Google Chrome: Standard-Profil umbenennen

Google Chrome: Standard-Profil umbenennen

Neuerdings unterstützt der Chrome-Browser das Anlegen von mehreren Profilen. Das erste Profil heißt dabei automatisch „Default Profile“. Wie ändern Sie den Namen?

Mit Chrome-Benutzerprofilen werden die Einstellungen, Erweiterungen sowie der Verlauf von verschiedenen Personen getrennt, die alle das gleiche Windows- oder Mac-Benutzerkonto verwenden. Um das Standard-Benutzerkonto in Chrome umzubenennen, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Starten Sie Google Chrome als Erstes, etwa über die Windows-Startseite oder ein angeheftetes Symbol in der Taskleiste bzw. im OSX-Dock.
  2. Oben rechts folgt jetzt ein Klick auf den Profilnamen, im Beispiel also auf „Default Profile“.
  3. Klicken Sie nun auf den Profilnamen im Menü, das erscheint. Daraufhin lässt er sich bearbeiten.
  4. Tippen Sie den gewünschten Profilnamen ein, und bestätigen Sie die Änderung per Druck auf die [Eingabetaste].

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Vine-Profile am Computer durchsuchen

Vine-Profile am Computer durchsuchen

Nicht nur bei Jugendlichen ist der Videodienst Vine beliebt. Die 6-Sekunden-Videos lassen sich mit der Vine-App für iOS, Android oder Windows Phone erstellen und hochladen und werden dann in Schleife abgespielt. Jetzt können Sie Vine-Profile auch am PC durchstöbern.

Möglich wird das mit der App Bine, die Sie im Windows Store finden. Nach der Installation starten Sie die App über das Symbol in der Liste „Alle Apps“ und loggen sich dann entweder mit Ihrem Twitter-Account oder per Mail-Adresse nebst Kennwort ein. Anschließend haben Sie Zugriff auf Ihre Timeline, ähnlich wie bei Twitter. Hier werden die Videos angezeigt, die Personen hochgeladen haben, denen Sie folgen. Scrollen Sie einfach nach unten, um weitere Videos sichtbar zu machen.

Hat Ihr Computer eine Webcam, können Sie auch selbst ein Video in Vine veröffentlichen. Dazu klicken oder tippen Sie oben in Bine auf das Aufnahme-Symbol.

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NSA sammelt im großen Stil Kontakt-Daten

NSA sammelt im großen Stil Kontakt-Daten

Wer den Tatsachen ins Auge blickt, kann sich eigentlich kaum wundern. Doch jetzt besteht Klarheit: Der amerikanische Geheimdienst NSA hat nach Berichten der Washington Post Hunderte Millionen von E-Mail-Adressen gesammelt. Entgegen der Vorschriften und US-Gesetze hat die NSA dabei auch die Kontaktdaten von US-Bürgern gespeichert, und zwar im ganz großen Stil.

An einem einzigen Tag hat die NSA laut den Berichten 444.000 Adressbücher von Yahoo eingesammelt, 100.000 bei Hotmail, 82.000 bei Facebook, 33.000 bei Google Mail und 23.000 bei anderen Dienstleistern. Ohne die Kooperation der Onlinedienste wird das schwer möglich gewesen sein. Rund 250.000 Millionen E-Mail-Adressbücher hat die NSA auf diese Weise pro Jahr gehortet – was angeblich sogar zu Speicherplatzproblemen geführt haben soll. Der Geheimdienst nutzt die Kontaktdaten, um Profile der Menschen anzufertigen und nachhalten zu können, wer mit wem kommuniziert. Wer erst mal die Kontaktdaten hat, kann dann leichter weitere Daten und Informationen hinzufügen, etwa persönliche Daten oder Vorlieben. Es muss dringend etwas passieren gegen diese ungenierte Datensammelei.

Firefox: Gleichzeitig mehrfach eingeloggt sein

Firefox: Gleichzeitig mehrfach eingeloggt sein

Wer mehr als ein Konto bei einem Online-Dienst hat, zum Beispiel mehrere Google- oder Facebook-Konten, der kennt das Problem: Will man umschalten, muss man sich immer ausloggen und neu einloggen. Gleichzeitiger Zugriff auf mehrere Konten ist wegen der Cookies nicht möglich. Normalerweise.

Für den Firefox-Browser gibt es ein Add-on, mit dem man mehrere Cookie-Profile anlegen kann. So reicht es, zwischen den Profilen zu schalten, um die Konten zu wechseln. Ein fortgesetztes Aus- und Einloggen ist nicht mehr nötig.

  1. Zum Installieren des Add-ons die folgende Seite besuchen:
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/cookieswap/
  2. Auf den grünen „Installieren”-Knopf klicken.
  3. Oben links neben der Adressleiste auf „Erlauben” klicken, falls nötig.
  4. Sobald das Add-on heruntergeladen ist, den Neustart des Browsers bestätigen.
  5. Nun ist unten in der Addon-Leiste ein Symbol zu sehen, mit dem sich die Profile umschalten lassen.

Firefox: Cookie-Profile umschalten mit CookieSwap

Firefox mal mit, mal ohne Add-Ons starten

Bei den Add-Ons für den Firefox scheiden sich die Geister: Die einen können von Erweiterungen gar nicht genug bekommen, andere nutzen Firefox am liebsten pur, ganz ohne Add-Ons. Nutzen mehrere Personen den Rechner, sind Konflikte vorprogrammiert. Die Lösung: Profile für jeden Nutzer.

Im Firefox lassen sich beliebig viele Profile anlegen – etwa eins mit und eins ohne Add-Ons. So geht’s: Zuerst Firefox im Profilmodus starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der folgende Befehl eingegeben wird:

firefox -p

Danach dem Standardprofil „default“ einen neuen Namen geben, etwa „Mit Add-Ons“. Dann auf „Profil erstellen“ klicken und ein neues Profil „Ohne Add-Ons“ anlegen. Das Häkchen im Feld „Beim Starten nicht nachfragen“ entfernen, damit das gewünschte Profil beim Start ausgewählt werden kann. Mit „Beenden“ die Fenster schließen.

Beim nächsten Start kann über das Auswahlfenster das jeweilige Profil gestartet werden. Änderungen – etwa das Aktivieren oder Deaktivieren von Add-Ons – bleiben auf das jeweilige Profil beschränkt.

Microsoft Outlook: Ein Postfach mit mehreren Benutzern teilen – und zwar ohne Benutzerkonten

Der klassische Weg, einen Rechner mit mehreren Nutzern zu teilen, führt über eigene Benutzerkonten. Wer lediglich das E-Mail-Postfach mit der ganzen Familie nutzen, sonst aber alles unter einem Windows-Namen machen möchte, kann auf Benutzerkonten verzichten. Die klassischen Outlook-Profile reichen aus.

Um ein neues Outlook-Profil einzurichten, Outlook beenden und in der Windows-Systemsteuerung doppelt auf „Mail“ klicken. Bei der 64-Bit-Version von Windows Vista fehlt mitunter das „Mail“-Icon in der Systemsteuerung. In diesem Fall muss im Windows-Explorer im Ordner „C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office12“ doppelt auf die Datei „MLCFG32.CPL“ geklickt werden.

Im folgenden Fenster auf „Profile anzeigen“ und dann auf „Hinzufügen“ klicken. Einen neuen Profilnamen eingeben und mit „OK“ bestätigen. Anschließend mithilfe des Assistenten die E-Mail-Daten des Providers eintragen. Wichtig: Bei der Frage nach dem zu verwendenden Profil die Option „Zu verwendendes Profil bestätigen“ auswählen.

Jetzt erscheint bei jedem Start von Outlook das Fenster „Profil auswählen“. Damit nicht jeder in das Profil anderer Familienmitglieder schauen kann, lässt es sich per Kennwort schützen. Hierzu Outlook mit dem gewünschten Profil starten, mit der rechten Maustaste auf „Persönlicher Ordner“ klicken und den Befehl „Eigenschaften von ‚Persönlicher Ordner‘“ aufrufen. Mit den Befehlen „Allgemein“, „Erweitert“ und „Kennwort ändern“ wird das Profil per Passwort vor fremden Blicken geschützt.