatte aus. So schafft der PC freien Platz im Arbeitsspeicher. Diese Auslagerungsdatei liegt bei Windows-Computern meist auf der System-Platte C. Linux-Computer nutzen hingegen ein separates Swap-Laufwerk.

Die Swap-Partition wird übrigens auch dazu genutzt, den aktuellen Zustand des Computers auf der Festplatte zu sichern, wenn Sie in den Ruhezustand wechseln. Sie ist meist wenige Gigabyte groß und findet sich entweder vor oder hinter der System-Partition.

linux-etc-fstab-swap

Probleme beim Verkleinern von Partitionen umgehen

Probleme beim Verkleinern von Partitionen umgehen

Mit der Datenträgerverwaltung lassen sich bestehende Windows-Partitionen verkleinern. So schaffen Sie etwa Platz für eine neue Daten-Partition oder ein zweites Betriebssystem. Bei Ihnen scheitert die Verkleinerung mit einem Fehler? Wir zeigen, wie Sie solche Fehler umgehen.

Die Größe eines Laufwerks lässt sich immer dann nicht verkleinern, wenn im hinteren Bereich der Partition Dateien gespeichert sind, die sich nicht verschieben lassen. Dazu zählen etwa die Auslagerungs- und die Ruhezustands-Datei von Windows. Die Lösung: Deaktivieren Sie beide Funktionen temporär, bis Sie die Partition erfolgreich verkleinert haben.

Die Auslagerungsdatei wird abgeschaltet, indem Sie in Windows 8.1 auf den Startknopf rechtsklicken, dann auf „System, Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken, dann oben auf „Einstellungen, Erweitert, Ändern…“, den Haken „automatisch verwalten“ entfernen und für das betreffende Laufwerk die Option „Keine Auslagerungsdatei“ festlegen. Änderungen dann mit „OK“ speichern und Windows neu starten.

Der Ruhezustand lässt sich deaktivieren, indem Sie auf den Startknopf rechtsklicken, „Eingabeaufforderung (Administrator)“ wählen, die Adminrechte bestätigen und dann den Befehl powercfg /H off [Eingabetaste] nutzen.

Die Partition sollte sich jetzt mit der Datenträgerverwaltung ohne Probleme verkleinern lassen. Anschließend die oben beschriebenen Funktionen unbedingt wieder aktivieren.

win81-auslagerungsdatei-deaktivieren

Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Ihren alten Windows-XP-Computer mit Linux Mint weiternutzen

Sie wollen Ihr altes Windows XP wegen den jetzt fehlenden Updates nicht mehr weiterbetreiben? Deswegen müssen Sie nicht gleich das Gerät entsorgen. Linux ist ein kostenloses Open-Source-Betriebssystem und läuft auf verschiedenster Hardware, auch auf alten XP-Maschinen.

Um Linux Mint auf Ihrem Computer einzurichten, laden Sie zunächst das ISO-DVD-Abbild von der Linux-Mint-Webseite herunter (verwenden Sie das alte Mint 15!). Brennen Sie es anschließend auf einen DVD-Rohling. Danach öffnen Sie den Inhalt der Scheibe im Windows-Explorer, um die enthaltenen Dateien und Ordner zu sehen.

Unter anderem finden Sie hier nämlich auch einen Windows-Installer namens Mint4Win, den Sie starten. Zur Installation von Linux Mint müssen Sie keine Laufwerke neu einteilen (partitionieren) oder gar neu formatieren, wodurch Sie unter Umständen Windows-Daten verlieren würden. Auf einer der Festplatten wird einfach eine Container-Datei angelegt, und fortan haben Sie beim Hochfahren des PCs die Wahl zwischen Windows und Linux. Per Neustart kehren Sie jederzeit wieder zu Windows zurück.

Nach der Installation von Mint 15 aktualisieren Sie das System dann schrittweise auf 16 und dann auf Version 17.

Hinweis: Mint4Win und WUBI von Ubuntu funktionieren nicht, wenn Sie Windows 8 oder 8.1 mit UEFI-Firmware nutzen, oder wenn das hybride Herunterfahren aktiviert ist.

mint4win

Interne Festplatten extern weiternutzen

Interne Festplatten extern weiternutzen

Gibt ein Notebook seinen Geist auf, liegt das nur selten an der Festplatte. Nur – wie kommen Sie an Ihre Daten, wenn das Gerät nicht mehr bootet? Die Lösung ist einfach: Nutzen Sie die Festplatte einfach extern.

Hinweis: Das Öffnen des Notebook-Gehäuses kann Einfluss auf die Garantie haben. Bitte führen Sie diesen Tipp nur aus, wenn Sie unbedingt auf die Daten der Festplatte zugreifen müssen, obwohl das Notebook einen Hardwareschaden hat.

Interne Notebook-Platten verwenden den SATA-Standard zur Datenübertragung. Externe SATA-Anschlüsse sind allerdings selten. Deswegen besorgen Sie sich ein Gehäuse für USB 3.0, in das Sie eine SATA-Festplatte einsetzen können. Solche Gehäuse finden Sie im Computer-Fachhandel, etwa bei Saturn oder Media Markt, oder auch bei Amazon.

Nachdem die Festplatte korrekt in das Gehäuse eingesetzt ist, lässt sie sich wie eine ganz normale externe Festplatte verwenden: Einfach an einen anderen Computer anstecken und über den Explorer auf die Partitionen zugreifen. Manchmal ist das die letzte Rettung, um an wichtige Daten zu gelangen.

amazon-usb-case-sata-festplatte

Festplatten-Verschlüsselung: Alternative zu TrueCrypt

Festplatten-Verschlüsselung: Alternative zu TrueCrypt

Nachdem kürzlich das Aus für die weitere Entwicklung des Verschlüsselungs-Programms TrueCrypt bekannt wurde, stellen sich viele Nutzer die Frage, welche Software sie stattdessen verwenden können. Wir stellen eine interessante Alternative vor: VeraCrypt.

VeraCrypt basiert auf dem gleichen Quelltext wie TrueCrypt, wird aber im Gegensatz dazu aktiv weiterentwickelt. VeraCrypt hat in etwa die gleichen Funktionen wie TrueCrypt, wie etwa das Erstellen von verschlüsselten Containern auf Festplatten sowie die Verschlüsselung von kompletten Partitionen oder Laufwerken, einschließlich der Systempartition.

Laut der Firma IDRIX, die hinter dem Programm steht, wurde die Sicherheit verbessert, sodass die Software „immun gegen neue Entwicklungen bei Brute-Force-Angriffen wird“. Nachteil: Das Laden einer verschlüsselten Partition dauert etwas länger. Ist das Laufwerk einmal geladen, ist die Geschwindigkeit aber vergleichbar mit der von TrueCrypt.

Allerdings ist das Speicherformat nicht kompatibel zu TrueCrypt, bestehende verschlüsselte Container oder Laufwerke müssen also (im Moment noch) manuell neu verschlüsselt werden.

Noch im Sommer 2014 soll VeraCrypt übrigens auch für OSX und Linux erscheinen. VeraCrypt steht auf der Webseite https://veracrypt.codeplex.com/ kostenlos zum Herunterladen bereit.

veracrypt

Linux-Shell: Festplatte einfacher partitionieren

Linux-Shell: Festplatte einfacher partitionieren

Wer eine Festplatte unter Linux manuell einrichtet, nutzt dafür das Kommandozeilen-Werkzeug fdisk. Allerdings muss man dessen Parameter schon gut kennen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Einfacher geht’s mit einer grafischen Version.

Die hört auf den Namen cfdisk und erinnert stark an das aus DOS-Zeiten bekannte Microsoft-Festplattenprogramm fdisk. Hier erhalten Sie eine Übersicht der aktuellen Partitionstabelle. Einzelne primäre und logische Partitionen lassen sich erstellen und löschen, auch der Partitionstyp sowie die Markierungen einzelner Partitionen sind editierbar. Zum Schluss schreiben Sie die geänderte Partitionstabelle mit dem gleichnamigen Befehl auf die Platte und starten den Rechner neu, um die Konfiguration wirksam werden zu lassen.

Achtung: Beim Bearbeiten von Partitionen können leicht Daten unwiederbringlich verloren gehen. Erstellen Sie in jedem Fall unbedingt vorher eine Sicherheitskopie von Daten, die Sie noch brauchen.

linux-festplatten-partitionieren-cfdisk