Grafiken für das Web optimieren mit IrfanView

Grafiken für das Web optimieren mit IrfanView

Sie arbeiten an einer Webseite oder erstellen gerade eine eBay-Auktion mit Bildern? Da ist es wichtig, dass die enthaltenen Bilder im Browser des Besuchers auch schnell geladen werden. Je kleiner die Dateigröße, desto besser. Damit die Bilder trotzdem noch gut aussehen, sollten Sie sie beim Speichern für das Web optimieren.

Grafiken lassen sich beispielsweise mit der kostenlosen Bildbearbeitung IrfanView für die Nutzung auf Webseiten optimieren. Dazu öffnen Sie das gewünschte Bild zunächst in IrfanView und klicken dann auf „Datei, Speichern fürs Web… (PlugIn)“.

Links sehen Sie jetzt das zu speichernde Bild, rechts die Web-optimierte Version. Darunter finden Sie die Einstellungen, an denen Sie experimentieren können, bis sowohl die Qualität als auch die Dateigröße Ihnen zusagen. Zum Schluss speichern Sie die Datei als Kopie, indem Sie oben auf „Speichern“ klicken.

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PDF-Dateien direkt ohne Plugin in Firefox anzeigen

PDF-Dateien direkt ohne Plugin in Firefox anzeigen

Viele Dokumente im Web werden im PDF-Format angeboten. Der Vorteil: Das Layout einer PDF-Datei ändert sich nicht, egal wo sie angezeigt wird. Allerdings hat außer Google Chrome kein Browser Unterstützung eingebaut, um PDF-Dateien ohne Herunterladen anzuzeigen. Stattdessen ist das Adobe Reader-Plugin nötig – und das muss auch erst installiert werden und ist obendrein nicht sonderlich schnell.

Firefox-Hersteller Mozilla arbeitet deshalb an einem Anzeigesystem für PDF-Dateien, das vollständig in Javascript programmiert ist. Der Vorteil: Es ist kein Plugin eines Dritten nötig, und der Code zum Anzeigen von PDFs kann direkt in der Scripting-Engine von Firefox ausgeführt werden. Die Funktion befindet sich zwar noch in der Entwicklung, es gibt aber bereits ein Add-on, das Sie nutzen können.

Unter https://addons.mozilla.org/firefox/addon/pdfjs/ steht die Erweiterung zum kostenlosen Installieren bereit. Sie läuft in allen Firefox-Versionen ab 6.0 und kann installiert werden, ohne dass der Browser nachher neu gestartet werden muss.

Ist pdf.js installiert, werden Adobe Acrobat-Dokumente (*.pdf) direkt im Browser angezeigt, sobald Sie auf einen entsprechenden Link klicken. Unglaublich, was alles mit purem Javascript möglich ist…

jQuery-Plugin für ältere Dreamweaver-Versionen

Für viele Web-Entwickler ist die JavaScript-Bibliothek jQuery zum De-Facto-Standard für dynamische Websites geworden. Das liegt an der einfachen Programmierung mit dieser Bibliothek und an ihrer weiten Verbreitung. Wer zum Erstellen von Webseiten gern den HTML-Editor Adobe Dreamweaver nutzt und gleichzeitig jQuery verwendet, kann in Dreamweaver CS5.5 auf jQuery-Unterstützung zählen. Wenn Sie nicht die neueste Dreamweaver-Version verwenden, sondern noch CS4, können Sie Dreamweaver die Grammatik (Syntax) von jQuery dennoch beibringen.

Dafür gibt es eine Dreamweaver-Erweiterung für die jQuery-API. Damit färbt der CS4-Editor auch jQuery-Quelltexte farblich ein und bietet automatische Code-Vervollständigung. Auch stehen Ihnen mit der Erweiterung praktische Tastenkürzel zur Verfügung, mit denen Sie häufig verwendete Script-Textbausteine sofort einfügen können.

Die jQuery-API-Erweiterung für ältere Versionen von Dreamweaver lässt sich kostenlos von der Website https://xtnd.us/dreamweaver/jquery herunterladen.

Microsoft veröffentlicht Silverlight 5

Microsoft veröffentlicht Silverlight 5

Die Microsoft Silverlight-Plattform ist in Version 5 erschienen. Der Flash-Konkurrent ist Teil von Microsofts Strategie, um multimediale Anwendungen für das Web, für den Desktop und für mobile Geräte zu ermöglichen.

Silverlight basiert auf dem .NET Framework und ist mit mehreren Browsern, Geräten und Betriebssystemen kompatibel. Silverlight 5 konzentriert sich vor allem auf Hardware-Beschleunigung beim Abspielen von Web-Videos und andere Optimierungen der Darstellung. Die gesamte Liste der Neuerungen dieser Silverlight-Version findet sich bei MSDN.

Gerüchten zufolge könnte es sich um die letzte größere Version von Silverlight handeln. Microsoft wäre damit nicht der einzige, der sich so entscheidet. Denn auch Adobe hat kürzlich bekannt gegeben, dass die mobile Version von Flash nicht weiterentwickelt wird. Man will sich stattdessen lieber auf HTML5 konzentrieren.

Das kostenlose Browser-Plugin lässt sich kostenlos von der Silverlight-Website herunterladen: microsoft.com/silverlight.

Microsoft Silverlight-Logo

Media Player erweitern mit Media Player Plus

Für die simple Wiedergabe von Musik und Videos reichen die Standardfunktionen des Windows Media Players vollkommen aus. Wer mehr möchte, kann den Media Player erweitern. Das Gratis-Plug-In „Media Player Plus“ bringt weitere interessante Funktionen.

Sobald das Media-Player-Plus-Plugin installiert und der Player neu gestartet wurde, erscheint das Konfigurationsfenster des Add-Ons. Hier wird festgelegt, welche neuen Funktionen aktiviert werden sollen. Mit „Find as you type“ lassen sich Suchanfragen direkt eintippen – ganz ohne Suchfeld. Für eine fortlaufend gruppierte Liste im Stile des Vorgängers (Version 10) sorgt die Option „Disable group headers in the Library Pane“.

Im Bereich „User Interface“ wird auf Wunsch der Titel des derzeit laufenden Songs in der Titelleiste einblenden. Die Kategorie „Context Menu“ legt fest, welche neuen Befehle ins Kontextmenü der rechten Maustaste aufgenommen werden sollen, etwa der erweiterte Tag-Editor „Tag Editor Plus“.

Hier gibt’s die Media-Player-Erweiterung „Windows Media Player Plus“:
https://bmproductions.fixnum.org

Google Chrome: Individuelle Menüs einrichten

Simpel und minimalistisch präsentiert sich der Chrome-Browser. Alle Befehle sind hinter dem Schraubenschlüssel-Icon versteckt. Wem das zu minimalistisch ist, kann Chrome mit wenigen Handgriffen um eigene Menüs, Schnellbefehle und Tastencodes erweitern.

Möglich macht’s die „Chrome Toolbox“ aus dem Hause Google. Damit lassen sich wichtige Befehle und Browserfunktionen schneller erreichen. Über das neue Toolbox-Symbol kann man zum Beispiel Formulardaten speichern („Save Form Data“), Formulare automatisch ausfüllen („Fill Form“) oder zuletzt geschlossene Tabs wiederherstellen („Reopen Closed Tab“).

Wer es individueller mag, nimmt im Dialogfenster „Options“ im Register „Shortcuts & Menu“ weitere Befehle ins Toolbox-Menü auf. Etwa den Befehl „Quelltext anzeigen“ („View Source“), der sonst nur umständlich über das Untermenü „Tools | Quelltext anzeigen“ des Schraubenschlüssels erreichbar ist. Ebenfalls praktisch: Zu jedem Befehl lässt sich eine Tastenkombination für den Schnellzugriff einrichten.

„Chrome Toolbox“ erlaubt individuelle Chrome-Menüs:
https://chrome.google.com/webstore/detail/fjccknnhdnkbanjilpjddjhmkghmachn?hl=de&hc=hp&hcp=tp-ext

Virtual Dub: Verwackelte Videos tunen

Ohne Verwackeln geht’s bei Hobbyfilmern kaum. Bei fast allen Urlaubsfilmen kommt es durch zu schnelle Kameraschwenks, eine unruhige Hand oder zu große Zoomstufen ohne Stativ zu Verwacklern. Um das Gewackel zu entschärfen, gibt es für das Gratis-Videoprogramm „Virtual Dub“ ein „Entwackler“-Plugin.

Der Bildstabilisierer „Deshaker“ wird als Plugin in die kostenlose Videosoftware „Virtual Dub“ eingebunden. Zur Installation die Plugindatei „Deshaker.vdf“ in den „plugins“-Ordner des Virtual-Dub-Ordners kopieren. Dann in Virtual Dub den Film öffnen und den Befehl „Video | Filters“ aufrufen. Auf „Add“ klicken, den Eintrag „Deshaker“ wählen und das Fenster mit OK schließen.

Bereits die Standardeinstellung erzielt gute Ergebnisse. Für erste Versuche im Deshaker-Fenster „Pass 1“ wählen und zwei Mal mit OK bestätigen. Dann den Befehl „File | Run Video Analysis Pass“ aufrufen, um eine Vorschau mit den Verschiebevektoren (Verwacklerkorrekturen) anzuzeigen. Danach erneut den Befehl „Video | Filters“ aufrufen und per Doppelklick auf „Deshaker“ das Plugin aufrufen, auf „Pass 2“ klicken und mit Ok bestätigen. Fertig ist die optimierte Videodatei.

Hier geht’s zum kostenlosen Videotool „Virtual Dub“:
https://www.virtualdub.org

Das kostenlose Anti-Wackler-Plugin gibt’s hier:
https://www.guthspot.se/video/deshaker.htm