Upload-Filter: Lange darüber gestritten – jetzt fast vergessen

Upload-Filter: Lange darüber gestritten – jetzt fast vergessen

Vor genau einem Jahr (06.06.2019) ist die umstrittene EU-Urheberrechtslinie in Kraft getreten. Der deutsche Gesetzgeber muss sie bis zum 07.06.2021 in geltendes Recht umsetzen. Viele fürchten Upload-Filter und Einschränkung der Meinungsfreiheit im Netz. Aber werden wirklich Filter kommen – und wenn ja: Wann? Eine Halbzeitbilanz.

DSGVO: YouTube-Videos korrekt einbetten

DSGVO: YouTube-Videos korrekt einbetten

Wer ein Video von YouTube in die eigene Webseite integriert, gibt damit gleichzeitig Infos über die eigenen Besucher an den Video-Webdienst weiter. Im Sinne der neuen EU-weiten Datenschutz-Verordnung ist das nicht. Gut, dass YouTube auch eine konforme Lösung hat.

Kommen Besucher auf die Webseite mit dem eingebetteten YouTube-Video, überträgt der Browser automatisch Infos über den Nutzer an YouTube – und das schon, bevor das Video überhaupt zum Abspielen angetippt wird. Ist die Person dort eingeloggt, weiß YouTube genau, auf welchen Seiten im Internet man unterwegs ist.

Wer Videos aus der YouTube-Plattform so in die eigene Webseite integrieren möchte, dass die Compliance mit der EU-Richtlinie zum Datenschutz, der sogenannten DSGVO (GDPR), gewahrt bleibt, nutzt einen Trick:

  1. Auf der Video-Seite auf Teilen, Einbetten tippen.
  2. Jetzt den erweiterten Datenschutz aktivieren.
  3. Nun kann der Code kopiert und in der eigenen Webseite verwendet werden.

Die Datenschutzgrundveordnung (DSGVO) bringt eine Menge Änderungen und Neuheiten mit sich. Das ist auch der Grund, wieso wir ein ausführliches eBook zum Thema zusammengestellt haben: Meine Rechte im Datenschutz.

 

Mehr GIMP-Filter

Mehr GIMP-Filter

Schon von Haus aus bringt die Bildbearbeitung GIMP jede Menge praktischer Filter mit, die sich darauf auswirken, wie eine Grafik oder ein Foto aussieht. Wer noch mehr Effekte und weitere Filter zum Designen braucht, kann seine Kollektion noch erweitern.

Denn mit dem sogenannten G’MIC gibt es eine große Sammlung zusätzlicher Filter für GIMP. Wie das eigentliche Programm lassen sich auch G’MIC-Filter kostenlos nutzen.

Der Clou: Auf Wunsch lassen sich die Filter von G’MIC auch direkt über die Konsole ansteuern. In Version 2.0 haben die Programmierer Verbesserungen an der Schnittstelle vorgenommen, damit die Kollektion fit für die Zukunft ist.

G’MIC steht unter der Adresse www.gmic.eu für Windows, Linux, macOS und weitere Plattformen zum Download bereit.

YouTube am eigenen Fernseher nutzen

YouTube am eigenen Fernseher nutzen

Die Videoplattform YouTube ist vor allem für ihre Kurzfilme bekannt. Außerdem finden sich hier aber auch Videos, die gut fürs Ansehen am Fernseher geeignet sind. Hier einige Schritte, um YouTube am eigenen TV-Gerät zu nutzen.

Wer einen smarten Fernseher von Apple oder Android hat, bei dem ist die YouTube-App bereits vorinstalliert. Das trifft auch auf viele andere Smart-TVs und Blu-Ray-Player zu. Auf der YouTube-Website findet sich eine volle Liste mit unterstützten Geräten. Bei einem PC oder einer Chromebox, die als TV-Ersatz dienen, kann man über den Browser auf youtube.com/tv zugreifen.

Besonders praktisch beim Fernsehgucken über YouTube sind die Kanäle. Beim ersten Besuch auf der Videoplattform übersieht man sie leicht. Auf der YouTube-Startseite zu den Kanälen wechseln und dort bei den interessanten auf „Abonnieren“ klicken. Je mehr Kanäle abonniert werden, desto genauer werden die Vorschläge für zusätzliche Inhalte. Anschließend zum Bereich „Meine Abonnements“ schalten, wo alle Videos aus den gewählten Kanälen zusammen angeboten werden. Wer auch längere Filme per YouTube sehen will, kann vorgefertigte Listen anderer Nutzer finden, etwa bei Reddit. Hier gibt’s auch Listen für alte TV-Serien.

Wer YouTube am Fernseher komfortabel nutzen will, kann bei vielen Handys auf einen Fernbedienungs-Modus zugreifen, über den sich die YouTube-App am TV per Smartphone oder Tablet steuern lässt.

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