So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

So geht’s: Back-Up eines Registry-Schlüssels anlegen

Vor jedem Eingriff in die Windows-Registrierungsdatenbank sollte der entsprechende Bereich der Datenbank gesichert werden. So kann man ihn im Fall eines Problems oder Fehlers wiederherstellen. Zum Anlegen eines Backups sind nur wenige Schritte nötig.

Um einen bestimmten Schlüssel der Registry in eine Datei zu sichern, öffnet man den Registrierungseditor, indem auf [Windows] + [R] gedrückt und regedit eingegeben wird. Nach einem Klick auf „OK“ werden noch Administratorrechte abgefragt.

Jetzt auf der linken Seite zum Schlüssel wechseln, der gesichert werden soll. Zum Beispiel betreffen viele Änderungen den Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion“. Ist der Schlüssel gefunden, von dem man ein Backup erstellen möchte, klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt im Kontextmenü „Exportieren“. Jetzt noch einen Namen für die Backup-Datei eingeben, dann einen Speicherort auswählen und auf „Speichern“ klicken – fertig!

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Administrative Tools in Windows 8.1 abschalten

Administrative Tools in Windows 8.1 abschalten

Wer Systemadministrator ist und anderen Nutzern den Zugriff auf bestimmte Admin-Werkzeuge untersagen will, kann dies in Windows 8.1 leicht erledigen. Normalerweise lassen sich die Administrator-Tools über die Anzeige-Optionen der Startseite ein- oder ausblenden.

Wer die Anzeige der Administrator-Tools in Windows 8 und 8.1 verhindern will, der greift am besten auf den Registrierungs-Editor zu. Dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klicken und im Kontextmenü auf „Ausführen“ klicken. Im erscheinenden Dialogfeld den Befehl regedit eintippen und mit „OK“ bestätigen.

Jetzt links zum Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer, Advanced“ navigieren. Auf der rechten Seite findet sich ein Eintrag namens „StartMenuAdminTools“, der zum Ausblenden der Admintools auf „0“ gestellt werden muss.

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Word 2013: Zuletzt genutzte Schrift-Arten ausblenden

Word 2013: Zuletzt genutzte Schrift-Arten ausblenden

Word geht davon aus, dass man die Schriften, die gestern genutzt wurden, auch heute wieder brauchen könnte – und schlägt sie in der Schriftenliste zuoberst vor. Wer diesen „Verlauf“ der Schriftarten leeren will, greift in die Windows-Registrierung ein.

  1. Als Erstes wird [Windows] + [R] gedrückt, dann regedit eingegeben und mit „OK“ bestätigt.
  2. Dann auf der linken Seite zum Bereich „HKEY_CURRENT_USER, Software, Policies, Microsoft“ navigieren.
  3. Über die rechte Maustaste wird in „Microsoft“ jetzt ein neuer Unterschlüssel namens Office Ebenso wird innerhalb von „Office“ ein Schlüssel 15.0 erstellt. Darin muss ein Schlüssel namens Word hinzugefügt werden. Der wiederum erhält einen Unterschlüssel, der Options genannt wird.
  4. Jetzt den Ordner „Options“ markieren; in der Statusleiste sollte sich dann folgender Pfad ergeben:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office\15.0\Word\Options
  5. Nun auf den leeren Bereich rechtsklicken und einen neuen DWORD-Wert anlegen. Er wird nofontmrulist genannt, danach darauf doppelklicken und den Wert 1

Nach einem Neustart von Word ist die Schriftenliste wie angegeben leer – und bleibt es auch in Zukunft.

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Chrome: Auf Registrierungs-Webseiten sichere Passwörter generieren

Chrome: Auf Registrierungs-Webseiten sichere Passwörter generieren

Man kennt das Problem: Auf jeder Website, bei der man sich registriert, muss man sich ein neues Kennwort ausdenken. Und sicher soll es auch noch sein. Dabei kann der Chrome-Browser jetzt helfen.

Um per Google Chrome ein sicheres Kennwort für ein Registrierungs-Formular in einer Webseite zu erzeugen, startet man den Browser als Erstes, markiert dann den Inhalt der Adressleiste und trägt dort Folgendes ein: chrome://flags. Danach die [Eingabetaste] drücken.

In der Liste jetzt die Option „Passwortgenerierung aktivieren“ suchen. Anschließend darunter das Klappfeld öffnen und den Wert „Aktiviert“ auswählen. Zum Schluss ganz unten auf „Jetzt neu starten“ klicken. Beim Ausfüllen eines Web-Formulars mit einem Passwortfeld erscheint ab sofort ein Hinweis mit einem generierten Kennwort, das sich per Klick übernehmen lässt.

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Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Jedes beliebige Programm zum Desktop-Kontextmenü hinzufügen

Sie müssen immer wieder auf ein bestimmtes Programm zugreifen, wollen aber keine Verknüpfung auf dem Desktop anlegen? Mit diesem Tipp fügen Sie das Programm einfach ins Rechtsklick-Menü Ihres Desktops ein.

Am Beispiel des Editors zeigen wir, wie Sie ein Programm ins Desktop-Kontextmenü einbauen. Drücken Sie als Erstes [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“. Wechseln Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, shell“, und rechtsklicken Sie auf das Wort „shell“. Wählen Sie dann „Neu, Schlüssel“, und nennen Sie ihn „Editor“. Drücken Sie auf die [Eingabetaste], und rechtsklicken Sie nun auf „Editor“. Wieder wählen Sie „Neu, Schlüssel“. Der Unterschlüssel soll „command“ heißen. Bestätigen Sie auch diese Namensgebung per Druck auf die [Eingabetaste].

Im Explorer suchen Sie jetzt die Programm-Datei (*.exe) heraus, die gestartet werden soll. Halten Sie dann die [Umschalt]-Taste gedrückt, während Sie auf die Datei rechtsklicken, und wählen Sie im Kontextmenü „Als Pfad kopieren“. Im Registrierungseditor markieren Sie jetzt links den soeben angelegten Schlüssel „command“. Auf der rechten Seite folgt ein Doppelklick auf „(Standard)“. Fügen Sie den kopierten Pfad jetzt aus der Zwischenablage als Wert ein (zum Beispiel, indem Sie in das Feld klicken und [Strg] + [V] drücken).

Probieren Sie den neuen Kontextmenü-Eintrag gleich aus, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken. Hier lässt sich jetzt der Editor bequem starten. Wiederholen Sie den Tipp mit weiteren Einträgen, die Sie ins Desktop-Kontextmenü einbauen wollen.

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Profitipp: Was sind die Sysinternals-Werkzeuge?

Profitipp: Was sind die Sysinternals-Werkzeuge?

Windows bringt viele Admin-Werkzeuge mit, die von Profis zur genauen Analyse von Problemen genutzt werden können. Keins dieser Tools ist aber so praktisch wie die Sammlung von Sysinternals-Tools. Mit ihnen lässt sich fast jede Aufgabe eines Administrators ausführen.

Mit den Sysinternals-Tools überwachen oder starten Sie zum Beispiel Prozesse, schauen unter die Motorhaube Ihres Windows-Systems, und stellen so auch fest, welche Dateien und Registrierungs-Schlüssel von Ihren Programmen gelesen oder verändert werden.

Die Sysinternals-Suite ist einfach eine Sammlung von Windows-Programmen, die Sie kostenlos auf der Microsoft-Technet-Webseite herunterladen können. Sie sind alle portabel. Das bedeutet, dass man sie nicht zuerst installieren muss, sondern nur zu starten braucht. So können Sie die Tools auch etwa auf einen USB-Speicherstift kopieren und haben sie so an jedem Computer zur Hand, an dem Sie arbeiten.

Die meisten der Sysinternals-Tools brauchen Administratorrechte für den PC, auf dem sie ausgeführt werden. Um sich mit den einzelnen Tools vertraut zu machen, sollten Sie daher sinnvollerweise eine virtuelle Maschine oder einen Test-Computer verwenden, bei dem Sie nichts kaputt machen können. Denn die Sysinternals-Tools sind sehr mächtig.

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