Weg von den Standardports

Weg von den Standardports

Für manche Anwendungen kann es sinnvoll sein, Zugriff aus dem Internet auf ein Gerät in Ihrem Netzwerk zu erlauben. Die Netzwerkfestplatte, auf die Sie per FTP zugreifen wollen, die Webcam, die Ihnen auch unterwegs Ihren Garten zeigen soll und vieles mehr ist denkbar. Auch hier ist der Router der Ansatzpunkt. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen!

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USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

USB-Geräte über das Netzwerk nutzen

Wer einen USB-Drucker oder ein anderes Gerät zuhause hat, es aber unterwegs nutzen will, muss es nicht unbedingt mit sich herumschleppen. Mit einem Trick lässt sich das USB-Gerät einfach aus der Ferne ansprechen.

Dazu wird auf dem Computer zuhause, an dem das USB-Gerät angeschlossen ist, eine spezielle Software installiert, ein sogenannter USB-Server. Möglich ist hier zum Beispiel das Programm VirtualHere, dessen Server-Komponente für Windows-, Linux- und Mac-Computer bereitsteht.

Damit von außen der Zugriff möglich ist, wird in der Firewall des Routers der Port TCP 7575 freigegeben. Von unterwegs aus dann den VirtualHere-Client starten, die IP-Adresse bzw. DynDNS-Domain des Heim-PCs eintragen. Aus der Liste dann das gewünschte USB-Gerät auswählen, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll, fertig.

www.virtualhere.com

So richtet man seine eigene Cloud ein

So richtet man seine eigene Cloud ein

Immer und auf jedem Gerät Zugriff auf die eigenen Daten: Das ist einer der Haupt-Vorteile, wenn man eine Cloud einsetzt. Doch die großen Anbieter sind nur bis zu einem gewissen Daten-Volumen kostenlos. Alternativ lässt sich auch eine eigene Cloud einrichten.

Alles, was man dazu braucht, ist ein alter oder ausrangierter Computer oder ein Notebook. Darauf dann zum Beispiel Ubuntu Linux installieren, das sich als ISO-Abbild kostenlos aus dem Internet laden lässt. Dann darauf die ebenfalls kostenlose Software ownCloud oder Seafile installieren – das ist die Server-Komponente der eigenen Cloud.

Anschließend noch den eigenen Internet-Router so einstellen, dass von außen der Zugriff über die entsprechenden Ports auf den Server-Computer weitergeleitet wird. Welche Ports das sind, steht in der Seafile- oder ownCloud-Dokumentation. Zudem immer darauf achten, dass die Firmware des Routers auf dem neuesten Stand ist. So haben Hacker keine Chance.

owncloud

Welche TCP- und UDP-Ports verwendet ein Mac?

Welche TCP- und UDP-Ports verwendet ein Mac?

Um eine Firewall manuell richtig einzustellen, muss man sich mit Ports, IP-Adressen und Netzwerktechnik auskennen. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Dienste an einem Mac verliert man schnell den Überblick.

Welche System-Dienste und Mac-Programme welche Ports verwenden, um sich mit Webdiensten zu verbinden, darüber informiert eine Liste, die Apple zu diesem Zweck im eigenen Supportbereich veröffentlicht hat.

https://support.apple.com/de-de/TS1629

Der Artikel beschreibt die TCP- und UDP-Ports, die von Apple-Produkten verwendet werden, zum Beispiel von OS X, Mac OS X Server, Apple Remote Desktop und iCloud. Viele davon werden häufig als „typische“ Ports bezeichnet.

apple-logo

Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Jede Ubuntu-Installation bringt ab Werk eine eingebaute Firewall mit. Durch diese Schutzwand wird verhindert, dass man von außen auf Ihren Computer zugreifen kann. Darauf wird immer dann ein Problem, wenn der Zugriff auf einen bestimmten Dienst eben doch möglich sein soll.

Um das Zugriffsproblem mit der Ubuntu-Firewall zu lösen, müssen Sie den entsprechenden Dienst oder Port in der Firewall also öffnen. Dazu öffnen Sie ein Terminal-Fenster und geben dann folgenden Befehl ein:

sudo ufw allow <Dienstname> [Eingabetaste]

Um die Windows-Dateifreigabe zu ermöglichen, verwenden Sie zum Beispiel das Kommando sudo ufw allow samba. Sie kennen nicht den Namen des gewünschten Dienstes, sondern wollen den Port angeben? Auch kein Problem, einfach die Portnummer als Dienstnamen einsetzen.

linux-ufw-allow

VirtualBox: Ports an virtuellen PC weiterleiten

VirtualBox: Ports an virtuellen PC weiterleiten

Mit der kostenlosen Virtualisierungs-Software VirtualBox können Sie Betriebssysteme und Programme testen, ohne Ihren echten PC durcheinander zu bringen. Sie wollen auf einen bestimmten Port eines virtuellen PCs zugreifen? Dann richten Sie einfach eine Portweiterleitung ein.

Das funktioniert ähnlich wie bei einer Fritz!Box. Starten Sie als Erstes VirtualBox, zum Beispiel über die Seite „Alle Apps“ von Windows 8.1. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine, für die Sie einen Port weiterleiten wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der virtuelle PC hochgefahren oder ausgeschaltet ist. Im Kontextmenü wählen Sie jetzt „Ändern“.

Navigieren Sie nun links zum Bereich „Netzwerk“, und prüfen Sie, dass rechts bei „Angeschlossen an“ der Eintrag „NAT“ hinterlegt ist. Darunter klappen Sie „Erweitert“ auf, wonach Sie auf „Port-Weiterleitung“ klicken. Rechts am Rand folgt ein Klick auf das Pluszeichen. Klicken Sie dann in die Spalte „Host-Port“ und geben Sie die Nummer des Ports ein, den Sie am echten PC verwenden wollen. Bei „Gast-Port“ hinterlegen Sie die Nummer des Gast-Ports. Beispiel: Damit der Webserver des Gast-PCs am echten PC als Port 8080 erreichbar wird, geben Sie bei „Host-Port“ 8080 ein und bei Gast-Port 80.

Nach Klicks auf „OK“ sowie „OK“ sind die Änderungen sofort wirksam, und der eingetragene Port ist jetzt weitergeleitet.

virtualbox-port-weiterleiten

Über IMAP mit Ihrem Outlook.com-Postfach verbinden (mit Apple Mail-Anleitung)

Über IMAP mit Ihrem Outlook.com-Postfach verbinden (mit Apple Mail-Anleitung)

Wie bei Gmail von Google auch können Sie mit verschiedenen Methoden auf Ihr Postfach bei Microsofts Webmailer Outlook.com zugreifen – über das Web, per POP und auch per IMAP. Die folgenden Einstellungen sind nötig, um per IMAP auf Outlook.com zuzugreifen:

  • Posteingangsserver:
    imap-mail.outlook.com, Port 993, SSL-Verschlüsselung
  • Postausgangsserver:
    smtp-mail.outlook.com, Port 587, TLS-Verschlüsselung

So konfigurieren Sie den Zugriff im OSX-Mailprogramm Apple Mail:

  1. Starten Sie Mail, und klicken Sie in der Menüleiste auf „Mail, Einstellungen …“.
  2. Schalten Sie zum Bereich „Accounts“, und klicken Sie unten links auf „+“.
  3. Nun Ihren Namen, die Outlook.com-Mailadresse und das Kennwort eingeben. (Falls Sie die Anmeldung in zwei Schritten aktiviert haben, erstellen Sie dafür unter account.live.com ein App-Kennwort.)
  4. Nach Klick auf „Fortfahren“ erscheint möglicherweise ein Warnhinweis, dass „pop3.live.com“ nicht antwortet. Klicken Sie einfach erneut auf „Fortfahren“.
  5. Nun stellen Sie als Accounttyp „IMAP“ ein. Bei „Server für eintreffende E-Mails“ ändern Sie die Adresse auf „imap-mail.outlook.com“. Bestätigen Sie per Klick auf „Fortfahren“.
  6. Erneut erscheint ein Warnhinweis, der Server antworte nicht. Klicken Sie nochmals auf „Fortfahren“.
  7. Aktivieren Sie jetzt das Kontrollkästchen „SSL verwenden“, und bestätigen Sie per Klick auf „Fortfahren“.
  8. Als „Server für ausgehende E-Mails“ hinterlegen Sie „smtp-mail.outlook.com“. Fügen Sie unten das passende Kennwort (oder App-Kennwort) ein. Klicken Sie drei Mal auf „Fortfahren“ (um den Warnhinweis zu überspringen und SSL zu bestätigen).
  9. Nach Abschluss des Assistenten hinterlegen Sie auf dem Einstellungs-Tab „Erweitert“ bei „Port“ den Wert „993“.
  10. Auf dem Tab „Accountinformationen“ öffnen Sie die Klappliste „SMTP-Server“ und klicken darin auf „SMTP-Serverliste bearbeiten“. Markieren Sie dann „Eigenen Port“, und tragen Sie „587“ ein.

osx-apple-mail-outlookcom-imap