Externe Festplatten und der Windows-Ruhezustand

Externe Festplatten und der Windows-Ruhezustand

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum eine angeschlossene externe Festplatte selbst dann weiter blinkt, wenn Sie Windows in den Ruhezustand versetzt oder heruntergefahren haben? Wir verraten, woran das liegt, und wie Sie verhindern können, dass Ihr Akku schneller leer wird als gedacht.

USB-Geräte, die kein eigenes Netzteil haben, übertragen mit dem USB-Anschluss nicht nur Daten, sondern werden über das USB-Kabel auch mit Strom versorgt. Damit kann ein externer MP3-Player zum Beispiel seinen Akku aufladen. Es gibt auch handliche USB-Festplatten, die ganz ohne eigenes Netzteil auskommen.

Damit der Ladevorgang eines Akkus in einem externen Gerät nicht unterbrochen wird, wenn man Windows ausschaltet, bleiben die USB-Anschlüsse des Computers oder Notebooks weiterhin unter Strom, bis das Gerät abgesteckt wird. Das Problem: Ist das Notebook selbst nicht in der Steckdose, leert sich durch das angeschlossene Gerät der Notebook-Akku. Sie sehen den Stromverbrauch an der weiter blinkenden Lampe der externen Festplatte. Um das zu verhindern, sollten Sie externe Datenträger immer vom USB-Anschluss abstecken, nachdem Sie Windows in den Ruhezustand versetzt oder den Computer abgeschaltet haben.

Neben-Effekt: Sollte der Datenträger virenverseucht sein, kommt der Computer oder das Notebook beim nächsten Einschalten nicht in Versuchung, von diesem Datenträger das System booten zu wollen.

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Vorsicht beim Suchen und Laden von Treibern im Netz!

Vorsicht beim Suchen und Laden von Treibern im Netz!

Damit ein Gerät korrekt am PC funktioniert, braucht man Treiber. Schlecht sieht’s immer dann aus, wenn man die CD nicht zur Hand hat oder sie keine Treiber für das System enthält, das Sie aktuell nutzen. Im Internet finden sich Treiber an vielen Stellen. Aber – ist das wirklich sicher?

Kurz gesagt: Meistens nicht. Dass viele im Netz nach aktuellen Gerätetreibern suchen, haben nämlich auch Kriminelle erkannt und bieten Schad-Programme an. Die geben zum Beispiel vor, Ihren PC nach benötigten Treibern zu durchsuchen und diese einzurichten. In Wirklichkeit sollen Sie aber vorher bezahlen – entweder Cash oder mit Ihren privaten Daten.

Besser, Sie laden Treiber nur von vertrauenswürdigen, bekannten Webseiten herunter. Erste Anlaufstelle zum Treiber-Download muss immer die Webseite des Geräte-Herstellers sein (dort nach „Treiber“ oder „Support“ suchen).

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Welcher Treiber muss für dieses Gerät installiert werden?

Welcher Treiber muss für dieses Gerät installiert werden?

Der Geräte-Manager von Windows führt sämtliche Hardware auf, die an den PC angeschlossen ist. Fehlt dem System ein Treiber, wird das Gerät nur als „Unbekanntes Gerät“ gelistet. Wie finden Sie heraus, welcher Treiber benötigt wird?

Auch wenn Windows nicht genau weiß, wie das angeschlossene Gerät mit fehlendem Treiber heißt, verrät der Geräte-Manager doch immerhin eine eindeutige ID, die das Gerät – etwa der Drucker oder die Maus – selbst angibt. Mit dieser Angabe suchen Sie dann im Internet auf der Webseite des Herstellers nach dem korrekten Treiber.

Die Hardware-ID lesen Sie aus, indem Sie im Geräte-Manager mit der rechten Maustaste auf das unbekannte Gerät klicken und dann die „Eigenschaften“ aufrufen. Schalten Sie dann zum Tab „Details“, und stellen Sie die „Eigenschaft“ auf „Hardware-IDs“. Die oberste Zeile ist meist die genaueste. Schreiben Sie sich die ID auf, und fragen Sie Google, welches Gerät gemeint ist.

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Bluetooth-Verbindungen auf Ihrem Mac reparieren

Bluetooth-Verbindungen auf Ihrem Mac reparieren

Manchmal funktioniert nach einem OSX-Neustart oder –Upgrade die Bluetooth-Funktion nicht mehr; die Maus oder Tastatur reagiert dann nicht. In der Menüleiste lesen Sie dann „Bluetooth: Nicht verfügbar“. Hier ein Lösungsvorschlag.

Um die Bluetooth-Verbindungen Ihres Macs zu reparieren, schließen Sie als Erstes alle Apps, die auf die Bluetooth-Funktion zugreifen – etwa die Systemeinstellungen. Klicken Sie dann auf eine freie Stelle des Desktops, und drücken Sie dann [Command] + [Umschalt] + [G]. Geben Sie folgenden Pfad ein: /Library/Preferences/. Schalten Sie den Mac dann über das Apfel-Menü aus.

Nach einer Wartezeit von einer Minute fahren Sie OSX dann erneut hoch. Jetzt sollte sich das Bluetooth-Gerät mithilfe der Systemeinstellungen erneut verknüpfen lassen und danach wieder korrekt laufen.

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Unterschiede zwischen PS/2- und USB-Tastaturen

Unterschiede zwischen PS/2- und USB-Tastaturen

Bei Laptops sind sie fest verbaut, bei Desktop-PCs kann man die Tastatur wechseln. Zur Auswahl steht der Anschluss über USB oder per PS/2. Worin unterscheiden sich die beiden Anschluss-Arten?

Tastatur per USB-Anschluss

USB-Geräte senden nur dann Daten, wenn sie abgefragt werden. Also fragt das Mainboard die USB-Tastatur regelmäßig, ob seit der letzten Abfrage irgendwelche Tasten gedrückt wurden. Da die Daten in Pakete verpackt übertragen werden, kann die Tastatur maximal 6 gleichzeitig gedrückte Tasten erkennen („6KRO“). Für Onlinespiele ist dies mitunter zu wenig. Vorteil bei USB-Keyboards: Sie können im laufenden Betrieb an- und abgesteckt werden.

Tastatur über PS/2

Der ältere PS/2-Anschluss stammt aus dem Jahr 1987. Früher wurden über PS/2 auch Mäuse angesteckt. PS/2-Geräte müssen vor dem Einschalten des Computers angeschlossen sein. Großer Vorteil von PS/2 gegenüber USB: Die Daten werden direkt beim Drücken der Tasten an den Computer gesendet. So werden beliebig viele gleichzeitige Tastendrücke erkannt („nKRO“). Für USB-Tastaturen gibt es auch PS/2-Adapter.

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Was ist eigentlich … LPT?

Ob Digitalkamera, Scanner oder Drucker: Fast alle externen Geräte lassen sich heutzutage per USB-Anschluss an Ihren Computer anschließen. Doch das war nicht immer so. Früher war es üblich, Drucker über LPT anzuschließen. (mehr …)